Josef Löbbert
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Josef Löbbert Oberbürgermeister von 1969 – 1975:
Josef Löbbert 1969 - 1975 OB- der Stadt Gelsenkirchen.
Josef Löbbert wurde am 26. Mai 1916 in Gelsenkirchen- Rotthausen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er einer Lehre als Glasschneider bei der Deutschen Libbey – Owens – Gesellschaft, die später in der Flachglas AG aufging.
In den Jahren 1936/37 leistete er seine Reicharbeitsdienst ab.
Die (RAD abkürzt) war eine Organisation des nationalsozialistischen Machtapparates im Deutschen Reich des Jahres 1933 – 1945.
Ab 1935 musste dort jedoch jeder junge Mensch eine sechsmonatige, dem Wehrdienst vorgelagerte Arbeitspflicht im Rahmen eines Arbeitsdienstes ableisten.
Ab 1939 mit Beginn der Zweiten Weltkrieges wurde der Reicharbeitsdienst auf die weibliche Jugend ausgedehnt. Der Reichsarbeitsdienst war ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland und des nationalsozialistischen Erziehungssystems.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst
Von 1939 bis 1945 war Josef Löbbert als Soldat im Zweiten Weltkrieg und geriet zuletzt in Gefangenschaft.
Die NS- Diktatur und der Krieg prägten sein politisches Bewusstsein und ließen ihn Mitglied bei den Sozialdemokraten und der IG Chemie, Papier, Keramik werden.
Bei der DELOK war er von 1951 bis 1969 Vorsitzender des Betriebsrates.
In der SPD leitete er 25 Jahre den Ortsverein Rotthausen und übernahm auf Unterbezirks ebene verschiedene Aufgaben vom Schriftführer bis zum stellvertretenden Vorsitzenden.
Nachdem er 1956 für die SPD direkt in den Rat der Stadt gewählt worden war, gehörte er diesem bis 1975 an und übernahm 1963 das Amt des Fraktionsvorsitzenden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_1965
Bei der Bundestagswahl zum 5. Deutschen Bundestag die am 19. September 1965 stattfand wurde Josef Löbbert im Wahlkreis Gelsenkirchen 1 direkt gewählt.
1972 Josef Löbbert SPD 66,2 %
1969 Josef Löbbert SPD 58,9 %
1965 Josef Löbbert SPD 56,2 %
Als am 23. August 1969 der bisherige Oberbürgermeister Hubert Scharley plötzlich und unerwartet an einem Herzanfall verstarb, wurde Josef Löbbert sein Nachfolger.
Als im Mai 1968 im Deutschen Bundestag mit den Stimmen der Sozialdemokraten die Notstandsgesetze verabschiedet wurden, gehörte Löbbert zu jenen Abgeordneten seiner Partei die gegen die Einschränkungen der von der Verfassung garantierten Grundrechte stimmten.
Als folge Innenpolitische Auseinandersetzungen wurde er 1975 nicht wieder als Oberbürgermeisterkandidat nominiert und verlor 1976 ebenfalls sein Mandat als Bundestagsabgeordneter.
Trotz der durch die eigenen Parteifreunde erlittenen persönlichen Verletzungen, blieb er in der Gelsenkirchener SPD aktiv. Dies galt besonders für den Bereich der Sozialpolitik.
Josef Löbbert starb am 22. Februar 1996 nach langer Krankheit kurz vor Vollendung seines 80. Lebensjahres an einem Schlaganfall.
Quellen: GELSENKIRCHEN
Ein Streifzug durch 125 Jahre Stadtgeschichte. Heinz – Jürgen Priamus (Hrsg.)
Holger Germann
Norbert Silberbach
Wartberg Verlag.
Josef Löbbert 1969 - 1975 OB- der Stadt Gelsenkirchen.
Josef Löbbert wurde am 26. Mai 1916 in Gelsenkirchen- Rotthausen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er einer Lehre als Glasschneider bei der Deutschen Libbey – Owens – Gesellschaft, die später in der Flachglas AG aufging.
In den Jahren 1936/37 leistete er seine Reicharbeitsdienst ab.
Die (RAD abkürzt) war eine Organisation des nationalsozialistischen Machtapparates im Deutschen Reich des Jahres 1933 – 1945.
Ab 1935 musste dort jedoch jeder junge Mensch eine sechsmonatige, dem Wehrdienst vorgelagerte Arbeitspflicht im Rahmen eines Arbeitsdienstes ableisten.
Ab 1939 mit Beginn der Zweiten Weltkrieges wurde der Reicharbeitsdienst auf die weibliche Jugend ausgedehnt. Der Reichsarbeitsdienst war ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland und des nationalsozialistischen Erziehungssystems.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst
Von 1939 bis 1945 war Josef Löbbert als Soldat im Zweiten Weltkrieg und geriet zuletzt in Gefangenschaft.
Die NS- Diktatur und der Krieg prägten sein politisches Bewusstsein und ließen ihn Mitglied bei den Sozialdemokraten und der IG Chemie, Papier, Keramik werden.
Bei der DELOK war er von 1951 bis 1969 Vorsitzender des Betriebsrates.
In der SPD leitete er 25 Jahre den Ortsverein Rotthausen und übernahm auf Unterbezirks ebene verschiedene Aufgaben vom Schriftführer bis zum stellvertretenden Vorsitzenden.
Nachdem er 1956 für die SPD direkt in den Rat der Stadt gewählt worden war, gehörte er diesem bis 1975 an und übernahm 1963 das Amt des Fraktionsvorsitzenden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_1965
Bei der Bundestagswahl zum 5. Deutschen Bundestag die am 19. September 1965 stattfand wurde Josef Löbbert im Wahlkreis Gelsenkirchen 1 direkt gewählt.
1972 Josef Löbbert SPD 66,2 %
1969 Josef Löbbert SPD 58,9 %
1965 Josef Löbbert SPD 56,2 %
Als am 23. August 1969 der bisherige Oberbürgermeister Hubert Scharley plötzlich und unerwartet an einem Herzanfall verstarb, wurde Josef Löbbert sein Nachfolger.
Als im Mai 1968 im Deutschen Bundestag mit den Stimmen der Sozialdemokraten die Notstandsgesetze verabschiedet wurden, gehörte Löbbert zu jenen Abgeordneten seiner Partei die gegen die Einschränkungen der von der Verfassung garantierten Grundrechte stimmten.
Als folge Innenpolitische Auseinandersetzungen wurde er 1975 nicht wieder als Oberbürgermeisterkandidat nominiert und verlor 1976 ebenfalls sein Mandat als Bundestagsabgeordneter.
Trotz der durch die eigenen Parteifreunde erlittenen persönlichen Verletzungen, blieb er in der Gelsenkirchener SPD aktiv. Dies galt besonders für den Bereich der Sozialpolitik.
Josef Löbbert starb am 22. Februar 1996 nach langer Krankheit kurz vor Vollendung seines 80. Lebensjahres an einem Schlaganfall.
Quellen: GELSENKIRCHEN
Ein Streifzug durch 125 Jahre Stadtgeschichte. Heinz – Jürgen Priamus (Hrsg.)
Holger Germann
Norbert Silberbach
Wartberg Verlag.
- staudermann
- Beiträge: 2188
- Registriert: 05.02.2008, 18:23
Achtung, Achtung
moin
warum gibt es keine str oder platz von diesen mann weiß da einer was ?????
gruss deti
warum gibt es keine str oder platz von diesen mann weiß da einer was ?????
gruss deti
thomas linke fussballgott
komm wir essen opa
komm wir essen opa
Josef Löbbert
Josef Löbbert (links), damals OB in Gelsenkirchen, und MdL Ernst Wilczok, Oberbürgermeister von Bottrop, während einer Tagung in Gelsenkirchen
- Mutti hat Spaß denkt Vati
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- Registriert: 30.01.2008, 07:12
Re: Achtung, Achtung
Löbbert war vermutlich zu "ehrgeizig" und hat es sich mit seinen politischen "Erben" in der SPD verscherzt; seine Nachfolger brachten es nicht übers Herz, seine politischen "Taten" zu würdigen...staudermann hat geschrieben:warum gibt es keine str oder platz von diesen mann weiß da einer was ?????
Josef Löbbert
Josef Löbbert (rechts) zusammen mit S04-Präsident Günter "Oskar" Siebert bei der Eröffnung des Parkstadions
Josef Löbbert
OB Josef Löbbert überreicht NRW-Verkehrsminister Horst-Ludwig Riemer (rechts) einen GE-Spaten für den ersten Spatenstich.
Josef Löbbert
OB Löbbert kommt an Bord. Beginn einer Hafenrundfahrt in Gelsenkirchen Anfang der 1970er-Jahre
Empfang im Hans-Sachs-Haus 1973
OB Löbbert empfängt 1973 eine Delegation des polnischen Fußballverbandes im Hans-Sachs-Haus. Rechts Wolfgang Dorn, damals Fotojournalist der Buerschen Zeitung
- Krevert
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- Kontaktdaten:
Rechts neben Löbbert könnte Schalkes Ex-Präsident König http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... K%C3%B6nig stehen, damals Oberstadtdirektor.
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