Verwaltung hat geschrieben:Hier zwei Bilder der Wohnbaracken:
Aber die geht noch!
Was altes aufgewärmt: Weiß jemand, was heute darin ist? Dort ist ja öfter mal viel Betrieb, sehr viele Autos stehen rum - nur Menschen sind kaum zu sehen.
Irgendwann muss das mal ein Schrottplatz gewesen sein (heute würde man sagen: Autoteile-Verwertung), da haben wir uns nämlich mal einen Ersatzmotor für einen VW-Käfer geholt. In meiner Erinnerung (kann aber täuschen) muss das so in den 70ern gewesen sein.
In diesen Baracken waren - wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht - eine Zeitlang "Gastarbeiter" von den Eisenwerken untergebracht, sozusagen als Notunterkunft, bis was Besseres gfunden war. Damals noch viele Italiener.
Nach dieser Zeitwar bis heute alles Mögliche dort aktiv - manchmal sehr geheimnisvoll.
In den Baracken waren anfangs, als das mit den Gastarbeitern losging, ausnahmslos Italiener, die auf den Eisenwerken/Schalker Verein beschäftigt waren, untergebracht.
Wir sind da als Blagen gerne rumgestromert, aber der Werksschutz lag immer auf
der Lauer; aber die Bewohner waren immer sehr nett und freundlich, auch als
Arbeitskollegen waren sie geschätzt, sofern die deutschen Malocher nicht grundsätzlich
gegen Gastarbeiter waren. Später lösten dann Türken und andere Nationalitäten
die Italiener ab, die mehr und mehr ihre Familien nachholten und Werkswohnungen
zugewiesen bekamen.
Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)
Ego-Uecke hat geschrieben:
Nach dieser Zeitwar bis heute alles Mögliche dort aktiv - manchmal sehr geheimnisvoll.
Genau das meine ich... das geheimnisvolle Es kursierten ja die wildesten Phantasien, wenn da ein umzäuntes Gelände ist, mit scharfen Schäferhunden, manchmal tagelang menschenleer, manchmal mit Autos zugeparkt...
Mystique hat geschrieben:Blöde Frage, aber sind da nicht die Freeways drin? Oder war das 2 oder 3 Einfahrten weiter??
Oder bin grad einfach nur ganz wirr!?
Der Freeway Riders MC hat doch die ehemalige Kneipe Ecke Ostpreußen-/Osterfeldstraße, wenn ich mich nicht täusche...
Mystique hat geschrieben:Blöde Frage, aber sind da nicht die Freeways drin? Oder war das 2 oder 3 Einfahrten weiter??
Oder bin grad einfach nur ganz wirr!?
Der Freeway Riders MC hat doch die ehemalige Kneipe Ecke Ostpreußen-/Osterfeldstraße, wenn ich mich nicht täusche...
Nee hoppi datt sind nich die Gelsenkirchener, die sind glaub ich aus Bochum oder Witten muß ich morgen ma gucken.
Wo soll das sein. Die Reste der Burg sollen beim Bau der Hochöfen, lt Griese vernichtet worden sein. Woher er das hatte steht in den Sternen. Quellenangaben kannte er ja nicht. Bei Recherchen im Stadtarchiv Bochum habe ich keine Hinweise auf eine Burg gefunden.
Bei dem Gebäude dürfte es sich um das Haus Turmstraße 25 handeln, im AB 1927 findet sich auch ein Eintrag: Eigentümer Verein. Stahlwerke AG Düsseldorf, dann insgesamt 6 Bewohner aufgeführt: Witwe, Buchhalterin, Arbeiter, Anschläger, Zimmerer, Arbeiter. Deutet alles auf ein eher einfaches Wohnhaus hin. Im Plan 1889 ist das Haus auch bereits eingetragen. Auf die Überreste der "Luthenburg" deutet bei diesem Haus meines Erachtens nichts hin.
Rechts die Straße ist nicht die heutige Ostpreußenstraße, sondern die ehemalige Luthenburger Straße, die führte damals bis zur (heute nicht mehr existierenden) Reginenstraße unmittelbar südlich der Bahntrasse, wurde später aber eingezogen. Ein kleines Stückchen dieser ehemaligen Straße existiert heute noch, das ist der hinterste Teil der Almastraße, hinter der Unterführung unter der Trasse.