Baufirma Stecker&Roggel

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119243
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Stecker & Roggel

Beitrag von 119243 »

Mein Großvater Frans Jan Winkens zog 1899 von Schinnen (Niederlande) nach Rotthausen. Die Familie lebte in der Schalkerstraße 56. Er arbeitete von 1899 bis 1909 für die Firma Stecker und Roggel. Wissen Sie, ob das Jubiläumsbuch der Firma ein Foto von Arbeitern enthält, das möglicherweise meinen Großvater enthält? Gibt es auch Fotos von der Schalkerstrasse aus dieser Zeit? Mit freundlichen Grüßen. Frans Winkens. Oirsbeek Niederlande

Karlheinz Rabas
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Wohnort: Gelsenkirchen

Re: Baufirma Stecker&Roggel

Beitrag von Karlheinz Rabas »

Ich habe mir heute das Buch einmal angeschaut. Es sind leider keine Personalfotos enthalten, sondern nur Bilder von ausgeführten Bauobjekten.
Zur Schalker Straße 56: Das müsste die spätere Schwarzmühlenstraße, Haus-Nr. 56, sein. Das Haus wurde bereits vor vielen Jahren abgebrochen. Leider haben wir im Archiv kein Foto von dem Haus.
Karlheinz Rabas
Stadtteilarchiv Rotthausen e.V.
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

119243
Beiträge: 2
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Re: Baufirma Stecker&Roggel

Beitrag von 119243 »

Vielen Dank für die Mühe, viele Grüße
Frans Winkens.

holti
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Registriert: 22.05.2021, 19:29

Re: Baufirma Stecker&Roggel

Beitrag von holti »

Mein Vater hat schon in den 60igern als Bauleiter bei Stecker gearbeitet und hat später dann die Kalkulation geleitet.
Er hat u.a. auch den Auftrag für den Wissenschaftspark an Land gezogen.
Leider sind nach Fertigstellung die Gelder nicht so geflossen wie vereinbart und da die Außenstände eh schon ziemlich hoch waren, war keine ausreichende Liquidität mehr gegeben und die Firma musste letztendlich in die Insolvenz gehen, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon wieder sehr lukrative neue Aufträge existierten.
Das war in den 90igern wirklich ein Drama

steckmarti
Beiträge: 2
Registriert: 09.06.2022, 15:08

Re: Baufirma Stecker&Roggel

Beitrag von steckmarti »

Hallo in die Runde!

Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und freue mich hier jetzt mitlesen zu dürfen. Es ist wirklich interessant das Ein oder Andere zu lesen! Der Konkurs im Jahre 1995 war für die ganze Belegschaft und die Familie ein sehr harter Schlag. Wenn ich dies jetzt hier alles so lese, kommen natürlich auch nach so vielen Jahren, sehr viel Erinnerung hoch.

Glück auf aus Gelsenkirchen!

Martin Stecker

steckmarti
Beiträge: 2
Registriert: 09.06.2022, 15:08

Re:

Beitrag von steckmarti »

Hallo GE-nial,

das könnte ich gewesen sein ;-)

Gruß
Martin

GE-nial hat geschrieben:
14.12.2009, 22:05
Hi,

der Sohn der Familie war mal in meiner Klasse. Das war so Ende 80er Jahre. Damals ging es wohl so langsam bergab mit der Firma.
ICh glaube die Familie hat GE dann verlassen...

Wusste gar nicht, dass die so viel in GE gebaut hatten. Ist schon traurig wenn eine solche Fiirma dann den Bach runter geht.

LG
GEnial

Troy
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 12936
Registriert: 25.06.2007, 21:41

Re: Baufirma Stecker&Roggel

Beitrag von Troy »

Troy hat geschrieben:
02.07.2008, 20:16
in meiner erinnerung war diese firma beteiligt am bau des wissenschaftsparks in GE (IBA-projekt). als es zur einweihung ging, NRW-high-society, auch die von GE und ministerpräsident inclusive, standen die beschäftigten auch dort. allerdings haben sie mit einer demo im licht der öffentlichkeit ihre nichtgezahlten löhne eingefordert...
Das habe ich in 2008 geschrieben.
Und ich danke herzlich für die Beiträge hier, die die Zusammenhänge nochmal benennen. So mancher in GE wollte mir das nicht glauben... :roll:
Herzlichen Gruß zum Wochenende
Troy

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Gut Ravensberg
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Registriert: 21.09.2012, 09:39

Re: Baufirma Stecker&Roggel

Beitrag von Gut Ravensberg »

Die ganze Zeit rätsele ich. Denn ich meine, dass der Grund für den Konkurs ausstehende Gelder war, aber nicht für den Bau des Wissenschaftsparks, sondern für die Vorbereitung des BUGA-Geländes. Da waren Millionen nicht gezahlt worden und so die Firma in Konkurs getrieben worden. Das Geld stand Stecker & Roggel zu. Wenn es denn kam, dann zu spät.
Das Leben wird immer vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. (Selma Lagerlöf)

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