Rotthauser Straße
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Minchen,
früher war nach der Mauer zur Rotthauser Straße Zechengelände. Vermutlich hat deshalb auch die Ostermann-Villa keine eigene Postanschrift gehabt.
Karlheinz Rabas
früher war nach der Mauer zur Rotthauser Straße Zechengelände. Vermutlich hat deshalb auch die Ostermann-Villa keine eigene Postanschrift gehabt.
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Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr
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Danke.
Ich habe aber in der Bergbausammlung noch ein weiteres Foto der Seilbahn gesehen, nämlich die Straße herunterfotografiert mit dem Haus 104 im Hintergrund. Es war vergrößert für irgendeine Schautafel und lag vorne beim Fenster.
In dem Adressbuch ist eine Margarete Bialke genannt (Geschäftsinhaberin). In Rotthausen gibt es eine Familie Bialke. Vielleicht ist das deren Vorfahrin? Übrigens gab es auch die Hausnummer 108a. Nur wo?
Ich habe aber in der Bergbausammlung noch ein weiteres Foto der Seilbahn gesehen, nämlich die Straße herunterfotografiert mit dem Haus 104 im Hintergrund. Es war vergrößert für irgendeine Schautafel und lag vorne beim Fenster.
In dem Adressbuch ist eine Margarete Bialke genannt (Geschäftsinhaberin). In Rotthausen gibt es eine Familie Bialke. Vielleicht ist das deren Vorfahrin? Übrigens gab es auch die Hausnummer 108a. Nur wo?
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
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das ist von John Henry Müller und befindet sich im Bildarchiv der GG, allerdings in einer etwas besseren QualitätMinchen hat geschrieben:Danke, das untere Bild meinte ich.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... ser_strase
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Fähnlein hat geschrieben: Ist Euch denn aufgefallen, dass die "Ostermann-Villa" auf dem von Karlheinz eingestellten Bild auch deutlich zu sehen ist?
Fähnlein hat geschrieben:hier noch eine andere schöne Ansicht von der "Ostermann-Villa". Hierbei handelt es sich um einen Ausschnitt aus einer Mehrbild-Ansichtskarte, die 1957 lief.Quelle: eigene Sammlung
auf der man auch sehr sehen kann das die Straße (Weg) als Sackgasse vor der Zechenmauer mit Tür zum Zechengelände endet.
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Mir ist aufgefallen (vermutlich bin ich nicht die erste, aber egal), dass auf der Karte "Die Bauerschaft Rotthausen um 1800" der Hof Ostermann schon drauf ist, und zwar ungefähr Rotthauser Str. 108. Außerdem habe ich mich mittlerweile daran erinnert, in einem schlauen Buch gelesen zu haben, die Franken hätten in dieser Gegend die Reihendörfer ("Auf der Reihe") so organisiert, dass sie einen östlichen Hof (Ostermann, Osterfeld...) hatten und eine westlichen (Große Westen, Westermann, Westerhoff...) und natürlich etliche dazwischen. In Rotthausen gab es entsprechend einen Hof Ostermann und einen Große Westen (der jetzt vielleicht nicht mehr so ganz in Rotthausen wäre). Aus Ückendorf kenne ich die Osterfeldstraße.
Was bedeuten würde, dass die Ostermänner mit ihrer Villa Rotthauser der allerersten Stunde waren? Sozusagen von Anbeginn der Zeiten?
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Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
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Wiki hat geschrieben:Auf der Reihe - Auch "Op der Rige" genannt. In Rotthausen an dem alten Weg der von Gelsenkirchen nach Essen führte, lagen die Bauerngüter in einer Reihe nur auf der Nordseite des Weges.
Wiki hat geschrieben:Osterfeldstraße - Die Straße führte von Ückendorf zum Osterfeld, einem alten Festplatz.
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Minchen,
das Reihendorf 'Op der Rige' ist einer der drei Siedlungspunkte neben Scheven und Weindorf von Rotthausen.
Voraussetzung für die Siedlung war Wasser. Das Reihendorf Auf der Reihe lag auf der oberen Terasse des Emschertales, da aus zur Bruchkante der höher gelegenen Ebene Quellwasser vorhanden war und die Bruchkante auch Schutz nach Süden bot..
Karlheinz Rabas
das Reihendorf 'Op der Rige' ist einer der drei Siedlungspunkte neben Scheven und Weindorf von Rotthausen.
Voraussetzung für die Siedlung war Wasser. Das Reihendorf Auf der Reihe lag auf der oberen Terasse des Emschertales, da aus zur Bruchkante der höher gelegenen Ebene Quellwasser vorhanden war und die Bruchkante auch Schutz nach Süden bot..
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Dazu sollte man zum besseren Verständnis erwähnen, dass die Osterfeldstraße früher erheblich länger war und am Aschenbruch endete. Sie verlief schnurgerade vom jetzigen Übergang zur Günnnigfelder Straße bis zum Endpunkt Thomas-Morus-Weg/Aschenbruch. Die Herleitung "Osterfeld"= "östlich des Dorfes" kann auch zutreffen. Der Kern Ückendorfs lag am heutigen Ückendorfer Platz, das Ostefeld war ein größerer Bereich beiderseits der Osterfeldstraße.Wiki hat geschrieben:Osterfeldstraße - Die Straße führte von Ückendorf zum Osterfeld, einem alten Festplatz.
Zumindest beginnt die Osterfeldstraße genau am Ückendorfer Platz und verläuft in östliche Richtung. In Günnigfeld, etwas weiter östlich, gibt es auch eine Osterfeldstraße. Ich dachte immer, Ückendorf hätte nur einen Festplatz gehabt (am Festweg, der ja auch deshalb so heißt).
Etwas verwirrend ist, dass wir heute Ostermann oder Osterfeld mit langem O aussprechen, sodass man zunächst an Ostern denkt, nicht an die Himmelsrichtung. Man sollte es kurz aussprechen, aber dann klingt es nach polnischem Akzent.
Etwas verwirrend ist, dass wir heute Ostermann oder Osterfeld mit langem O aussprechen, sodass man zunächst an Ostern denkt, nicht an die Himmelsrichtung. Man sollte es kurz aussprechen, aber dann klingt es nach polnischem Akzent.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
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@Minchen
Ja, genau, die Osterfeldstraße in Wattenscheid trifft an derselben Stelle auf die Straße "Aschenbruch", an der auch die Gelsenkirchener Osterfeldstraße endete (also hinter dem Schulte-im-Hofe-Platz). Dort, etwa im Bereich des Platzes, muss auch die Festwiese gewesen sein. Es war nach alten Berichten kein richtiger Festplatz, sondern die Wiese eines Bauern direkt am Waldrand (also am Rande des alten Aschenbruchs).
Ja, genau, die Osterfeldstraße in Wattenscheid trifft an derselben Stelle auf die Straße "Aschenbruch", an der auch die Gelsenkirchener Osterfeldstraße endete (also hinter dem Schulte-im-Hofe-Platz). Dort, etwa im Bereich des Platzes, muss auch die Festwiese gewesen sein. Es war nach alten Berichten kein richtiger Festplatz, sondern die Wiese eines Bauern direkt am Waldrand (also am Rande des alten Aschenbruchs).