Müll in GE

Was so passiert, was mal passiert ist ...

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Benutzeravatar
brucki
Beiträge: 9428
Registriert: 23.02.2007, 22:50
Wohnort: Ückendorf

Müll in GE

Beitrag von brucki »

1) Gelsenkirchen am preisgünstigsten. Super, was?

Bild
WAZ 2007.07.19

2) Ich war vor ein paar Wochen in Den Haag und da entdeckte ich plötzlich am Straßenrand den grünen Bruder unserer alten Mülltonne. Erinnert Ihr Euch noch? Mir ist ja total rätselhaft, wie die Menschen früher mit den winzigen Dingern auskommen konnten.

Bild

Bild

nixversteher
Abgemeldet

Beitrag von nixversteher »

Mir ist ja total rätselhaft, wie die Menschen früher mit den winzigen Dingern auskommen konnten.
Da mußte man sich seine Pizzas und Schlemerfilets noch selber backen und hatte dementsprechend weniger Verpackungsmüll.

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17469
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von Heinz O. »

Dafür wanderte aber alles in eine Tonne, heute hat man mind. 3

erinnert Ihr euch noch an : Keine heiße Asche einfüllen

Babapapa
Abgemeldet

Beitrag von Babapapa »

wir leben ja in zeiten des fortschritts, wo erhöhter C0²-ausstoss bei der müllentsorgung offensichtlich durch müllverbrennen verhindert werden soll..

Benutzeravatar
RotthauserJung
Beiträge: 561
Registriert: 10.03.2007, 15:31
Wohnort: Mülheim, geboren auf Schalke

Beitrag von RotthauserJung »

Jau, ganz früher waren die runden Mülltonnen ja auch noch aus Metall....Lang lang ist es her....
Früher war (fast) alles schöner

MichaL
Abgemeldet

Beitrag von MichaL »

RotthauserJung hat geschrieben:Jau, ganz früher waren die runden Mülltonnen ja auch noch aus Metall....Lang lang ist es her....
Und auf jeder Aschentonne stand eine Hausnummer und meist ein Name.
Man musste sich die Dinger ja selbst kaufen, die wurden nicht von der Müllabfuhr
gestellt.

Benutzeravatar
brucki
Beiträge: 9428
Registriert: 23.02.2007, 22:50
Wohnort: Ückendorf

Ascheneimer

Beitrag von brucki »

Echt? Na so ändern sich die Zeiten. Heute kauft man sich das Telefon selber und die Tonne wird gestellt und früher war es andersrum.

Wo Du gerade "Aschentonne" schreibst: Bei uns hieß das Ding "Ascheneimer".

Gast
Abgemeldet

Beitrag von Gast »

nixversteher hat geschrieben:
Mir ist ja total rätselhaft, wie die Menschen früher mit den winzigen Dingern auskommen konnten.
Da mußte man sich seine Pizzas und Schlemerfilets noch selber backen und hatte dementsprechend weniger Verpackungsmüll.
Tut mir leid, aber das halte ich für Blödsinn.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wenn meine Mutter früher für die ganze Familie Kartoffeln schälte und ich die Schalen dann mit einem kleinen Eimerchen zum Kompost bringen sollte. Das war volumenmässig deutlich mehr als eine Pappschachtel vom Fertigessen.
Wir waren damals glücklich darüber, dass wir selbst kompostieren konnten und somit enerseits gute Erde für das hinter dem Haus angebaute Gemüse bekommen konnten, aber auch eine gute Möglichkeit, um Platz in der Mülltonne einzusparen.

Das größere Problem ist der heutige Wohlstandsmüll: Loch im Hemd, Glotze schrott, Spielzeug unbeliebt -> einfach alles in die Tonne.

Benutzeravatar
Tekalo
Beiträge: 1577
Registriert: 07.03.2007, 15:38

Beitrag von Tekalo »

Naja, damals ging man noch öfter mit dem Müll zum einkaufen und stopfte ihn dann heimlich in einen öffentlichen Mülleimer wie sie beispielsweise an einer Haltestelle hingen. :lachtot: :lachtot:

Benutzeravatar
Frank
Beiträge: 972
Registriert: 05.06.2007, 09:52
Wohnort: GE - Erle

Beitrag von Frank »

Anonymous hat geschrieben:
nixversteher hat geschrieben:
Mir ist ja total rätselhaft, wie die Menschen früher mit den winzigen Dingern auskommen konnten.
Da mußte man sich seine Pizzas und Schlemerfilets noch selber backen und hatte dementsprechend weniger Verpackungsmüll.
Tut mir leid, aber das halte ich für Blödsinn.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wenn meine Mutter früher für die ganze Familie Kartoffeln schälte und ich die Schalen dann mit einem kleinen Eimerchen zum Kompost bringen sollte. Das war volumenmässig deutlich mehr als eine Pappschachtel vom Fertigessen.
Wir waren damals glücklich darüber, dass wir selbst kompostieren konnten und somit enerseits gute Erde für das hinter dem Haus angebaute Gemüse bekommen konnten, aber auch eine gute Möglichkeit, um Platz in der Mülltonne einzusparen.

Das größere Problem ist der heutige Wohlstandsmüll: Loch im Hemd, Glotze schrott, Spielzeug unbeliebt -> einfach alles in die Tonne.
Alles eine Frage der Erziehung und des Charakters. Sprich doch einmal jemanden an, der einfach seinen Kleinmüll (Zigarettenkippe, Bonbonpapier, Eistiel, Obst, etc.)auf den Gehweg oder in die Grünanlagen wirft. Die Reichaltigkeit der Antworten ist riesig, aber höchstens 1 % heben Ihren Dreck auf und entsorgen ihn dann.
Aber in der Mitte liegt Erle ! (Werbeslogan der Erler Werbegemeinschaft aus den 70´ern)

Der Feldmarker
Abgemeldet

Beitrag von Der Feldmarker »

Hallo,

bei uns reichte damals in den 60 ern der kleine Ascheneimer für einen 4 Personenhaushalt fast immer aus.

Wir heizten mit Kohle und Koks, wie fast alle noch zu dieser Zeit. Und wenn ich mich recht erinnere, wurde alles was irgendwie brennbar war in den Ofen gestopft und somit verbrannt. (auch Kartoffelschalen wurden verbrannt).

Glückauf

Der Feldmarker

Josel
Beiträge: 3773
Registriert: 08.01.2007, 15:47
Wohnort: Ex-Hugingthorpe

Beitrag von Josel »

War das mit den Kartoffelschalen nicht sogar in irgendeiner Weise zur Kaminpflege angeraten?

J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Der Feldmarker
Abgemeldet

Beitrag von Der Feldmarker »

Ja, Mutter und Vater bzw. Grosseltern erzählten davon, daß Kartoffelschalen den Kamin reinigen würden ???? Ob es stimmt, keine Ahnung.

Glückauf

Der Feldmarker

Der Feldmarker
Abgemeldet

Beitrag von Der Feldmarker »

Hallo,

wenn ich mich recht erinnere, hatten wir damals in den 60 - und 70 ern insgesamt weniger Müll als heute.

Na gut, vielleicht war der Wohlstand auch nicht so hoch wie heute.

Aber waren wir deshlab unzufriedener ?

Es gab doch auch viel weniger bzw. kaum Umverpackungen wie heute.

Brauchte man Batterien, wurden die Stückweise und lose verkauft.

Tiefkühlkost gab es in den 60 ern kaum.

Ich erinnere mich gut, wenn Vater neue Rasierklingen brauchte, wir sind dann in die Drogerie Rohrer (Ückendorferstraße) gegangen und Vater bekam dort die passenden Rasierklingen 10 Stück in einem kleinen Päckchen, welches kaum größer war als die eigentlichen Rasierklingen. Heute bekommt man sie nur noch in der Blisterverpackung, die unter anderem auch dem Diebstahlschutz dient.

Oder es mußte eine neue Lampe für die Küche her, dann sind wir nach Haushaltswaren Breuning (Ückendorferstraße) oder WEKA gegangen. Dort hangen die Lampen unter der Decke, dann wurde eine ausgesucht, ein bißchen Papier kam herum und dann ist man mit der Lampe vorsichtig nach Hause marschiert.

Glückauf

Der Feldmarker

Benutzeravatar
Heinz H.
Beiträge: 8599
Registriert: 17.10.2007, 16:54
Wohnort: GE-Buer

Müll in GE: Leerung der gelben Tonne

Beitrag von Heinz H. »

Wie geht es weiter mit Remondis?

Auch die zweite Leerung in diesem Jahr ist gestern ausgeblieben! Nachdem schon die erste Leerung am 2. Januar nicht erfolgt ist und erst nach mehreren Beschwerden der betroffenen Bürger nachgeholt wurde, sind an der Uhlenbrockstraße und am Paul-Schossier-Weg die vollen Tonnen wieder einmal stehen geblieben.
Bild
Mittwoch 15.01.2008

Es hat nach wie vor, den Anschein, als ob die Firma Remondis nach ihrem Gutdünken entscheiden kann wo und wann geleert wird. Die Stadt Gelsenkirchen hat bisher alle Beschwerden der Bürger abgewiesen, mit der Begründung dass ab 01.01.2008 ausschließlich die Firma Remondis als selbständiges privates Entsorgungsunternehmen für die ordnungsgemäße Leerung der gelben Tonnen zuständig und verantwortlich sei. Jetzt mal ehrlich liebe Leute, das kann doch nicht im Sinne der Bürger sein!

Auch CDU und SPD haben bereits hier und da ein Statement abgegeben, aber Remondis scheint unbelehrbar. Ich glaube nun es ist an der Zeit, dass der Oberbürgermeister mal ein Machtwort spricht und zwar an der richtigen Stelle.

Antworten