Schonnebecker Straße

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Schaffrather38
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Schonnebecker Straße

Beitrag von Schaffrather38 »

:up2: Schonnebecker Str. 131 + 133
Eine Schrottimmobilie verschwindet
Aufnahmen vom 31.03.2017.
BildBildBildBildBildBild
Gruß
Schaffrather38

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Alfred
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Beitrag von Alfred »

Nochmal Schonnebeckestr 31. Neueres Photo vom PennymarktBildBild
Noch ein Photo aus dem Haus aufgenommen mit Blick zur Metzgerei Lehrich auf der Karl Mayerstr BildBild
Die gute alte Turmschule habe dort die 8te Klasse beendet ....links neben dem Turn die drei fenster.
Alfred

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Danke für die Bilder!
Wann sind eigentlich die Häuser zugunsten des Penny-Markts verschwunden?
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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cheerdown
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Re: Schonnebecker Straße

Beitrag von cheerdown »

Alfred hat geschrieben:
23.08.2010, 06:12
Fuchs hat geschrieben:Hier eine Postkarte von der Schonnebecker Straße, leider ist das Aufnahmejahr unbekannt.

Bild
Eine kleine traurige Geschichte weiss ich noch über diesen Fischladen genannt.. FischBubi...Sein kleiner Sohn den Name weiss ich nicht mehr.Er hatte einen luftbereiften Tretroller.Er stand vorne am Lenker und ich führ mit ihm durch die Gegend.Er Wollte nach Hause was trinken er hatte solch einen Durst.Er kam nicht wieder zu mir.Ich erfuhr am nächsten Tag das er im Krankenhaus lag. Der Grund war, er hatte aus einer Trinkflasche getrunken in dem sein Vater Wasserglas drin aufbewahrte.Er erstickte daran.Ich hatte lange Zeit gebraucht als junge von 13 Jahre das zu verarbeiten.
Alfred
Genau, da kann ich mich auch noch dran erinnern. Seine Schwester war bei mir in der Klasse. Die Beerdigung war sehr traurig.

HPT
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Re: noch mehr Läden

Beitrag von HPT »

Lucasdakar hat geschrieben:
21.02.2015, 13:41
Mechtenbergkraxler hat geschrieben:So allmählich wird dieses Stück Straße wieder lebendig. Neben Else Piers Dessous- und Pulloverladen war die Bäckerei Hülswitt. Die Bäckerei Hülswitt brachte übrigens vor zwei, drei Jahren den Steinfurthstraßen-Fred ins Rollen. Die hatten nämlich ihre Backstube nach hinten zur Steinfurthstraße raus mit dem typischen und gar nicht seltenen rundbögigen Bäckereifenster. Und über dieses Fenster wurde seinerzeit gerätselt (Unser Freund Karlheinz wollte ja noch in seinen Akten nachgucken, ob das wirklich stimmt, was die Ureinwohner da so erzählt haben :wink: ). Was war eigentlich für ´n Laden links neben Heßling, wenn man vor dem Haus stand?

MK
Dadurch das wir Verwante in der Steinfurthstraße wohnen hatten ( ich komme ja selber aus Bulmke), war ich oft in Rotthhausen.
Den kurzen Weg zur Schonnebecker Straße über der Steinfurthhof war mir sehr schnell bekannt.
Ich glaube das auf dem Abschnitt der Schonnebecker Straße eine Sellerbude gab.

An das Uhren /Schmuckgeschäft Schonnebecker/Ecke Karl-Meyer-Straße daran kann ich mich gut erinnern. ( Ich fragte mich damals wer kauft da ein)

Das Schuhgeschäft Demacker, das war aber auf der Kar-Meyer-Straße, war mir ein Begriff.
Dort habe ich mal Pantoffel verpasst bekommen. So ist das im Leben.

@ ich kann mich aber noch sehr gut an die Sellerbude auf der Steinfurthstraße ( Frau Gralla hatte die inne) erinnern. Dort wurden auch Fahrscheinhefte der BoGeStra verkauft.

Lucasdakar
Awatter hieß ein Obst- und Gemüsegeschäft in der Schonnebeckerstr. an der Ecke Karl-Meyer-Str., neben dem o.e. Uhren- und Schmuckgeschäft (den Namen weiß ich nicht mehr. Eine Uhr mit Kienzle-Werbung hing an der Häuserfront). Ich erinnere mich auch noch an die Seltersbude / Trinkhalle daneben (mit Verkauf zur Straße hin; hinter einer Tür war noch ein winzig kleiner Nebenraum zum unauffälligen Rauchen und Saufen; Roll- und Bratrollmöpse gab es zum Nüchternwerden). Im gleichen Abschnitt der Schonnebecker (also zwischen Karl-Meyer und Scheman) existierte noch eine Bäckerei, deren Namen mir nicht mehr einfällt, ein Malerfachgeschäft mit angeschlossenem Malerbetrieb "Beckers" und auch noch die Eckkneipe an der Schemanstrasse (hieß sie Buiting?), wo viele Familienfeiern stattfanden - und mancher Familienvater des Nachts von Frau und Kind angeheitert abgeholt werden musste.
Gegenüber an der Ecke Schonnebecker/Schemanstr. dann ein sogenannter Kolonialwarenladen namens Knohl (eine Art Supermarkt der 50er Jahre, der Lebensmittel verkaufte - jedoch keine Milch und kein Fleisch. Allerdings selbst zugreifen durfte man nicht! Als Kind wurde ich immer mit einem Zettel zu Knohl zum Einkaufen geschickt), weniger Meter daneben wieder zurück Richtung Karl-Meyer-Str. die Schreib- und Spielwarenhandlung Timmer mit angeschlossener Trivialliteratur-Bücherei, daneben dann Roderfeld (Kleintiere und Tiernahrung), die auf der Achternbergstrasse auch noch ein großes Lager und eine Spedition besaßen, daneben ein Zigarrengeschäft Kusch, aus dem in den späten 50ern oder Anfang der 60er dann die - glaube ich - erste Pommesbude Rotthausens wurde, dahinter Pier (wie schon erwähnt), worauf dann ein Friseursalon folgte (nur für Damen), bis schließlich an der Kreuzung der schon mehrfach erwähnte Fischbubi seinen Laden hatte.
Gegenüber Kolonialwarenhandlung Knohl gab es an der Ecke Schonnebeckerstr./Schemanstrasse angrenzend zur Hilgenboomschule ein mit Bäumen (Kastanien) bewachsenes Grundstück mit einem großen alten Haus. Aus Holz? Jedenfalls mit einer Holzveranda im ersten Stock - so jedenfalls ist meine Erinnerung. Leider habe ich nirgendwo ein Foto von diesem besonderen Haus gefunden, sodass ich fast an meiner Erinnerung zweifele. Aber eigentlich bin ich mir recht sicher, dass es da stand. Wahrscheinlich bis in die 60er hinein, denn meine Mutter nannte es immer Ponderosa (nach der Heimatranch der Cartwrights aus der Serie Bonanza. Da wir erst in den 60ern ein Fernsehgerät hatten, muss es Anfang der 60er noch gestanden haben, sonst hätte meine Mutter ihm nicht diesen Namen geben können. Kann sein, dass da auch ein Schrott- oder Altwarenhändler hauste(?), der Name Gottwald kommt mir in den Sinn, aber ich weiß es einfach nicht mehr).

Ergänzend noch ein Rundgang um das Häuserdreieck von der Schonnebecker auf die Schemanstrasse: gegenüber der Hilgenboomschule entstand irgendwann ein Tapetengeschäft, weiter hinten auf der Straße noch vor der Hilgenboomstrasse konnte man Eier und Kartoffeln auf einem Hinterhof kaufen (Kleine-Bußmann?). An der Ecke Schemanstrasse/Hilgenboomstr. gegenüber der Kneipe, deren Namen ich nicht mehr weiß, und gegenüber vom Schuster Timmer (der auf der Bezeichnung Schuhmacher bestand) stand in den 50ern eine Tankstelle (ein roter Schriftzug ist in meiner Erinnerung, wahrscheinlich also Esso), auf der Hilgenboomstr. bevor es wieder auf die Schonnebeckerstr. zuging war die Haltestelle der Buslinie 81 und das Fotogeschäft Gratze, gegenüber davon Dr. Buntkirchen (Allgemeinmediziner), daneben eine Apotheke und dann gleichzeitig oder etwas später in den 60ern erst noch ein Lebensmittelgeschäft.

Siegerbier
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Re: Schonnebecker Straße

Beitrag von Siegerbier »

Der Uhren- und Schmuckladen an der Ecke Karl-Meyer-Str. war Kellner. Der Inhaber war Uhrmachermeister und wohnte schräg gegenüber in der Hilgenboomstr. Seine Frau stand im Laden und er saß hinten in der Werkstatt und reparierte.
Der Tapetenladen schräg gegenüber hieß Geismann. Ich glaube der Sohn des Inhabers war Polizist in Gelsenkirchen, später auch in Rotthausen.
Der Radio-/ Fernsehladen im Haus Hilgenboomstr. 2 war nicht Hentschel. Der war auf der Karl-Meyer - Str. In der Hilgenboomstr war das nur ein ganz kleiner 1-Mann-Betrieb. Der hatte einen Fernseher und 2 Radios im Schaufenster, die doppelte Anzahl war nochmal im Laden. Das wars.
Zum Tierbedarfgeschäft Roderfeld zwischen der Imbissbude und dem Schreibwarengeschäft auf der Schonnebecker Str. musste ich Sonntagmorgen immer hin. Im Schaufenster stand dann eine Tafel mit einer darauf notierten Uhrzeit. Das war die Zeit, wann die Brieftauben von ihrem Startplatz irgendwo in Norddeutschland gestartet wurden und die Taubenväter konnten sich dann ausrechnen, wann ihre Tauben wieder zu Hause ankommen werden.

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