Deutschlandweiter Versuch! Am 01.03.2012 nicht tanken!

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rapor
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Beitrag von rapor »

pedder:.. Auf der anderen Seite ist die Fahrt im Zug entspannender als eine Autofahrt..
Naja, da hab ich leider andere Erfahrungen gemacht. Überfüllt, laut, unangenehme Mitfahrer, unerklärliche Zwischenhalte, schmutzige Toiletten, Doppelbuchungen bei Resevierungen, Verspätungen, keine frei wählbare Abfahrtzeit oder Fahrtunterbrechungen...

Und mein Auto brauch ich leider sowieso, also die Fixkosten laufen weiter.

Glück auf, Auswärtssieg und schönes Wochenende
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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GE-Bohren in-GE
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Klaus erklärt Benzinpreise

Beitrag von GE-Bohren in-GE »


schoenesbleibt
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Beitrag von schoenesbleibt »

Immer mehr Autofahrer nutzen die kleinen freien Tankstellen. Das ist auf Dauer vielleicht besser.

Mir ist aufgefallen, dass die großen Tankstellen alle viel weniger frequentiert werden.

Kein Wunder oder?

In Südländern gibt es auch Zentralen in denen die Menschen nach kurzen Mitnahmemöglichkeiten fragen ( Fahrt zur nächsten Stadt, Mitnahme zum Markt .... wie auch immer) gibt es sowas auch schon hier bei uns? Ich meine damit nicht das Pendlernetz.

Viele Grüße
schoenesbleibt

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Heinz O.
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Ölkrise 1973 und Sonntagsfahrverbote

Beitrag von Heinz O. »

[center]Morgen am 25. November vor 40 Jahren gab es auf Grund der damaligen Ölkrise den ersten autofreien SonntagBild
Nur mit einer Sondergenehmigung durften wenige Autofahrer auf den Straßen unterwegs sein.

Der WDR hatte am 22.11.2013 darüber eine Doku gezeigt. In der Doku kommt auch der Bueraner Gastwirt Heinz Prüsener, bei dem übrigens Frank Rosin später seine Ausbildung machte, zu Wort. Er erzählte u.a. davon das er seine Gäste mit der Pferdekutsche abholte.

Diese Doku kann man online sehen:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... 12013.html

Nach vier Sonntagen war am 16. Dezember 1973 Schluß mit den Sonntagsfahrverboten und die Ölkrise schien beendet.

Habt Ihr noch Erinnerungen an diese 4 Sonntage ?[/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

AlterMann
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Re: Ölkrise 1973 und Sonntagsfahrverbote

Beitrag von AlterMann »

Heinz O. hat geschrieben:Nur mit einer Sondergenehmigung durften wenige Autofahrer auf den Straßen unterwegs sein.
Ich war einer von diesen.
Ich hätte gern das "Privileg" gegen meinen jahrzehntelangen Sonn- und Feiertags-Dienst eingetauscht.
am

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Rußnase
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Beitrag von Rußnase »

Ich erinnere mich noch gut an einen dieser Tage.
Auf dem Weg von Schaffrath nach Buer, der Spaziergang am Sonntag.....kein Auto...ich konnte als Kröte auf der Straße laufen. Den Stegemannsweg entlang.....


Eure Rußnase
Weisse watte bis? Lügen tuste - dat bisse!

Da die Fantasie eine feine Sache ist, sei an dieser Stelle folgendes erwähnt : Rußnase ist ein Kerl und keine Schickse! ;-)

von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Ich erinnere mich noch an folgendes Programm nach dem allgemeinen Sonntagsfahrverbot.

An einem Sonntag durften Fahrzeuge mit geraden Zahlen auf den Kennzeichen fahren und am nächsten Sonntag die mit den ungeraden Zahlen.

Ich hatte damals an meinem Ford Knochen - Escort XL das Kennzeichen GM-ST 50 und durfte somit an den Sonntagen mit geraden Zahlen fahren.

Wie lange das so ging weiß ich nicht mehr. In meiner Erinnerung war`s jedenfalls nur ein paar Wochen.




Wollle

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Ich habe auch noch eine Erinnerung:

Damals bin ich von einer Tanksäule meiner Stammtanke wieder weggefahren, weil 1 Liter Benzin 51 Pfennig kostete. Ich wollte diese Preistreiberei nicht unterstützen und habe eine andere Tankstelle ausgewählt, bei der ich einen Liter Sprit noch für 49 Pfennig tanken konnte.

Goldene Zeiten oder wehmütige Erinnerungen ...

TheoLessnich
Abgemeldet

Beitrag von TheoLessnich »

Wir haben damals mit Lieferengpässen gerechnet. Meine Kollegen und ich haben uns eine eiserne Reserven von - ich glaube es waren so 600 Liter - in einem Flüssiggastank eingelagert. Der Verwalter der Aral-Tankstelle am Nordring in Buer hat schon etwas konsterniert geguckt als wir mit dem Tank vorfuhren, ließ uns aber gewähren. Die befürchteten Engpässe sind dann doch nicht eingetreten.

Nur Invaliden reden vom Krieg.

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Engpässe gab es auch. Eventuell haben die Hamsterkäufe einen Teil dazu beigetragen. :wink:

Durch die aus dem Beschluss der OPEC resultierende Drosselung der Fördermengen, wurde der Rohölnachschub im letzten Quartal 1973 um ca. 10% reduziert. Dadurch traten nach Aussagen der Mineralölindustrie Versorgungsengpässe auf, wenn auch nicht in so großem Ausmaß, wie zunächst befürchtet.
Ego-Uecke hat geschrieben:Ich habe auch noch eine Erinnerung:

Damals bin ich von einer Tanksäule meiner Stammtanke wieder weggefahren, weil 1 Liter Benzin 51 Pfennig kostete. ...
das war ein super Preis. Ansonsten kostete der Sprit damals fast 20 Pf mehr. :wink:

ich hab mal nachgeschaut, der Durchschnittspreis lag im Jahre 1973 bei etwa 69 Pfennig/Liter. Im Februar 1974, drei Monate nach den ersten Fahrverboten, lag er bei den BP Tankstellen bereits bei über 80 Pfennig.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Vielleicht ist meine Erinnerung auch noch ein Jahr älter - im Alter vergeht die Zeit schneller. :? Viel älter geht aber nicht, weil auch mein Führerschein nicht viele Jahre älter ist.

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remutus
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Beitrag von remutus »

Ja, die Zeit vergeht schneller :roll:
Den kleinsten Preis für den Liter Normal habe ich 1967 in Einfeld (heute ein Stadtteil von Neumünster) gezahlt: 49 Pfennig. Danach immer und überall erheblich mehr.

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Prömmel
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Benzinpreise in den Siebziger-Jahren

Beitrag von Prömmel »

Ego-Uecke hat geschrieben:Viel älter geht aber nicht, ....
Nee, glaub ich nicht.
Als ich Ende 1971 mein erstes Auto bekommen habe, da kostete der Liter Benzin um die 60 Pfennig - da bin ich mir ziemlich sicher (hab aber leider keine von meinen alten Tankquittungen aus der Zeit mehr gefunden :( ). Und ich kann mich überhaupt nicht erinnern, dass er nochmal gravierend unter diesen Preis gefallen wäre - höchstens vielleicht mal um zwei oder drei Pfennig.
Ich kann mich aber auch noch gut erinnern, dass ich im Frühjahr 1974 meine Schwester mal an einem Sonntag-Nachmittag zu einem Treffen mit einer ihrer Sportkolleginnen (? oder Kommilitonin) in den Süden von Dortmund gebracht habe. Weil mein Tank da schon ziemlich leer war, hab ich an einem Münztank für 'nen Fünfer getankt, und damals hat es ziemlich genau sechs Liter gegeben.
Übrigens kann ich mich an den Vorfall deswegen so gut erinnern, weil ich damals dann, während wir auf die Kollegin gewartet haben, schlauerweise die Autotür verschlossen habe und den Schlüssel drin gelassen habe. Das war damals beim Käfer durch Drücken des Verriegelungsknopfes (vor dem Schließen der Tür) auch auf der Fahrerseite möglich (am nächsten Tag hab ich den Knopf dann ausgebaut - aber das ist ja eine ganz andere Geschichte :wink: ). Auf jeden Fall ist meine Mutter damals mit dem Auto extra aus Horst gekommen, um mir den Ersatzschlüssel zu bringen. :oops:
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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Lorbass43
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Beitrag von Lorbass43 »

Ego-Uecke und Remutus
1965, das war die Zeit da wurden Benzinpreise sogar noch gesenkt.

GE Overwegstr/Wilhelminenstr. auf dem Hof Reifenhandel und eine frei Tanke
0,49 DM der Liter das wären heute 0,25 €

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Wenn man die Preise anderer Wirtschaftsgüter - Mieten, Gebrauchsgegenstände - und auch die Einkommen von damals mit heute vergleicht, liegen die heutigen Spritpreise doch in etwa im Kontext.

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