Am Tag als Conny Kramer starb
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Super Geile Zeit
Hallöchen,
ich war Anfang der 70er Jahre auch jedes Wochenende im Tempel, ja die Tomcats, das waren Zeiten.
Leider habe ich aus der Zeit auch noch schreckliche Erinnerungen, 1970 war ich im Erich-Ollenhauer-Jugendhaus und dort hat ein Junge zwei Schalke Fans erstochen, ich habe einen der beiden auf dem Spielplatz gefunden, das geht aus meinem Kopf nicht raus.
Gruß Ralf
ich war Anfang der 70er Jahre auch jedes Wochenende im Tempel, ja die Tomcats, das waren Zeiten.
Leider habe ich aus der Zeit auch noch schreckliche Erinnerungen, 1970 war ich im Erich-Ollenhauer-Jugendhaus und dort hat ein Junge zwei Schalke Fans erstochen, ich habe einen der beiden auf dem Spielplatz gefunden, das geht aus meinem Kopf nicht raus.
Gruß Ralf
Hallo Leute,
leider habe ich diesen Fred erst heute entdeckt.
Meine ersten Erinnerungen an den Tempel bestehen aus einer Woche Gitarrenunterricht auf meiner ersten Holzklampfe, gekauft vom Komfirmationsgeld - ich meine sogar bei Pfarrer Wichmann. Auf Wanderlieder hatte ich dann aber unmittelbar keine Lust mehr. Das war im ersten Raum links, wenn man die Tür von der Treppe aus rein kam, genau gegenüber von der damaligen Glasbausteinwand vor der auch der Kickerkasten stand.
Wiedergekehrt bin ich Mitte der 60´er Jahre, als die Tomcats dort schon die Hausband waren. Erst war auch ich Publikum und Fan. In den Folgejahren durften wir dann auch mal mit "The News" in der Pause der arrivierten Bands auftreten, später ganze Abende selber bestreiten. Das war so etwa 1967/1968. Fotos aus der Zeit habe ich bei den "Wilden Sechzigern" mal reingestellt. Dort sieht man auch sehr schön noch die alte Bühne im Tempel.
Wir haben manchmal sogar später Sonntags und Dienstagsabends im Tempel gespielt, obwohl Dienstags in der Regel dort Disco angesagt war. Mit dem alten Citroen DS 21 konnte man sogar von der Friedhofseite mit der Verstärkeranlage im Auto über die Wiese bis vor die Tür zum Ausladen fahren ohne größere Schäden anzurichten.
An Bands sind mir aus der damaligen Zeit noch die "Smiles" aus Hassel in Erinnerung. Deren einer Gitarrist hieß übrigens mit Vornamen auch Gerion (Frage von Moni53). Zwei von den Jungs waren mit mir in einer Klasse auf dem damaligen Max-Planck Gymnasium, später Leibniz-Gymnasium.
Ein besonderes Highlight waren auch die Auftritte der holländischen Band Maddox. Die haben Rythm & Blues vom Feinsten gespielt, war aber nicht immer so gefragt. Manche hörten ja so etwas wie Mademoiselle Ninette (kennt heute auch kein Schwein mehr) in aller Öffentlichkeit.
Vor etwa 2 oder 3 Jahren haben wir mit den News dann wieder im Tempel auftreten dürfen und zwar auf einer Veranstaltung der Rotarier. Die Akustik und die Atmosphäre ist in den neu angebauten Räumlichkeiten aber nicht mehr mit der alten Schwitzhütte hinter der Glasbausteinwand zu vergleichen. Vielleicht verklärt auch die Zeit etwas den Eindruck. Jedenfalls bin ich sicher, daß wir uns in der Zeit zwischen 1967 und Anfang der 70´ er alle mal im Tempel über den Weg gelaufen sind.
leider habe ich diesen Fred erst heute entdeckt.
Meine ersten Erinnerungen an den Tempel bestehen aus einer Woche Gitarrenunterricht auf meiner ersten Holzklampfe, gekauft vom Komfirmationsgeld - ich meine sogar bei Pfarrer Wichmann. Auf Wanderlieder hatte ich dann aber unmittelbar keine Lust mehr. Das war im ersten Raum links, wenn man die Tür von der Treppe aus rein kam, genau gegenüber von der damaligen Glasbausteinwand vor der auch der Kickerkasten stand.
Wiedergekehrt bin ich Mitte der 60´er Jahre, als die Tomcats dort schon die Hausband waren. Erst war auch ich Publikum und Fan. In den Folgejahren durften wir dann auch mal mit "The News" in der Pause der arrivierten Bands auftreten, später ganze Abende selber bestreiten. Das war so etwa 1967/1968. Fotos aus der Zeit habe ich bei den "Wilden Sechzigern" mal reingestellt. Dort sieht man auch sehr schön noch die alte Bühne im Tempel.
Wir haben manchmal sogar später Sonntags und Dienstagsabends im Tempel gespielt, obwohl Dienstags in der Regel dort Disco angesagt war. Mit dem alten Citroen DS 21 konnte man sogar von der Friedhofseite mit der Verstärkeranlage im Auto über die Wiese bis vor die Tür zum Ausladen fahren ohne größere Schäden anzurichten.
An Bands sind mir aus der damaligen Zeit noch die "Smiles" aus Hassel in Erinnerung. Deren einer Gitarrist hieß übrigens mit Vornamen auch Gerion (Frage von Moni53). Zwei von den Jungs waren mit mir in einer Klasse auf dem damaligen Max-Planck Gymnasium, später Leibniz-Gymnasium.
Ein besonderes Highlight waren auch die Auftritte der holländischen Band Maddox. Die haben Rythm & Blues vom Feinsten gespielt, war aber nicht immer so gefragt. Manche hörten ja so etwas wie Mademoiselle Ninette (kennt heute auch kein Schwein mehr) in aller Öffentlichkeit.
Vor etwa 2 oder 3 Jahren haben wir mit den News dann wieder im Tempel auftreten dürfen und zwar auf einer Veranstaltung der Rotarier. Die Akustik und die Atmosphäre ist in den neu angebauten Räumlichkeiten aber nicht mehr mit der alten Schwitzhütte hinter der Glasbausteinwand zu vergleichen. Vielleicht verklärt auch die Zeit etwas den Eindruck. Jedenfalls bin ich sicher, daß wir uns in der Zeit zwischen 1967 und Anfang der 70´ er alle mal im Tempel über den Weg gelaufen sind.
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@coolie, danke für diese Info. Zu dieser Zeit (Ende 60er) war ich auch oft im Tempel und war damals vom Auftritt der holländischen Band Maddox sehr angetan. Hab sie noch ein zweites Mal im Tempel gesehen und gehört. Diese Art von Musik - Rythm & Blues - trifft auch heute noch meinen Geschmack.coolie hat geschrieben:Ein besonderes Highlight waren auch die Auftritte der holländischen Band Maddox. Die haben Rythm & Blues vom Feinsten gespielt, war aber nicht immer so gefragt.
Das war eher Musik, wie sie in Jugendheim-Discos oder auf der Kirmes (Raupe, Auto-Scooter) gespielt wurde....war aber nicht immer so gefragt. Manche hörten ja so etwas wie Mademoiselle Ninette (kennt heute auch kein Schwein mehr) in aller Öffentlichkeit.