Karlheinz Rabas hat geschrieben:@ Josel,
das war ein Sportplatz, der später mit der Siedlung "Lortzingstraße" bebaut worden ist.
Der Sportplatz hatte durch Bergschäden eine solche Schieflage (mehr als einen Meter von Osten nach Westen), dass er für Sportveranstaltungen nicht mehr genutzt werden konnte.
Karlheinz Rabas
Genutzt wurde der Platz dann anderweitig. Das Rest-Häuflein der ehemaligen Mariä-Himmelfahrts-Kirchgänger mag sich noch erinnern, dass hier der Abschluss(?)gottesdienst der Fronleichnamsprozession gefeiert wurde (oder war das nur ´ne einfache Station?). Ich glaube, da stand auch jahrelang ein großes Holzkreuz am westlichen Ende des Platzes.
Für Fahrübungen ohne Führerschein war der Platz auch ganz gut zu gebrauchen; keine Ahnung, ob das jemals erlaubt war. Es fanden sich aber immer mal ältere Geschwister oder Vettern, die einen ans Steuer ließen. Auf dem Platz konnte man nichts kaputt machen.
MK
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)
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Anbei noch einen Kartenausschnitt von 1954. Man sieht dort den Sportplatz an der Schemannstraße,
es war die Spielstätte des Sportvereins TuS 1910 Rotthausen.
Schacht 9 hat geschrieben:
Anbei noch einen Kartenausschnitt von 1954. Man sieht dort den Sportplatz an der Schemannstraße,
es war die Spielstätte des Sportvereins TuS 1910 Rotthausen.
Leider ist diese Information falsch!
Der Sportplatz an der Schemannstraße wurde auf Betreiben von Pfarrer Wagenr als Raphaelsplatz angelegt und von dem Verein DJK Rotthausen bespielt.
TUS Rotthausen spielte auf dem Platz zwischen Steeler Straße und Grüner Weg (hinter dem Volkshaus).
Spielverein Rotthausen spielte auf der Adolf-Hitler-Kampfbahn im Düppel und nach dem Krieg auf dem Sportplatz im Halfmannshof in Ückendorf.
Dort spielte auch der später gegründete 1.FC. Achtenberg.
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Dorfwächter hat geschrieben:Hier nur eine Karte mit Grenzverlauf als Ergänzung. Bevor der Eindruck entsteht, in den Beisen würden Häuser doch wieder zu Rotthausen gehören.
Nein, Gelsenkirchen hat die kompletten Beisen abgegeben.
Dorfwächter, das ist nicht richtig. Die Beisen (die meisten Bewohner sagen "in der Beisen" und nicht "in den Beisen") gehörte zur Bürgermeisterei Rotthausen im Landkreis Essen im Rheinland und ist 1923 bei der Eingemeindung des größten Teiles von Rotthausen nach Gelsenkirchen, der Gemeinde Katernberg in der Bürgermeisterei Stoppenberg im Landkreis Essen im Rheinland zugeschlagen worden.
Mit Gelsenkirchen in Westfalen hatte die Beisen nie etwas zu tun!
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Sehr ähnliche Häuser stehen noch die Straße runter Auf der Reihe. Also in Essen.
War dieser Bautyp irgendwie modern? Stammen die alle vom selben Bauträger? Oder konnte man damals die Pläne irgendwo kaufen und dann selbst bauen?
Weiß jemand was?
Ist das Baujahr bekannt - so ca 1875 vielleicht?
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde. (Shakespeare, König Lear)
@ Minchen: der Bauantrag für das Haus Kraspothshöhe 21 wurde 1888 gestellt. Das war also in Stoppenberg.
Der Bauherr war eine Privatperson, kein Bauträger. Über den Architekten kann ich aber nichts sagen.
Hier noch ein paar Fotos von dem Haus:
Gegen Hass, Hetze und AfD überalteter Sittenwächter
Minchen,
Willi Tax hat vor ca. 50 Jahren einen Aufsatz über die Bauart der Häuser in Rotthausen geschrieben. Ich versuche mal, diesen Aufsatz zu finden.
Karlheinz Rabas
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Minchen
Ich kann den Aufsatz von Willi Tax nicht finden. Offensichtlich ist er in unserem Archiv falsch abgelegt. Ich empfehle dir aber das Buch von Prof. Renate Kastorff-Viehmann: Wohnungsbau für Arbeiter. Das Beispiel Ruhrgebiet bis 1914, Aachen 1981, das sehr viele Informationen zu der Thematik enthält.
Karlheinz Rabas
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