alte Gebrauchsgegenstände
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Quetsche, Schrotmühle
Im Keller führen diese beiden Gesellen aus der frühen Eisenzeit ein unauffälliges aber nützliches Leben.
Sie quetschen Leinsamen, Sesam und Senf, schroten Flocken, malen Nüsse, reiben Käse ...
stärken die Armmuskulatur und werden (in hoffentlich ferner Zukunft) vererbt werden.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
@ remutus
Danke dafür, denn jetzt kann ich ja die Suche nach unserer alten Nuss- und Mandelmühle erstmal einstellen.
Die eine stammt vom Alexanderwerk und ist etwas kleiner. Sie hat auch nur einen einzelnen "Einfüllstutzen" für die Bohne(n). Man konnte aber, wenn ich mich recht erinnere, wohl trotzdem zwei Bohnen reinstopfen:
Die andere ist größer. Sie entspricht anscheinend in etwa der Größe von Benzin-Depots Maschine. Den Hersteller konnte ich aber nicht herausfinden.
Bei vier Kindern wurden damals für einen anständigen Akkord natürlich zwei Maschinen benötigt.
Eine Schwester hat die Bohnen gewaschen. Mutter hat die "Fäden" von den Bohnen abgezogen. Die anderen haben geschnibbelt. Das hat sowieso am meisten Spaß gemacht.
Danke dafür, denn jetzt kann ich ja die Suche nach unserer alten Nuss- und Mandelmühle erstmal einstellen.
Benzin-Depot hat geschrieben: ↑15.08.2022, 22:45
Bei der abgebildeten Maschine handelt es sich übrigens um mein Zweitexemplar.
Die von meiner Oma ist dunkelrot, nicht mehr so gut erhalten und irgendwo in den Tiefen meines Depots versteckt.
Wir haben NUR rote, und zwar gleich zwei verschiedene.
Die eine stammt vom Alexanderwerk und ist etwas kleiner. Sie hat auch nur einen einzelnen "Einfüllstutzen" für die Bohne(n). Man konnte aber, wenn ich mich recht erinnere, wohl trotzdem zwei Bohnen reinstopfen:
Die andere ist größer. Sie entspricht anscheinend in etwa der Größe von Benzin-Depots Maschine. Den Hersteller konnte ich aber nicht herausfinden.
Bei vier Kindern wurden damals für einen anständigen Akkord natürlich zwei Maschinen benötigt.
Eine Schwester hat die Bohnen gewaschen. Mutter hat die "Fäden" von den Bohnen abgezogen. Die anderen haben geschnibbelt. Das hat sowieso am meisten Spaß gemacht.
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Fleischwolf vom Alexanderwerk
Nachdem in den beiden vorherigen Beiträgen schon zwei Haushaltsgeräte vom Alexanderwerk zu sehen waren, hier nun noch ein weiteres Produkt aus dem Sortiment der Firma.
Die Produktion von Fleischwölfen - speziell für Fleischereibetriebe - war zu Beginn die Kernkompetenz des Alexanderwerks und bildete die Grundlage für die späteren, größeren wirtschaftlichen Erfolge.
Der kleine Fleischwolf, der oben zu sehen ist, dürfte mindestens siebzig Jahre alt sein und wurde bei uns früher des öfteren benutzt. Inzwischen fristet er aber schon etliche Jahre im Keller sein untätiges Dasein.
Die Produktion von Fleischwölfen - speziell für Fleischereibetriebe - war zu Beginn die Kernkompetenz des Alexanderwerks und bildete die Grundlage für die späteren, größeren wirtschaftlichen Erfolge.
Der kleine Fleischwolf, der oben zu sehen ist, dürfte mindestens siebzig Jahre alt sein und wurde bei uns früher des öfteren benutzt. Inzwischen fristet er aber schon etliche Jahre im Keller sein untätiges Dasein.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
Ein recht praktisches Hilfsmittel,
das auch schon an die 80 Jahre alt sein dürfte,
was man aus der Randprägung (D.R.P.) schließen kann.
das auch schon an die 80 Jahre alt sein dürfte,
was man aus der Randprägung (D.R.P.) schließen kann.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
Marmeladenring zum Füllen von Gläsern?
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
So ähnlich.
Für normale Marmeladengläser ist der Durchmesser des inneren Rings allerdings zu groß. Daher ist wohl auch nur die Nutzung mit Einkochgläsern möglich, da die ja üblicherweise eine deutlich größere Öffnung haben.
Hersteller des Rings war übrigens, wie man anhand einer weiteren Randprägung sehen kann, die Firma "Wilmking Luchs" (GWG Luchs Wilmking GmbH - GWG = Gustav Wilmking Gütersloh). Die Firma war eigentlich zunächst eher dafür bekannt, Metallwaren zu produzieren (z.B. die "Luchs Mausefalle"). Erst später kamen dann auch andere Haushaltsartikel (aus Metall, Glas oder schließlich Kunststoff) hinzu. Die Firma soll 1970 - nach 100jährigem Bestehen - geschlossen worden sein.
Durch die geringen Kontraste der Prägung kann man leider den Schriftzug und das Logo nur mit Mühe erkennen.
Für normale Marmeladengläser ist der Durchmesser des inneren Rings allerdings zu groß. Daher ist wohl auch nur die Nutzung mit Einkochgläsern möglich, da die ja üblicherweise eine deutlich größere Öffnung haben.
Hersteller des Rings war übrigens, wie man anhand einer weiteren Randprägung sehen kann, die Firma "Wilmking Luchs" (GWG Luchs Wilmking GmbH - GWG = Gustav Wilmking Gütersloh). Die Firma war eigentlich zunächst eher dafür bekannt, Metallwaren zu produzieren (z.B. die "Luchs Mausefalle"). Erst später kamen dann auch andere Haushaltsartikel (aus Metall, Glas oder schließlich Kunststoff) hinzu. Die Firma soll 1970 - nach 100jährigem Bestehen - geschlossen worden sein.
Durch die geringen Kontraste der Prägung kann man leider den Schriftzug und das Logo nur mit Mühe erkennen.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
Das ist mein Luchs.
Ist hier fast täglich in Gebrauch (sieht man auch).
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
Aha, ein Fülltrichter. Daran habe ich absolut nicht gedacht, obwohl ich zum Einfüllen von Marmelade so ein ähnliches Teil aus Edelstahl habe. Wenn die Bez. D.R.P. nicht gewesen wäre, hätte ich auf einen Spritzschutzdeckel für Handmixer getippt.
@MInchen: ein echt stylischer Luchs.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
Ich nehme an, DRP bedeutet Deutsches Reichspatent, oder ?
Re: alte Gebrauchsgegenstände
Stylisch und praktisch - man kann damit sogar Butter messen, natürlich ohne Sauerei, per Wasserverdrängung.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
jepp , das bezieht sich auf ein für das Deutsche Reich erteiltes Patent.Bretterbude hat geschrieben: ↑04.10.2022, 19:06Ich nehme an, DRP bedeutet Deutsches Reichspatent, oder ?
Patent Bezeichnungen auf Produkten sind in mehrfacher Hinsicht interessant, da sie u.A. auch Rückschlüsse auf den Herstellungszeitraum geben.
Der stylische Messbecher von Minchen stammt, ebenso wie der Einfüllring, aus der Zeit von vor 1945.
Anscheinend bestand aber zum Zeitpunkt der Produktion von Minchens Messbecher dafür noch kein Patentschutz.
Er trägt die Bez. "DRP angem." Ein Hinweis darauf, dass dieses Produkt zum Patent beim Reichspatentamt angemeldet war. Weil der Zeitraum zwischen Anmeldung und Erteilung eines Patents oft recht lang war, (wobei der Patentschutz rückwirkend mit dem Anmeldetag begann), entschieden sich viele Firmen für den kleineren "Bruder" des Patents, den "Gebrauchsmusterschutz". Bei dem mussten nicht alle Voraussetzungen dafür überprüft werden und der Zeitraum bis zur Erteilung war wesentlich kürzer.
Das Kürzel "DRP angem. u. Ausl. Pat." liest sich so, als wenn im Ausland bereits ein Patentschutz bestehen würde, bezieht sich i.d.R. aber ebenfalls auf dortige Patentanmeldungen.
Die Bez. "DRP angem." auf einem Produkt besagte auch nicht, dass dafür später wirklich ein Patent erteilt wurde. Zumindest aber sollte sie potentielle Produkt-Nachahmer abschrecken.
Den universalen "Butter und Wasser-Messbecher" gab es nach 1945 mit der geänderten Aufschrift : "Gesetzlich geschützt"
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
War mir nicht klar, dass das Ding schon so alt ist, das stylische.
Das ist nicht von meiner Oma, sondern vom Antiktrödel. Der Verkäufer sagte nur, dass die Firma nicht mehr existiert.
Habe es gerade benutzt, um das Mehl für die Pfannkuchen abzumessen .
Das ist nicht von meiner Oma, sondern vom Antiktrödel. Der Verkäufer sagte nur, dass die Firma nicht mehr existiert.
Habe es gerade benutzt, um das Mehl für die Pfannkuchen abzumessen .
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
Prima, dass Du das Teil im Gebrauch hast. Dafür ist es auch da.
Vorkriegsmessbecher, wie Deiner, sind seltener zu finden. Die Becher unterscheiden sich auch äußerlich. Deiner hat noch einen richtigen Luchs als Firmenemblem. Die Nachkriegsmessbecher haben den stilisierten Luchskopf.
Vorkriegsmessbecher, wie Deiner, sind seltener zu finden. Die Becher unterscheiden sich auch äußerlich. Deiner hat noch einen richtigen Luchs als Firmenemblem. Die Nachkriegsmessbecher haben den stilisierten Luchskopf.
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Re: alte Gebrauchsgegenstände
Echter Luchsus eben.
Komm´doch mal gucken: https://www.kohlenspott.de/
Re: alte Gebrauchsgegenstände
Dieses Teilchen habe ich auch noch täglich in Gebrauch: die stylische Kaffeemühle von Krups. Die hat ihr erstes Leben an der Bochumer Straße bei meiner Oma verbracht und leistet mir nun schon ein paar Jahre treue Dienste.
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