Ludger Volmer (* 17. Februar 1952 in Gelsenkirchen-Ückendorf) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen).
Er war von 1998 bis 2002 Staatsminister im Auswärtigen Amt.
Wikipedia hat geschrieben: Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1971 am humanistischen Schalker Gymnasium absolvierte Volmer ein Studium der Sozialwissenschaften, der Pädagogik und der Philosophie in Bochum und Gießen, welches er 1978 an der Ruhr-Universität Bochum als Diplom-Sozialwissenschaftler abschloss. Er unterbrach das Studium für seinen Zivildienst im Krankenhaus. Nach dem Studium war er beruflich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität, in der Wohnumfeldplanung beim Kommunalverband Ruhrgebiet, in der Erwachsenenbildung bei der Volkshochschule Gelsenkirchen und in der empirischen Sozialforschung tätig. 1998 wurde er bei Wilhelm Bleek an der Ruhr-Universität Bochum mit der Arbeit Die Grünen und die Außenpolitik - ein schwieriges Verhältnis zum Dr. rer. soc. promoviert.
Volmer ist heute als freiberuflicher Unternehmensberater im Bereich internationales Marketing und strategische Unternehmensentwicklung tätig. In diesem Zusammenhang ist er Mitgesellschafter einiger Beratungsunternehmen, u. a. der in Bad Honnef ansässigen Synthesis GmbH.
Seit 2006 ist er zudem Dozent an der Freien Universität Berlin. Er lehrt am Otto-Suhr-Institut Außen- und Sicherheitspolitik.
Jutta Dittfurth hat geschrieben:"Zu Fischers klugen Schachzügen... zählte auch, daß er Ludger Volmer, der bis dahin zu seinen linken Gegenspielern bei den Grünen zählte, als Staatsminister in die Pflicht nahm - und zum Schweigen brachte", schrieb Fischers Hofbiografin Sibylle Krause-Burger. Noch 1997 hatte Volmer Fischer wegen dessen zunehmender Kriegsbereitschaft kritisiert und zum Wahlboykott aufgerufen. Doch als es 1998 darauf ankam, verbeugte er sich in Washington auf das Servilste, und Bill Clinton schüttelte dem "politischen Gartenzwerg" (Johannes Agnoli) die Hand. Eine ebenso lächerliche Figur macht Angelika Beer. Noch 1990 demonstrierte sie unter der Parole "Nie wieder Deutschland". 1999 lobte sie das Bundeswehrgelöbnis in Berlin.
aus`m SPIEGEL - es gab damals viel Gelächter bei uns,
warum ich mir das dann eingescannt habe - vielleicht war`s Respekt ?
Sein Anzug ist jedenfalls aus der WEKA
Sieht eher so aus, als würde er die Klamotten von Helmut Kohl auftragen. Oder war er gemeinsam mit Joschka auf Diät und konnte sich nichts neues leisten?
Wahlkampf lustig und fidel, Start ist am alten Rotthauser Markt, wo Helmut Schütte engagiert um Stimmen für die Grünen wirbt. Ludger Volmer kommt zu spät, dafür aber mit vollen Plastik-Einkaufstüten.
Einige Impressionen von SPD und CDU Wahlkämpfenden, vergnügliche Wahlplakate und danach mit dem Auto durchs Viertel.
WEKA? hat geschrieben:Sieht eher so aus, als würde er die Klamotten von Helmut Kohl auftragen. Oder war er gemeinsam mit Joschka auf Diät und konnte sich nichts neues leisten?
Mittlerweile dürfte er ja als Marketingaussendienstmitarbeiter und Chefakquisiteur der Deutschen Bundesdruckerei, und gleichzeitig Geschäftsführer und Mitinhaber mehrerer Beratungsfirmen über ein Einkommen verfügen, dass ihm auch das Tragen von Armanianzüge ermöglicht.
Das kann bei fehlendem Geschmack ja auch peinlich enden, wie man bei Claudia Roth sieht. Nach jahrelangem Konsumverzicht lebt sie nun ihre Boutikensucht aus. Selten zu ihrem Vorteil.
Rudi
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...was dem Herrn Staatsminister a.D. in dem Interview völlig abgeht, ist auch mal das Selbst-kritische:
viele (ich eingeschlossen) haben in stiller Sympathie "grün" gewählt - nicht, weil das so toll "revolutionär" war, sondern wegen den Inhalten (komisch, auf so eine verrückte Idee würde heute niemand kommen, oder?). Dann war Turnschuh-Jupp auf einmal Umweltminister in Hessen, später schafften es die Damen und Herren nur über die Mogelpackung "Bündnis 90" ins Parlament, und -hastdunichgesehn- gabs rot-grün im Bund. Dann gab`s "Agenda 2010" und bewaffente Truppen außerhalb der Bundesgrenzen, und schon waren die Grünen genauso beliebig wie "schwarz-rot-gelb-blau".
So, und es war unser Ludger, der (vielleicht zähneknirschend, vielleicht mit der Faust in der Tasche) die Kriegstreiberei gestattet und durchgewunken hatte. Wenn er da seinem alter-ego von 1979 begegnet wäre, na, da hätten aber statt Sekt die Mollis geknallt...
Seit dieser Entscheidung gilt für mich: "Grün" heißt nur "FDP mit Stricklieseln".
Am kommenden Mittwoch, dem 5.2.2014, liest Ludger Volmer ab 19.30 Uhr aus seinem neuen Buch "Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik" (im August 2013 erschienen).
Veranstalter:Kulturraum „die flora“ in Kooperation mit der Buchhandlung Junius