https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 25841.htmlIn einem Fall sei bereits Untersuchungshaft angeordnet worden. Bei den ermittelten Tatverdächtigen handele es sich um einen 30-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit, einen 27-jährigen Deutsch-Libanesen, einen 24-Jährigen Libanesen, einen 20-jährigen Libanesen und eine 22-jährige Syrerin.
Nahostkonflikt: Antisemitische Demo in Gelsenkirchen
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Re: Nahostkonflikt: Antisemitische Demo in Gelsenkirchen
Nach einem Bericht der WAZ sind 16 Tatverdächtige ausgemacht, 5 davon namentlich bekannt.
Re: Nahostkonflikt: Antisemitische Demo in Gelsenkirchen
Die Polizei Gelsenkirchen hat die übrigen 11 Tatverdächtigen am 21.5. zur Öffentlichkeitsfahndung ausgeschrieben.knut hat geschrieben: ↑20.05.2021, 07:20Nach einem Bericht der WAZ sind 16 Tatverdächtige ausgemacht, 5 davon namentlich bekannt.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 25841.htmlIn einem Fall sei bereits Untersuchungshaft angeordnet worden. Bei den ermittelten Tatverdächtigen handele es sich um einen 30-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit, einen 27-jährigen Deutsch-Libanesen, einen 24-Jährigen Libanesen, einen 20-jährigen Libanesen und eine 22-jährige Syrerin.
Warum Veröffentlicht die WAZ nicht auch diese Fotos?
Ich kann mir vorstellen, daß mehr Menschen die WAZ in papierform lesen, als online, wobei letztere sicherlich nicht allesamt den Zugang zum Presseportal der Polizei kennen.
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.
Re: Nahostkonflikt: Antisemitische Demo in Gelsenkirchen
Die WAZ berichtete letzte Woche über den neuen Vorbeter der Gemeinde, Nathanel Pretzel.
Der fühlt sich in Gelsenkirchen sicher.
"In meiner Zeit in Wien wären wir angesichts solcher Ausschreitungen wenig beängstigt gewesen", berichtet er, dass man dort ungleich Schlimmeres erlebt habe.
Der fühlt sich in Gelsenkirchen sicher.
"In meiner Zeit in Wien wären wir angesichts solcher Ausschreitungen wenig beängstigt gewesen", berichtet er, dass man dort ungleich Schlimmeres erlebt habe.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Re: Nahostkonflikt: Antisemitische Demo in Gelsenkirchen
ttps://www.spiegel.de/panorama/justiz/gelsenki ... 2be1bd24ef
Das erste Urteil ist ergangen: 3 Jahre und 9 Monate Haft.
Das erste Urteil ist ergangen: 3 Jahre und 9 Monate Haft.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Re: Nahostkonflikt: Antisemitische Demo in Gelsenkirchen
"Welcome to Hell" [Der so überschriebene Bericht der israelischen Menschenrechtsorganisation B'Tselem ist in englischer Sprache verfasst. Er umfasst 112 Seiten. Hier einige Auszüge in Gestalt meines Übersetzungsversuchs.
„Seit dem furchtbaren Hamas-geführten Angriff vom 7.Oktober 2023 auf das südliche Israel haben wir tagtäglich von immer mehr Fürchterlichem gehört, das in nicht allzu ferner Vergangenheit undenkbar gewesen wäre. Dieser Bericht betrifft die unmenschliche Behandlung Palästinensischer Gefangener – teils aufgrund von Gerichtsurteilen, teils in „Administrativhaft“ festgehaltener – in dieser Zeit. Dreißig dieser Zeugen sind Bewohner der Westbank (also des Landes zwischen dem Jordan und der Grünen Linie - „Between the River and the Green Line“ - einschließlich Ostjerusalem; 21 sind Bewohner des Gazastreifens, und vier sind Israelische Staatsbürger. Sie haben mit B'Tselem gesprochen, nachdem sie aus ihrer Haft entlassen worden waren, die weit überwiegende Mehrheit ohne Gerichtsverfahren. Ihre Aussagen zeugen von einer systematischen und institutionialisierten Politik, die auf unausgesetzten Missbrauch und Folter sämtlicher palästinensischer Gefangener fokussiert ist. Das umfasst häufige Akte schwerwiegender Gewalt ist Willkür, sexuelle Übergriffe, planmäßige Unterernährung, gezielt geschaffene unhygienische Verhältnisse, Schlafentzug, Verbot von und Strafen für religiöse Handlungen, das Konfiszieren aller persönlichen Gegenstände und das Verweigern medizinischer Behandlung. Das erscheint mit furchterregender Ähnlichkeit in allen Schilderungen. Solche Orte, in denen jeder Insasse gezielt schwerstem unausgertztem Leid und Schmerz unterworfen ist, funktionieren in der Tat als Folterlager. Die hier beschriebenen Realitäten können nur als Folge der fortgesetzten Dehumanisation des Palästinensichen Kollektivs in der öffentlichen Wahrnehmung der israelischen Gesellschaft angesehen werden. Der Ruf nach Ausrottung und Massenvertreibung von Palästinensern ist zu einem Gemeinplatz geworden. Dies tönt durch die Medien, in denen solche Redeweise alltäglich geworden ist. Es gibt kaum Berichte über palästinensische Opfer, während die große Mehrheit der jüdischen Israelis sich angesichts der Tötung tausender Zivilpersonen im Gazastreifen und hunderter in der Westbank als gleichgültig erweist. In diesem sozialen Klima wird die entwürdigende Behandlung palästinensischer Gefängnisinsassen toleriert und sogar willkommen geheißen. Diese Politik wurde unter der Leitung des Sicherheitsministers Itamar Ben Gvir implementiert; der "'New Yorker' nennt ihn „Israels Minister of Chaos“. Ha'aretz und "'New Yorker"' lassen sich digital abonnieren. Das wird sich nicht jeder leisten wollen, aber vielleicht lässt sich ja über die Stadtbibliothek ein digitaler Zugang einrichten. - Ich war 2003 in Beirut und auch für einige Tage in Damaskus. Das macht noch keinen „Nahostexperten“. Es lässt mich aber staunen über die Ahnungslosigkeit, mit der das ISG und auch die „Demokratische“ (!) Initiative beispielsweise die Wühlarbeit gegen Gelsenzentrum und die Stolpersteine hinnimmt.
„Seit dem furchtbaren Hamas-geführten Angriff vom 7.Oktober 2023 auf das südliche Israel haben wir tagtäglich von immer mehr Fürchterlichem gehört, das in nicht allzu ferner Vergangenheit undenkbar gewesen wäre. Dieser Bericht betrifft die unmenschliche Behandlung Palästinensischer Gefangener – teils aufgrund von Gerichtsurteilen, teils in „Administrativhaft“ festgehaltener – in dieser Zeit. Dreißig dieser Zeugen sind Bewohner der Westbank (also des Landes zwischen dem Jordan und der Grünen Linie - „Between the River and the Green Line“ - einschließlich Ostjerusalem; 21 sind Bewohner des Gazastreifens, und vier sind Israelische Staatsbürger. Sie haben mit B'Tselem gesprochen, nachdem sie aus ihrer Haft entlassen worden waren, die weit überwiegende Mehrheit ohne Gerichtsverfahren. Ihre Aussagen zeugen von einer systematischen und institutionialisierten Politik, die auf unausgesetzten Missbrauch und Folter sämtlicher palästinensischer Gefangener fokussiert ist. Das umfasst häufige Akte schwerwiegender Gewalt ist Willkür, sexuelle Übergriffe, planmäßige Unterernährung, gezielt geschaffene unhygienische Verhältnisse, Schlafentzug, Verbot von und Strafen für religiöse Handlungen, das Konfiszieren aller persönlichen Gegenstände und das Verweigern medizinischer Behandlung. Das erscheint mit furchterregender Ähnlichkeit in allen Schilderungen. Solche Orte, in denen jeder Insasse gezielt schwerstem unausgertztem Leid und Schmerz unterworfen ist, funktionieren in der Tat als Folterlager. Die hier beschriebenen Realitäten können nur als Folge der fortgesetzten Dehumanisation des Palästinensichen Kollektivs in der öffentlichen Wahrnehmung der israelischen Gesellschaft angesehen werden. Der Ruf nach Ausrottung und Massenvertreibung von Palästinensern ist zu einem Gemeinplatz geworden. Dies tönt durch die Medien, in denen solche Redeweise alltäglich geworden ist. Es gibt kaum Berichte über palästinensische Opfer, während die große Mehrheit der jüdischen Israelis sich angesichts der Tötung tausender Zivilpersonen im Gazastreifen und hunderter in der Westbank als gleichgültig erweist. In diesem sozialen Klima wird die entwürdigende Behandlung palästinensischer Gefängnisinsassen toleriert und sogar willkommen geheißen. Diese Politik wurde unter der Leitung des Sicherheitsministers Itamar Ben Gvir implementiert; der "'New Yorker' nennt ihn „Israels Minister of Chaos“. Ha'aretz und "'New Yorker"' lassen sich digital abonnieren. Das wird sich nicht jeder leisten wollen, aber vielleicht lässt sich ja über die Stadtbibliothek ein digitaler Zugang einrichten. - Ich war 2003 in Beirut und auch für einige Tage in Damaskus. Das macht noch keinen „Nahostexperten“. Es lässt mich aber staunen über die Ahnungslosigkeit, mit der das ISG und auch die „Demokratische“ (!) Initiative beispielsweise die Wühlarbeit gegen Gelsenzentrum und die Stolpersteine hinnimmt.