Galerie Kunst-in-der-City

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globalrider
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Lesung Jenny Canales

Beitrag von globalrider »

Liebe Kunstfreunde,liebe Literaturfreunde,

Premierelesungj

Jenny und Gäste!

Ich lade Sie und Ihre Freunde zu der Premierelesung am Freitag

den 12,09.2014 um 19,00 Uhr herzlich ein.

Viele Überraschungen erwartet Sie

Die Sängerin Bassy Aschira Blessed wird mit

viele Überraschungen der Abend für Sie und

Jenny Canales gemütlich machen.

Verpassen Sie nicht die Lieder von Bassy Aschira Blessed.

Wir freuen uns Sie und Ihre Freunde begrüßen zu dürfen.

Herzlichen Grüße Jenny Canales

Eintritt ist frei.

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Lesung Stefanie Philip

Beitrag von globalrider »

Lesung und Diskussionsrunde mit der Mülheimer Autorin Stefanie Philipp


Am 25.09.2014 um 18:30 Uhr „Kunst in der City“ Weber Str. 64 in Gelsenkirchen

„Geheimnisvolles Amazonenreich – Frauen zwischen Mythos und Realität“

Amazonen kämpften zu Pferde und waren gefürchtete Gegner. Sie duldeten keine Männer neben sich und zogen nur ihre Töchter groß. Sie gründeten Dutzende Städte, kämpften an der Seite der Trojaner und hätten fast Athen erobert. Noch heute stoßen Archäologen auf ihre Grabhügel in der Ukrainischen Steppe.

Für die Amazone Raván sind Männer halbe Tiere und ihre gefährlichsten Feinde. Doch als wider Erwarten einen Sohn bekommt, bringt sie es nicht über sich, ihn zu töten. Durch die Liebe zu dem Jungen gerät ihre Welt aus den Fugen, und sie muss allen Mut und Klugheit aufbringen, um das Leben ihres Kindes zu retten.

Eingebettet in Auszüge aus ihrem historischen Roman „Der Sohn der Amazone“ präsentiert Stefanie Philipp Fakten zum mythischen Frauenvolk der Amazonen und füllt die Leerstellen der Archäologie mit ihrer Vorstellungskraft: Welche Überzeugungen und Bräuche könnten diese Frauen entwickelt haben, um in einer feindlichen Umgebung zu bestehen? Wie hätten sie geliebt? Wie wären sie mit ihren Töchtern umgegangen, wie mit den Söhnen? Stimmungsvoll untermalt wird die Lesung mit „Amazonen-Liedern“. Im Anschluss an die Lesung lädt die Autorin zur Diskussion ein: „Wir und die Amazonen – Ist der Mythos wirklich frauenfreundlich?“

 
Über die Autorin

Stefanie Philipp, Jahrgang 1970, lebt und arbeitet in Mülheim an der Ruhr. Mit ihrem Ehemann und zwei Söhnen ist sie wahrlich „von Männern umzingelt.“ Die Frage „Was ist eine starke Frau?“ führte sie u.a. zum Amazonen-Mythos. Aber ist eine starke Frau wirklich nur eine Frau, die genauso gut und gerne kämpft wie ein Mann? In ihrem Roman findet Stefanie Philipp eine ganz eigene Antwort.

Wir laden Sie am 25.09.2014 um 18:30 Uhr ins Atelier „Kunst in der City“, Weber Str. 64, herzlich ein.
Eintritt 7€. In der Weberstr. 64 zu erhalten jeweils Di + Do 16:00 – 18:00 Uhr

Reservierungen unter: 0176 / 35 47 57 53 oder 0209 / 95 70 699

Mail: lindicima@freenet.de
Info über die Autorin: www.stefanie-philipp.com

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Premierenlesung

Beitrag von globalrider »

Die Künstlerpatin
Die Gelsenkirchener Malerin und Autorin Jenny Canales stellt dem Publikum ihr neues Gedicht und -Lyrikband „Schatten der Nacht“ vor.
Gelsenkirchener Altstadt. Eine schmale Nebenstraße, Freitag, 19 Uhr. Der leichte Wind rollt das spärliche Laub auf dem Boden. Der herbe Geruch des Herbstes hängt in der Luft. Die untergehende Sonne färbt die Dächer und Wände der Häuser. Die Weberastrasse versinkt im Abendrot. Bald wird es dunkel und kalt. Im kleinen Atelier neben an ist eine Frau zu sehen. Sie ist beschäftigt. Die Frau stellt die Pappteller mit dem Snack hin, richtet den Raum ein und zündet die Teelichter an. Auf den steril weißen Wänden des Salons hängen bunte Bilder. Letzte Woche fand hier eine Bilderausstellung statt. Eine von vielen, denn sie ist immer auf der Suche nach neuen Talenten und Projekten. Auch heute Abend gibt es eine Vorlesung. Dieses Mal ihre eigene. Die Frau im Atelier ist Jenny Canales- eine Malerin und Autorin, aber auch als „Künstlerpatin von Gelsenkirchen“ bekannt. Sie kommt aus Südamerika, lebt seit 40 Jahren im Ruhrgebiet und fördert Literatur und Kunst in unserer Stadt.
Viele der Gäste und Freunde die bald kommen werden, kennt sie persönlich. Einigen unter ihnen verhalf sie sogar zu ihrem ersten Auftritt. Auch ein Paar neue Gesichter sind jedes Mal dabei. Kein Wunder. Denn die Türen von Jennys Canales Atelier „Kunst in der City“ in der Weberstrasse 64 stehen jedem Künstler und Autor immer offen. Ein Angebot, das auch eine breite Zustimmung findet. Ihre Webseite http://www.literaria-ligg.de/index.html zählt inzwischen mehr als 72 Künstler und Autoren aus der gesamten Region. Mit vielen von ihnen hat Künstlerpatin schon ein oder anderes Projekt ins Leben gerufen: Bildausstellung, Poesieabend, Buchpräsentation und etc. Sie liebt frische Ideen, schätz die Vielfalt und Originalität und ist für alles offen.
Die Türen des Ateliers gehen dauernd auf. Kurze Zeit später ist der Salon bereits voll und die Sitzplätze vergeben. Unter den Gästen sieht man polnisch-jüdische Sängerin Bassy Aschira Blessed stolzieren. Sie kommt gerade aus London und wird auf Wunsch der Veranstalterin in den Pausen einige Lieder auf Hebräisch, Jiddisch, Deutsch, Russisch und Französisch singen. Ihre kräftige Stimme ist genauso extravagant wie ihr Outfit. Sie trägt ein schwarzes Abendkleid in Marlen Dietrich Still. Auch Edith Suhodrew- die angesagte Künstlerin aus Aachen, die schon zwei Mal bei Jenny ausgestellt hat, ist ebenfalls anwesend. Kurz danach trifft der Gelsenkirchener Krimi-Autor Alexander Pentek ein, der inzwischen auch als Verleger tätig geworden ist. Für ihn hat diese Lesung eine besondere Bedeutung. Jennys neues Lyrikbuch ist nämlich in seinem vor kurzem gegründeten Höchlerbach im Angst & Schrecken Verlag, erschien. Der Abend heute ist eine Premiere. Beide sind gespannt und aufgeregt.
Dann stellt sich die Künstlerpatin endlich vor dem Lesepult. Dass sie heute und jetzt selbst liest und so zu sagen als „der Star des Abends“ agiert, kommt nicht alle Tage vor. Eitelkeit hat ihr noch nie etwas bedeutet. Darum haben ihre Künstler meistens das Wort, wenn Jenny Canales eine neue „Nacht der Autoren“ oder andere Lesung veranstaltet. Sie liebt Kunst. Die Lorbeeren überlässt sie den anderen, sie selbst bleibt lieber im Schatten der Nacht.
Im Schatten der Nacht, ist auch der Titel ihres Buches, das ab sofort im Handel und beim Höchlerbach im Angst & Schrecken Verlag, erhältlich ist und die Gedichte der letzten 15 Jahre enthält. Das Titelblatt zeigt das Portrait einer attraktiven Frau, das ihre lateinamerikanische Herkunft sofort verrät und für Neugier sorgt. Aber auch der Name - Jenny Canales verleiht ihrem Künstlerwesen eine geheimnisvolle Aura und etwas Abenteuerliches. Es hat etwas mit fernen und fremden Welten zu tun und lässt spontan an Pablo Neruda, Isabel Allende, Wirren der chilenischen Revolution und große Literatur denken.
In der Tat, die Künstlerpatin erfüllt alle romantisches Klischee, die man bei dem Wort Dichterin und ein außergewöhnliches Leben als Leier verstehe. In Chilie geboren, in den Vereinigten Staaten aufgewachsen, musste sie 1974 ihr Heimatland mit ihrem Lebenspartner und Tochter wegen des politischen Putschs verlassen und fliehen. Die Odyssee ihres Schicksals brachte sie später nach Deutschland. Von Neuer Welt in die Alte Welt. Zuerst nach Dortmund, dann nach Gelsenkirchen. Ein richtiges Abenteuerleben, das man sonst nur im Kino oder Romanen trifft. Aber ein trauriges Exil wurde es nicht. Sie habe hier ihre zweite Heimat gefunden, behauptet die Künstlerpatin nicht ohne Stolz. Sie fühlt sich sehr wohl hier. Seit 1995 engagiert sie sich intensiv für die Kunst und- Literaturszene in Gelsenkirchen. Eine Leidenschaft, der inzwischen ihre gesamte Lebens und - Freizeit gehört. Sie hilft den anderen Künstlern gerne auf die Beine zu kommen und mischt selbst kräftig mit. So wie heute.
Auch kann sie sehr gut über ihren eigenen Schwächen lachen und zeigt dabei, dass sie auch Humor hat. Humor hat ihr geholfen, alle Streiche des Schicksals zu überstehen. Eine Kostprobe davon gibt es bereits schon vor der Vorlesung.
–„Eine Freundin von mir sagt, Jenny! Ich habe endlich Jemanden gefunden, der deine wunderbaren Gedichte liest. Denn dich verstehe ich überhaupt nicht“- sagt sie lächelnd, bevor sie mit dem Rezitieren beginnt und macht damit eine Anspielung auf ihren spanischen Akzent deutlich.- „Darum sage ich heute. Ich bin eine Ausländerin. Wer mich jetzt nicht versteht, sollte besser mein Buch kaufen!“
Das Publikum klatscht begeistert in die Hände. Einen bessern Werbespruch hätte man nicht ausdenken können. Selbst als Profi nicht. Das sind Jenny und ihr Charme, so wie man sie liebt und kennt. Und dann die Gedichte selbst. Ein Resümee? Ein Versuch der Selbsterkenntnis? Eine Beichte oder nur eine Offenbarung? Alles von dem trifft auf ihr Werk zu. Sie schreibt über Männer, die Frauen für Wesen von einem anderen Stern halten, von der Liebe und Freiheit, von den Enttäuschungen und Gedanken, von dem Leben wie wir es uns selbst wünschen und erträumen. Der Gedichtband ist gleichzeitig das emotionale Tagebuch ihres gelebten und gefühlten Lebens, deren kurze Zeilen sich auf Deutsch besonderes gut, präzise und treffend entfalten, sich wie ein innerer Monolog lesen. Dabei sieht sie sich selbst in erste Linie als bildende Künstlerin. Sie ist vernarrt in die Malerei und habe in Chile, in Santiago, die Kunstakademie absolviert. Auch Theater hat sie immer sehr interessiert. Gedichte schreiben macht sie quasi nur „ nebenbei“. Ihre wahre Leidenschaft sind Bilder. So Jenny.
In diesem Rausch der Worte und Musik fällt mir dann plötzlich etwas ein, das jedem anderen in diesem Raum vermutlich auch schon klar geworden ist. Nämlich die Tatsache, dass der Künstlerpatin- Jenny Canales neben diesem hervorragenden Buch, noch etwas anderes, viel Wichtigeres, gelungen ist. Ihr kleines Atelier zum Wahrzeichen der Gelsenkirchener Kunst und- Literaturszene zu erheben, ohne die unsere Stadt nicht mehr zu denken ist. Ein Tempel der Kultur, mitten in der Weberstrasse, in dem das Bild und das Wort zu Hause sind. Ein wahres Kunststück im Digitalen- Zeitalter.
Roman Dell
13-14.09.2014

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Autorenlesung Tatjana Kuschtewskaja

Beitrag von globalrider »

Die andere Seite des Mondes

Die Star-Autorin Tatjana Kuschtewskaja stellt ihr Buch „Russinnen ohne Russland“ in Jenny Canales Kunstatelier „ Kunst in der City“ in Gelsenkirchen vor.

Die andere Seite des Mondes. Wer dabei an einen Sience- Fiktion Roman und die Bilder der Raumfahrt denkt… liegt falsch. Dieser Titel hat mit dem All, Mond und Sience- Fiktion Literatur nichts zu tun. Zumindest nicht direkt. Die andere Seite des Mondes- ist das Motto des Leseabends mit der deutsch-russischen Schriftstellerin Tatjana Kuschtewskaja, der am Samstag den 23.08.2014 in Gelsenkirchen, in der Galerie „ Kunst in der City“ bei Jenny Canales, in der Weberstrasse 64 stattfand und sich mit „Russinnen ohne Russland“ -den russischen Künstlerinnen der Avantgarde beschäftigte, deren Namen für das breite Publikum genau so wenig bekannt sind…wie die andere Seite des Mondes. Daher diese, mit Absicht gewählte, verwirrende Anspielung.
Die 1947 in der Sowjetunion geborene Schriftstellerin Tatjana Kuschtewskaja, ist ein Paradebeispiel für einen Menschen der bereits ein tausend Leben gelebt hat. So lautete auch der Titel ihres ersten Buches, „Ich lebte tausend Leben“ (Velbert Verlag 1997) der auf das eigene Leben seiner Verfasserin genauso gut passt, sieh nur ihr Lebenslauf. Geboren in der turkmenischen Oase Dargan-Ata ( eine ehemalige Sowjetrepublik in Mittelasien), verbrachte sie Ihre Kindheit in der sonnigen Ukraine, arbeitete in Sibirien als Musikpädagogin und hatte von 1983 bis 1991 in Moskau, an der WGIK- Gerasimov Institut für Kinematografie und berühmte Talentschmiede der russischen Filmindustrie, an der Fakultät Drehbuch für Dokumentarfilm als Dozentin unterrichtet, bevor sie nach Deutschland, der Liebe wegen, zu ihrem Lebensgefährten ging und ihre Literaturkarriere hier begann. Ihr bisheriges Leben in ein Paar Worten.
Tatjana Kuschtewskaja ist eine Starautorin, das wird einem sofort bewusst sobald sie über ihre Arbeit spricht und darin die Begegnungen mit dem deutschen Schriftsteller und Filmregisseur Alexander Klüge und Elisabeth Borgese- der Tochter von Thomas Mann aber auch ihre persönliche Eindrücke und Bewunderung über letzte Liebe von Boris Pasternak- die Lara- eigentlich Olga Iwinskaja, oder ihr Briefaustausch mit Leo Kopelew schildert, aber sie benimmt sich nicht wie eine, die in der Top-Liga zu Hause ist. Diese Frau ist bodenständig. Sie lebt mitten unter uns und strahlt Wärme und Offenheit aus. Sie hat diese angenehme bescheidene Art einer russischen Intellektuellen, die die wildfremden Menschen mit den Worten Liebe Freunde empfängt, aber so offen, warmherzig und aufrichtig, dass sie in ihrem Mund nicht mehr wie übliche Höflichkeitsfloskeln klingen, sondern tatsächlich ein Spiegelbild ihre wahrer Gefühle und Wahrnehmung sind.
Nach dem ihr Lebensgefährte Dieter Karrenberg ein kurzes Vorwort zum Werk seiner Frau spricht, liest sie aus ihrem jüngsten Buch „Russinnen ohne Russland“ und lässt die Bilder dieser, zu Unrecht , vergessenen Frauen im Raum wieder aufleben und entstehen. Dabei gewährt Tatjana Kuschtewskaja dem Leser ( das Jenny Canales Atelier ist wie immer voll) gerne die intimen Einblicke in ihre Arbeitsküche und verrät uns, dass sie für das Kapitel über Marianne von Werefkin- eine russische Künstlerin der Avantgarde und das weibliche Mitglied der Kunstbewegung „Der Blaue Reiter“ sogar tief in die Schweizerische Altona fuhr, wo sie das Zimmer im Wohnhaus der Künstlerin, das jetzt ein Hotel ist, besichtigen dürfte und sogar ein einziges erhaltenes Wandbild von Marianne gesehen hat, das bei der Umbau des Hauses vor Renovierung zufällig verschont geblieben ist. Zum Glück. Also, wenn das kein Zeichen der göttlicher Führung ist… Daran glauben alle Künstler besonderes leidenschaftlich.
Als sie gerade ein neues Kapitel über Gala- die Muse von Salvador Dali rezitiert und eine Zuhörerin im Publikum zu gibt, Dali persönlich begegnet zu sein, wendet sie sich rasch an die Dame zu und sagt mit Erstaunen und schwärmerischen Klängen in der Stimme:“ Ah, wirklich! Das ist ja toll! Dann lassen Sie uns doch bitte an ihrem Erlebnis teilhaben!“. In diesem Augenblick fängt die Schriftstellerin in ihr wieder an fleißig zu arbeiten.
Ihre Dokumentarprosa ist eine Sprache voller Farbe und Musik. Tatjana Kuschtewskaja beherrscht die Kunst enzyklopädisch präzise Geschichtsangaben und historische Fakten in vollkommene, schöne, flüssige und lebendige Worte zu verkleiden, (sie in einen musikalischen Klang zu verwandeln dem man wie dem Strom eines sprudelnden Flusses wie in Trance folgt), nahezu perfekt. Dabei ähnelt sie einem klassischen Geschichteerzähler aus den Märchen der 1001 Nacht, der vor den neugierigen Zuschauer ein bunter Flickteppich seiner Erzählungen ausbreitet, sein tägliches Brot und sein einziger Schatz, bei dem eine Geschichte wie ein kunstvolles Ornament auf die andere folgt, und so weiter und so weiter, das man am Ende jegliches Zeitgefühl und sich selbst in der Nacht verliert. So ähnlich geht es mir gerade auch.
Tatjana Kuschtewskaja ist eine Schriftstellerin die ihr Publikum liebt und schätzt. Und dazu noch ein Mensch voller Charme. Ihre Warmherzigkeit zieht die Menschen automatisch in ihre Bahn. Selbst als sie schon lange mit dem Vorlesen fertig ist und die Bücher signiert, bleibt das Jenny Canales Atelier immer noch voll. Draußen ist dunkel und kühl. Ich höre die Zikaden und rieche der Geruch der Augustnacht. Hier drin ist gemütlich und warm. Man trinkt Wein, tauscht die Eindrucke aus und lässt das gesprochene Wort innerlich sacken und auf sich einwirken.
Tatjana Kuschtewskaja beantwortet Fragen und signiert Bücher. Sie ist eine Autorin in ihrem Element. Ihre nächste Lesung findet in der Peterskirche in Wien statt. Dort stellt sie ihr neues Buch „ Zu Tisch bei Genies“ vor. (Gruppello- Verlag 2014. ISBN 978-3-89978-208-0. Ab sofort in allen Online-Shops und Buchhandel erhältlich) und nimmt die Leser auf eine lange Reise durch die russische Küche und Geschichte. Dabei lässt sie den großen Stars der russischen Literatur, (von Zarenrussland bis zur Sowjetzeit), das Geheimnis über ihre Lieblingsspeisen oder Gerichte ihrer Protagonisten lüften.
Heute in Gelsenkirchen, morgen in Wien, übermorgen in München. Tatjana Kuschtewskaja bleibt selten still. Sie ist eine Weltdame und in der Welt unterwegs. Dass sie hier und heute bei Jenny Canales in ihrem Atelier las, haben wir ihrer Freundschaft mit der Künstlerpatin aus Gelsenkirchen zu verdanken. Schon zwei Mal hatten die Literaturfreunde und Kunstliebhaber die Möglichkeit dazu, Tatjana Kuschtewskaja in Gelsenkirchen live zu erleben. Ich fühle mich glücklich diese Chance genutzt zu haben und verlasse Jennys Atelier mit Tatjanas Buch in der Hand und einem nie da gewesen Gefühl in dem Bauch. Ich habe das Gefühl die andere Seite des Mondes berührt zu haben.

Roman Dell
26.08.2014

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Eine literarische Reise mit Uwe Meißner aus Berlin.

Beitrag von globalrider »

Eine literarische Reise mit Uwe Meißner aus Berlin.
„Eine Fahrradtour von Berlin nach Wladiwostok, von Polen über die Ukraine, Moskau, Kasachstan in die Westsibirische Tiefebene, die Taiga in den Fernen Osten, an der Mongolei und China entlang bis zum Stillen Ozean“

Am 30.10.2014 um 18.30.Uhr Atelier „Kunst in der City“ Weberstr.64
In Gelsenkirchen.
Vom 16. April bis 26. Oktober 2013 habe ich meine sich über 12 500 km erstreckende Fahrradtour von Berlin nach Wladiwostok am Stillen Ozean unternommen. Über dieses Vorhaben, das vor 20 Jahren in meinen Kopf entstanden ist, möchte ich von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung berichten.
Über 15 Etappen führte der Weg: von Polen, über die Ukraine in die russische Hauptstadt Moskau, den Ural, 200 km Kasachstan in die Westsibirische Tiefebene, die Taiga mit den großen sibirischen Städten Omsk, Nowosibirsk, Krasnojarsk, bis zum Baikalsee und in den Fernen Osten, an der Mongolei und China entlang bis zum Stillen Ozean.
Von den 15 Haltepunkten aus habe ich die Etappenberichte verfasst und Fotos ins Internet gestellt bzw. versendet. Die Aufenthalte an diesen Stationen, meist russische Großstädte, stellen gleichzeitig immer eine Zäsur dar, die sich sowohl im anderen Erleben der Ruhephasen als auch in der Neuorientierung auf den nächsten Streckenabschnitt definieren.
Zwischen den einzelnen „Etappen“ liegen etwa 1 000 km voller Erlebnisse, Begegnungen, Überraschungen und Anstrengungen. Selten wusste ich vorher, wo ich schlafe,
immer wieder gilt es zu reagieren, weil einem unterwegs Leben „passiert.“ Meine russischen Sprachkenntnisse lassen besonders die Begegnungen gehaltvoller verlaufen, als wenn ich nur als Extremsportler und westlicher Auslandstourist unterwegs gewesen wäre. Diese Kontakte und die Hilfsbereitschaft vieler Menschen erleichtern einem das Ertragen der Anstrengungen. Um sicher „durchzukommen“, bedarf es aber auch der Wachsamkeit, Vorsicht und einer Portion Glück; nicht nur im Straßenverkehr. Mit Geschick und Kenntnissen kann man noch etwas mehr erreichen. Dennoch geschieht immer wieder Unvorhergesehenes, sei es, dass das Fahrrad kein Perpetuum Mobile ist, Wege in die Irre führen, andere Menschen einen überraschen – durch interessante, aufgreifenserte Angebote, böse Absichten oder sonstige Unwägbarkeiten.
Auch ich bin keine Maschine, die stimmungsunabhängig, herzlos oder immer berechenbar reagiert. Dabei nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren, seine Verpflichtungen und Erwartungen zu erfüllen, macht den besonderen Reiz eines weitgesteckten Vorhabens aus. Abenteuer und Reiseerlebnisse geschehen einfach; an einem Ziel festzuhalten, setzt Willen voraus. Das ständige Spannungsverhältnis von „Leben“ und „Ziel“ stellt eine große Herausforderung für den Extremreisenden dar und bringt einen persönlich am meisten weiter. Hinterher sieht man alles ein bisschen anders; die Dynamik des gelebten „Vorwärts“ (mit Rückschlägen) verändert die Sicht auf die Dinge. So soll die Beschreibung meiner Tour nicht eine ausschließliche Aneinanderreihung von Fotos oder Begebenheiten darstellen, sondern auch diese „Veränderungen“ dokumentieren, ohne inne zu halten.
Wir laden alle interessierte herzlich ein.
Eintritt 7.€
Reservierungen unter:0176/35475753

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Bilder Ausstellung J.Behfeld

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Vernissage J. Behfeld

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Vernissage Anna Szymczak

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Lesung Angelika Dirksen

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Vernissage Anna Szymczak 15..11.14 19 Uhr

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Buchvorstellung Michael Starke, Musik M. Möller

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Lesung Vera Nentwich

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„Gib dem Schicksal keinen Baseballschläger“

Lesung mit Vera Nentwich.

Am 19. Februar um 19:00 Uhr lädt das Atelier „Kunst in der City“, Weberstrasse 64 in Gelsenkirchen, zur Lesung herzlich ein.
Vera Nentwich „Kick ins Leben“ erzählt die Geschichte von zwei frustrierten Schicksalsboten und ihrem Opfer. Daniel Wetter, der Protagonist des Romans ist 35 und ein lethargischer Mann, den es nur interessiert, rechtzeitig auf seine Couch zu kommen und sich eine Star-Trek-Folge anzusehen. Zwei Schicksalsboten, die von ihrer Aufgabe, den Menschen Zeichen zu geben, frustriert sind, haben sich Daniel Wetter als Opfer ausgesucht, um endlich mal all ihren Frust freien Lauf zu lassen. Dabei bedienen sie sich auch gerne mal eines Baseballschlägers.
Daniel wird im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Leben gekickt. Mehr und mehr muss er sich die Frage stellen, ob er sein Schicksal selbst in die Hand nehmen will. Kann er es überhaupt noch, wenn scheinbar übermächtige Gegner ganz andere Pläne haben? Oder gibt es vielleicht doch Mächte, die schützend die Hand über ihn halten? Vera Nentwich, die auch gelegentlich als Comedian auftritt, versteht es, das Publikum zu begeistern. Gerne bezieht sie die Zuschauer mit ein und so ist ein unterhaltsamer Abend garantiert.
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein

Kontaktdaten Autorin:
Vera Nentwich
Telefon 02151/33 63 71-10
Mobil: 0170/903 47 93
Eine Veranstaltung von Vera Nentwich, in Kunst in der City.

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Lesung - Ausstellung

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Bilder vor der Vernissage

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Lesung "Blaues Lachen bleibt"

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