Thilo Sarrazin "Das Buch" Deutschland schafft sich

Menschen, die aufopferungsvoll und selbstlos für unsere Interessen eintreten. ... Und die ganzen anderen auch.

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Springer
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Beitrag von Springer »

axel O hat geschrieben:
In Israel sieht man das anders:
Ich lebe hier - nicht in Israel ....
Würdest Du alle Isralis als Rassisten bezeichnen,
Sicherlich....in einem anderen Kontext (und bestimmt nicht pauschal alle). Aber das ist ein anderes Thema.
Auch die "Gen"-Diskussion in die rassistische Ecke zu drängen halte ich für hysterisch, jedoch auch typisch für Deutschland, was aufgrund der geschichtlichen Erfahrungen hier durchaus verständlich ist.
Ich denke, mit der Meinung stehst Du recht alleine dar. Zum anderen mache ich dies nicht an unserer Geschichte fest, obgleich einem da schnell Parallelen einfallen würden.
Anyway... es ist uninteressant.....der Mann wie auch sein Buch sind es ebenso.
Das Thema läuft hier noch keine Woche. Weit über hundert Beiträge. Etwa 10 von dir.
So uninteressant ist es dann wohl doch nicht.

omopitz
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Beitrag von omopitz »

@Jobst
Ein Teil der Typen in Israel und Palästina müssen irgendwie Genetisch versaut oder Irre sein.
Den wer Kinder mit Sprengstoffgürteln ausrüstet und denen sagt das wenn Sie andere mit in die Luft sprengen ins Paradies kommen, kann nicht Normal sein. Und wer Krankenhäuser Bombadiert weil sich angeblich dort zwei Typen versteckt halten die vorher Raketen abgeschossen haben sollen kann auch nicht Normal sein.
Gibt noch zig andere Beispiele die man nehmen kann was irgendwie belegt das diese Typen irgendwie wohl nicht ganz richtig in der Birne sind.

Das alles bringt uns aber nicht weiter bei den Problemen die hier vorhanden sind. Wenn es nach einigen Typen geht würden wir Wahrscheinlich demnächst noch mehr Ausländer haben und demnächst auch noch in den Grundschulen Türkisch, Arabisch, Albanisch etc. lernen müssen.
Wir leben hier in Deutschland und hier ist nunmal die "Amtssprache" Deutsch. Wenn ich hier leben möchte, dann ist es auch meine Pflicht, das ich die Deutsche Sprache lerne um mich hier zu verständigen. Schon haben wir dann ein Riesen Problem gelöst und man kann dann vernünftig miteinander Reden und Probleme beheben. Denn ein offenes Wort und gegenseitige Aktzeptanz kann wirklich Wunder bringen.

axel O
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Beitrag von axel O »

Das Thema läuft hier noch keine Woche. Weit über hundert Beiträge. Etwa 10 von dir.
So uninteressant ist es dann wohl doch nicht.
Erwischt.... ich gestehe......

Das Thema ist interessant und wichtig - der Typ ist es nicht.......

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WildeHilde
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Nur eine Vermutung

Beitrag von WildeHilde »

trimmdich hat geschrieben:Ein Mensch wie Thilo Sarrazin beerdigt sich nicht selbst.
Was steckt dahinter?
Was bezweckt er mit seinem Buch?
Ich fürchte, nichts gutes!
Vielleicht das? Keine Ahnung.
Im Aufsichtsrat der BVG saßen hochkompetente Leute, die geradezu für den Vorstand der Bundesbank prädestiniert waren. Oberster Kontrolleur bei den BVG war der damalige Finanzsenator Thilo Sarrazin.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/vorst ... 76092.html

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Neustädter
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Beitrag von Neustädter »

omopitz hat geschrieben:
Wir leben hier in Deutschland und hier ist nunmal die "Amtssprache" Deutsch. Wenn ich hier leben möchte, dann ist es auch meine Pflicht, das ich die Deutsche Sprache lerne um mich hier zu verständigen. Schon haben wir dann ein Riesen Problem gelöst und man kann dann vernünftig miteinander Reden und Probleme beheben. Denn ein offenes Wort und gegenseitige Aktzeptanz kann wirklich Wunder bringen.
Ich warne davor, allein im Erlernen der Sprache die Lösung aller Probleme zu sehen.
In Frankreich gibt es viele Einwanderer, die aus den Kolonien kommen und der französischen Sprache durchaus mächtig sind. Gleichwohl gibt es dort Probleme, die vielleicht noch größer sind als in D.. Ähnliches gilt ja auch für England.

Notwendig ist auch, wie Du schreibst, die "gegenseitige Akzeptanz", wobei ich den Ausdruck "gegenseitig" hier für zu weitgehend halte. Einwanderer müssen in diesem Land z.B. die Gleichberechtigung von Mann und Frau und von gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, den Primat der Politik über die Religion, die freie Selbstbestimmung eines jeden Menschen (z.B. bei Berufs- und Partnerwahl) und auch die Religionsfreiheit akzeptieren. Hier kann es nicht zu einer gegenseitigen Akzeptanz unterschiedlicher Vorstellungen kommen. Wie sollte die aussehen? Scharia und Vielehe in bestimmten Gebieten? Recht des Kirchenaustritts und der Konversion nur für Christen, während einem Moslem dies untersagt ist bzw. entsprechende Folgen eintreten?

Von den Politikerinnen und Politikern hört man im Augenblick nur "Sprache erlernen", "Bildung" und ähnliche Hohlworte zur Lösung der Probleme. Was ist mit Einwanderern, die Deutsch sprechen, einen Job haben aber ansonsten die Lebensform in diesem Land nicht akzeptieren und ihre Kinder so erziehen? Die sich weigern, ihre Kinder zum Schwimmunterricht und auf Klassenfahrten zu schicken.... Die Familiendruck auf die Tochter ausüben, keinen Beruf zu erlernen und stattdessen früh zu heiraten...

Dazu habe ich von unseren Politikerinnen und Politikern noch nichts gehört. Sie sollten sich nicht nur mit dem "weichen" Bereich (Bildung usw.) beschäftigen, sondern auch solche Fragen beantworten.

Neustädter

omopitz
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Beitrag von omopitz »

@Neustädter
Ich warne davor, allein im Erlernen der Sprache die Lösung aller Probleme zu sehen.
Nicht alle Probleme sind gemeint, sondern ein Großes Problem das wir hier haben und zusätzlich baut es auch einige Vorurteile ab. Ausserdem eröffnet es eine Gegenseitige Kommunikation. Die Probleme in Frankreich und England sind ganz andere. Schon die behandlung von z.B. Asylanten ist ganz anders. Kann man eher nicht mit denen von uns vergleichen.


Mit gegenseitiger Aktzeptanz hast du schon im Groben Recht. Aber wir sollten auch deren Religion und Kultur Aktzeptieren. Genauso wie deren Sitten und Gebräuche, sofern Sie nicht gegen Geltenes Recht verstossen. Zuerst einmal sollten wir hingehen und jeden erst einmal als gleichwertigen Menschen Aktzeptieren. Es geht mir um Aktzeptanz und nicht um Respektieren.

Was ist mit Einwanderern, die Deutsch sprechen, einen Job haben aber ansonsten die Lebensform in diesem Land nicht akzeptieren und ihre Kinder so erziehen? Die sich weigern, ihre Kinder zum Schwimmunterricht und auf Klassenfahrten zu schicken.... Die Familiendruck auf die Tochter ausüben, keinen Beruf zu erlernen und stattdessen früh zu heiraten...
Zum Glück ist diese Art des Lebens Rückläufig. Man sieht immer mehr Islamische Frauen die Studieren und immer mehr Ehe wo nur 1 oder 2 Kinder sind. Wo die Frau gleichberechtigt ist. Kann man Mittlerweile sehr Häufig beobachten auch in Gelsenkirchen.
Meist werden solche Sachen noch durch die "Alten" durchgesetzt, die nicht mit der Zeit gehen wollen. Es ist halt ein Umdenken was erfolgen muss und so etwas dauert. Man muss sich nur ansehen wie es in einigen Muslimischen Ländern noch zugeht.

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Heinz H.
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Re: soory - insider - erklär ich nicht weiter.

Beitrag von Heinz H. »

AlterSchwede hat geschrieben: ...Ich Empfehle daher folgendes "Döner, Machos und Migranten: Mein zartbitteres Lehrerleben" das Buch ist von der Lehrerin aus dieser Doku!...
Fuchs hat geschrieben:Wenn Malte empfiehlt, dann kommts mir immer höfst spanisch vor.
…mit Vergrößerungsglas
Fuchs hat geschrieben: Wenn Malte empfiehlt, dann kommts mir immer höfst spanisch vor.

@Verwaltung,
ich bin dann mal OT. Im Moment scheint wohl einiges aus dem Ruder zu laufen. Mir kommts höchst spanisch vor wenn hier der Name „Malte“ mit dem User „AlterSchwede“ in Zusammenhang gebracht wird!?
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

mutkunst
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Wehrhafte Demokratie

Beitrag von mutkunst »

Lorbass43 hat geschrieben:Demokratieabträgliches Kultur- und Machoverhalten darf nicht mehr ideologisch geschönt werden, damit die progressiven, demokratiekompatiblen Vertreter des Islam gestärkt werden.

Verschweigen oder Abwiegeln sät ein Feld, das die Neo- Nazis abernten.

Wehrhafte Demokratie besteht vielleicht nicht nur aus Kopfeinziehen und der Hinrichtung der Überbringer schlechter Nachrichten.
Diese drei Thesen, lieber Lorbass, möchte ich hiermit aus vollem Herzen unterstreichen :!:

Debray
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... ein X für ein U vormachen!

Beitrag von Debray »

[center]Sarrazin hin - Seehofer her ... wie lange wollen wir zulassen, dass Fragen sozialer Ungleichheit zu "Phänomenen kultureller Differenzen" erklärt werden?


Schon die Beck'sche Lösung, "Waschen & Rasieren",

sollte dem Prekariatdie Türen gutbürgerlicher Lebensführungsmuster öffnen,

die Sarrazin-Debatte lenkt letztendlich von den eigentlichen Problemen,

"materielle Not & politische Entrechtung" ab und

definiert diese zu Fragen "kultureller Entfremdung und sozialer Integration" um.


Wie lange lassen wir uns ein X für ein U vormachen?

Debray

:grübel:[/center]

Springer
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Beitrag von Springer »

Naja, waschen und rasieren hat ja schon mal geholfen.
Der Vogel ist seit damals in Lohn und Brot.

Troy
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Beitrag von Troy »

@ Lorbass
Was bedeutet der Begriff "wehrhafte Demokratie"?

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blaumann
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Beitrag von blaumann »

Springer hat geschrieben:Naja, waschen und rasieren hat ja schon mal geholfen.
Der Vogel ist seit damals in Lohn und Brot.
Watt? Ich dachte, der Sarrazin wär unrasiert geflogen :opa:

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Lorbass43
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wehrhafte Demokratie

Beitrag von Lorbass43 »

Liebe Troy,
das bedeutet für mich
keine neuen Gesetze - aber die konsequente Anwendung der bestehenden Gesetze in allen
Bereichen.
Info zur wehrhaften Demokratie siehe Wikipedia.

mutkunst
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Streitbare Demokratie

Beitrag von mutkunst »

"Das politische System der Bundesrepublik Deutschland wird vom Bundesverfassungsgericht als streitbare, wehrhafte Demokratie bezeichnet. In einer solchen wird die freiheitliche demokratische Grundordnung (FDGO) geschützt und kann nicht auf legalem Weg oder mit Hilfe legaler Mittel aufgehoben werden. Auch kann gegen aggressiv verfassungsfeindliche Einzelpersonen und Parteien aktiv vorgegangen werden, bevor sie strafrechtlich relevante Taten verüben."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrhafte_Demokratie

Troy
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Beitrag von Troy »

@ Lorbass,
Dankeschön. :)

Und dann weiter hier mit der FDGO, auch aus Wikipedia :wink: :
Zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne der Legaldefinition des § 4 des Bundesverfassungsschutzgesetzes (BVerfSchG) zählen:

1. das Recht des Volkes, die Staatsgewalt in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung auszuüben und die Volksvertretung in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl zu wählen,
2. die Bindung der Gesetzgebung an die verfassungsmäßige Ordnung und die Bindung der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung an Gesetz und Recht,
3. das Recht auf Bildung und Ausübung einer parlamentarischen Opposition,
4. die Ablösbarkeit der Regierung und ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Volksvertretung,
5. die Unabhängigkeit der Gerichte,
6. der Ausschluss jeder Gewalt- und Willkürherrschaft und
7. die im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte.

Diese Aufzählung ist bis auf die letzte Ziffer identisch mit § 92 Abs. 2 StGB.
http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitli ... undordnung

Nur, um es einfach nochmal in Erinnerung zu bringen.

Was das ist - FDGO - müssen übrigens diejenigen wissen, die sich einbürgern lassen wollen.
Sie müssen sich dazu bekennen - das ist eine der Voraussetzungen im Verfahren.

by the way

Meine Vermutung ist, dass nur ein geringer Prozentsatz der "nichteingebürgerten Deutschen" diese Wort und deren Bedeutung überhaupt kennt und versteht.

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