Bücher über Gelsenkirchen

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Daniel Schmidt
Gelsenkirchen im Nationalsozialismus
Katalog zur Dauerausstellung
[/center]
An einem authentischen Ort, dem früheren Sitz einer Ortsgruppe der NSDAP in Gelsenkirchen-Erle, befindet sich heute die Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus". Dort wurde im Mai 2015 eine grundlegend überarbeitete neue Dauerausstellung eröffnet.
Im Mittelpunkt steht die von den Nationalsozialisten propagierte Volksgemeinschaft. Vor diesem Hintergrund stellt die Ausstellung die Bedingungen dar, unter denen Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener bereit waren, im Namen einer rassistischen und menschenverachtenden Ideologie an Verbrechen mitzuwirken, die mit alltäglicher Ausgrenzung begannen und schließlich im Massenmord gipfelten. Diese Entwicklung war auch in einer Stadt möglich, deren Bevölkerung dem Nationalsozialismus ursprünglich überwiegend ablehnend gegenüberstand. Neben der eigentlichen Phase des "Dritten Reiches" zwischen 1933 und 1945 werden auch die Vorgeschichte und die Nachwirkungen des Nationalsozialismus berücksichtigt.
Dieser Katalog enthält eine Auswahl der in der Ausstellung präsentierten Bilder und Dokumente und erläutert sie im Zusammenhang.

https://klartext-verlag.de/programm/fac ... ozialismus
Gegen Hass, Hetze und AfD
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GE-Krimi
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Echte Verbrechen aus der guten alten Zeit

Beitrag von GE-Krimi »

Inzwischen hat die WAZ Gelsenkirchen "Echte Verbrechen aus der guten alten Zeit" in einem Beitrag vorgestellt. Dieser enthält auch ein paar schöne Original-Meldungen aus der alten Emscher-Zeitung.

Hier der Link:
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 82879.html

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JürgenB
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Bezugsquellen

Beitrag von JürgenB »

Alles schön und gut, aber ist es unbedingt notwendig als Bezugsquelle immer den größten Laden der Welt zu nennen?

1. Das einzige Produkt in Deutschland, das der Preisbindung unterliegt ist Buch und Zeitschrift. D. h.: auch Amazon ist nicht billiger als der stationäre Buchhandel, selbst auf der Zugspitze oder der Hallig. Und auch nicht schneller! Denn das deutsche Buchhändlerwesen hat eine hevorragende Inbfrastruktur mit den Zwischenhändlern wie LibRi und KnOe.

Wer also heute bestellt, kann das Buch morgen im Laden abholen. Und damit unterstützt man wenigstens Gewerbe vor Ort statt Herrn Bezos, der das Geld dann ins All verpulvert.

2. Bequemlichkeitsaspekte sind nur nebenrangig: wenn der Postbote ein dickeres Paket abliefern will und man ist nicht da, kann man möglicherweise erst am nächsten Tag an irgendeinem Postamt sein Paket abholen. Kommt sich also meist auf's Gleiche raus, ob ich nun doch zum Buchladen fahre.

3. Und schließlich gibt es auch ein paar andere Versandhändler, die zu den gleichen Konditionen liefern wie die Amerikaner (die übrigens schön steuersparend in Luxemburg sitzen). Zu nennen wären da beispielsweise buch.de oder jpc.de

Ich nutze auch Amazon, selbstverständlich. Aber nur da, wo ich mir ansonsten die Hacken abrennen würde, wie z. B. eine Ersatzglühbirne für den Diaprojektor. Und dann bestell ich vielleicht mal ein Buch mit, um die Versandkosten einzusparen. Aber ansonsten unterstütze ich lieber den stationären Handel.

Und noch was: ich hab mit dem Buchhandel nicht das geringste zu tun, aber der gute alte Willi aus dem Buchladen "trotz alledem" hat mich damals über die Strukturen des Buchhandels aufgeklärt, um mich darauf aufmerksam zu machen, dass er auch überleben will. (was leider physisch nicht geklappt hat. R.I.P)
Geboren im Jahre der Meisterschaft - nicht wie ihr alle denkt, sondern 3 Jahre früher!

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Emscherbruch
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Beitrag von Emscherbruch »

Um JürgenBs Anmerkungen zu konkretisieren, hier ein paar aktuelle Tipps wie man bei uns die lokalen Buchhandlungen nutzen kann. Ich schreibe bewusst "nutzen" und nicht "unterstützen", denn die allermeisten Bücher kosten überall dasselbe. Es geht also nicht darum Almosen zu verteilen. Der Kauf beim Händler vor Ort trägt dazu bei, dass unsere Städte nicht noch weiter veröden. Unsere lokalen Buchhandlungen bieten einen vielfach besseren Service als Amazon & Co und sind charakteristische Wohlfühlorte. Das Schwätzchen mit dem Buchhändler des Vertrauens ist ein kultureller Schatz. Größere Filialisten können da selten mithalten. Fast jedes Buch ist in jeder Buchhandlung über Nacht zu bekommen. Reine Internethändler haben bei den Lieferzeiten also keinen Vorteil, wie gerne und fälschlich behauptet wird.

Seit Franz Weber in Erle seine Buchhandlung geschlossen hat, ist die nächste lokale Buchhandlung von meinem Wohnort aus gesehen die Buchhandlung Droste in Herten. Inhabergeführt und tapfer kämpfend bieten sie an:
- telefonische Bestellung und Abholung am nächsten Tag
- Online-Bestellung und Abholung am nächsten Tag (bei Bestellung bis 15.00 Uhr)
- Online-Bestellung und Postversand
https://www.buchhandlung-droste.de/bestell.htm

Ähnliches hat Kottmann in Buer im Angebot. Neben dem Online-Shop gibt es zusätzlich eine Kooperation mit einer Apotheke, die die Express-Auslieferung von telefonischen Bestellungen im Stadtgebiet nördlich des Kanals übernimmt.
https://kottmann24.buchhandlung.de/shop ... rvice.html

Junius in der Altstadt hat nicht nur ein Ladengeschäft, sondern ist auch mit einem Online-Shop präsent. Man kann die Bücher entweder selbst abholen oder sich zuschicken lassen.
http://www.buchhandlung-junius.de/

Eine Information zum Schluss, die Franz Weber immer wieder an seine Kunden weitergab: Ruhrgebiets-Bücher aus dem Klartext-Verlag werden häufig so beworben, als seien sie nur über die WAZ-Läden oder online über die Funke-Mediengruppe zu bekommen. Dem ist nicht so! Sie sind über jede Buchhandlung über Nacht lieferbar. Ein Anruf beim Buchhändler des Vertrauens genügt.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

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Westfale
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Beitrag von Westfale »

Emscherbruch hat geschrieben: Unsere lokalen Buchhandlungen bieten einen vielfach besseren Service als Amazon & Co und sind charakteristische Wohlfühlorte. Das Schwätzchen mit dem Buchhändler des Vertrauens ist ein kultureller Schatz. Größere Filialisten können da selten mithalten. Fast jedes Buch ist in jeder Buchhandlung über Nacht zu bekommen. Reine Internethändler haben bei den Lieferzeiten also keinen Vorteil, wie gerne und fälschlich behauptet wird.
Ähnliches hat Kottmann in Buer im Angebot. Neben dem Online-Shop gibt es zusätzlich eine Kooperation mit einer Apotheke, die die Express-Auslieferung von telefonischen Bestellungen im Stadtgebiet nördlich des Kanals übernimmt.
https://kottmann24.buchhandlung.de/shop ... rvice.html
Das Schwätzchen mit dem Buchhändler des Vertrauens ...
Für das gesellschaftliche Leben nicht zu unterschätzen. Daneben bieten die lprivaten Buchhändler auch nioch Veranstaltungen, nicht nur Lesungen an.
Bei Kottmann gibt es am 1.3. zusammen mit dem Super Biomartkt die Veranstaltung "Buch trifft Wein" ein französisch-spanischer Abend.
Vom Biomarkt kommt der Wein und Käse und von Kottmann die dazu passenden Bücher..
Natürlich ist die Veranstaltung schon längst ausverkauft.
Generell lässt sich sagen, dass die Belebung der Innensrädte am effektivsten über private Aktionben/Initiativen belebt wwerden kann. Von der Stadt kann man da wenig erwarten.
In Buer läuft ja die Aktion #466 an. Ich werde demnächst darüber schreiben.
westfale

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manuloewe59
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Beitrag von manuloewe59 »

Das Buch Buer - Geschichte(n) einer Stadt. Zum Geburtstag geschenkt bekommen, bis jetzt nur teilweise gelesen und Bilder geguckt :wink:
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buer-total.de
Im historischen Magistratssitzungssaal des Buerschen Rathauses präsentierte Bezirksbürgermeister Thomas Klasmann (l.) zusammen mit den beiden Herausgebern Dr. Gerd Escher (Mitte) vom Heimatverein Buer und Prof. Stefan Goch vom Institut für Stadtgeschichte den Band „Buer – Geschichte(n) einer Stadt“. Er versammelt die Beiträge, die 2011 und 2012 aus Anlass des 100. Jahrestages der Verleihung von Stadtrechten an die Gemeinde Buer präsentiert wurden.
http://www.buer-total.de/buer/geschichten-einer-stadt
Auch im Alten steckt Wichtiges für die Zukunft.

M@nu

GE-Krimi
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Beitrag von GE-Krimi »

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© Buchcover: Alexander Pentek, Angst&Schrecken Verlag e.K.

Der Band mit Kurzkrimis aus dem gefährlichen Buer in Westfalen ist jetzt schon druckfrisch u.a. bei den Buchhandlungen Kottmann und Junius vorrätig.

Infos zum Buch:
NERVENKITZEL BUER
ISBN 978-3-9818139-3-7
Klappentext: Packende Krimispannung aus Buer in Westfalen. Zwischen Hochstraße und Berger See, Bülse und Sutum lauern denkbar viele Gefahren und Abgründe. Ob perfide geplanter Mord, plötzliche Eskalation oder tödlicher Zufall – Alexander Pentek sorgt abseits der Klischees für abwechslungsreichen Nervenkitzel. Seine aufregenden Krimis sind ebenso vielfältig wie der Norden der Doppelstadt Gelsenkirchen.

GE-Krimi
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Horst - kurz & tödlich

Beitrag von GE-Krimi »

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© Buchcover: Alexander Pentek

Jetzt hat nach Buer auch Horst-Emscher seinen eigenen, kleinen Krimiband:

Horst - kurz & tödlich
204 Seiten
ISBN 978-3-7494-3317-9

Klappentext:
Packende Krimispannung aus Horst an der Emscher. Zwischen Markenstraße und Schloss, Nordsternpark und Rennbahn lauern denkbar viele Gefahren und Abgründe. Ob eiskalte Berechnung, perfider Plan oder blutiger Mord – Alexander Pentek sorgt abseits der Klischees für abwechslungsreichen Nervenkitzel. Seine aufregenden Krimis sind ebenso vielfältig wie der Stadtteil im Gelsenkirchener Westen.

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Bereits seit 21 Jahren in meinem Bücherschrank findet sich das Buch

Fingerschmerz - Geschichte einer Türkin von Sevim Kocyigit

Die Autorin schildert darin die Geschichte ihres Lebens. Aufgewachsen in der Türkei, mit 16 Jahren verheiratet und nach Gelsenkirchen geschickt. Spannend und persönlich geschrieben erhält man Einblicke in die Lebenswelten unserer Nachbarinnen.

erschienen bei Henselowsky Boschmann, Herausgeber Herbert Knorr
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

klaus51
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Straßen in Gelsenkirchen

Beitrag von klaus51 »

Wir haben wieder ein Buch geschrieben. Es ist ein Lexikon über die Straßen in Gelsenkirchen, und so heißt es auch. Viel Spaß beim Lesen!
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rapor
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Beitrag von rapor »

Das gibt aber doch schon eine ganze Weile in unseren Buchhandlungen.
Sehr informativ für Interessierte, danke dafür!
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

Karlheinz Rabas
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Re: Straßen in Gelsenkirchen

Beitrag von Karlheinz Rabas »

klaus51 hat geschrieben: Wir haben wieder ein Buch geschrieben. Es ist ein Lexikon über die Straßen in Gelsenkirchen, und so heißt es auch. Viel Spaß beim Lesen!
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Es ist sehr lobenswert, eine Zusammenstellung der Gelsenkirchener Straßennamen vorzulegen, trotzdem seien mir einige kritische Anmerkungen erlaubt.
Der Anspruch eines Lexikons ist sicherlich zu hoch gegriffen, denn in welchem Lexikon stimmen Titel und Inhalt nicht überein? In diesem Buch gibt es eine Dreiteilung für das Stadtgebiet, dessen Sinn ich nicht erkennen kann. Der Leser muss hier erst wissen, in welchem Teil von Gelsenkirchen, in den Stadtteilen Buer, in Horst oder dem übrigen Gelsenkirchen die Straße liegt, um sie dann in dem entsprechenden Buchteil zu finden. Es gibt zwar ein Register, aber da fehlen Straßennamen und was soll diese Unterteilung des Buches überhaupt?

Was das Zitieren von Quellen sowohl von Fotos als auch von anderen Quellen angeht, bleibt in dem Buch einiges zu wünschen übrig. Bei den Fotos fehlen teilweise die Angaben überhaupt, bei anderen sind mangelhafte Sekundärquellen angegeben, so häufig nur der Titel eines Buches (zu finden im Anhang) ohne weitere Angabe z. B. der Seitenzahl, auf der sich das Foto befindet. So bleibt es dem Leser überlassen, in vielen Seiten des Buches nach dem Originalfoto zu suchen. Auch wenn ein Foto gemeinfrei ist, befreit dies nicht von einer ordentlichen Quellenangabe.

Die Hinweise auf Kartenmaterial sind recht dürftig. Nur das Erscheinungsdatum einer Karte ohne weitere bibliografische Hinweise reichen mir nicht aus.

Fehler lassen sich in einem solchen Buch sicherlich nicht ganz ausschließen, wenn sie aber Falschmeldungen beinhalten, sollte man sie tunlichst vermeiden.
Beispiele:
Unter Schumannstraße findet sich die Information "... die Familie des Widerstandskämpfers im Dritten Reich Fritz Rahkob hat sich am 16.02.1923 hieher umgemeldet". Ich frage mich, wo die Autoren solche Informationen herhaben, denn sie sind einfach falsch. Fritz Rahkob hat mit seiner Familie nie in der Schumannstraße gewohnt!
Oder unter 'Am Dahlbusch'. Eine Holzbrücke hat es hier nie gegeben. Das war eine Stahlbrücke und sie war auch nicht unfallträchtig, sondern nur zu schmal.

Vielleicht gibt es ja einmal eine zweite Auflage.

Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

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Heinz O.
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Re: Straßen in Gelsenkirchen

Beitrag von Heinz O. »

Karlheinz Rabas hat geschrieben:
Was das Zitieren von Quellen sowohl von Fotos als auch von anderen Quellen angeht, bleibt in dem Buch einiges zu wünschen übrig. Bei den Fotos fehlen teilweise die Angaben überhaupt, bei anderen sind mangelhafte Sekundärquellen angegeben, so häufig nur der Titel eines Buches (zu finden im Anhang) ohne weitere Angabe z. B. der Seitenzahl, auf der sich das Foto befindet. So bleibt es dem Leser überlassen, in vielen Seiten des Buches nach dem Originalfoto zu suchen. Auch wenn ein Foto gemeinfrei ist, befreit dies nicht von einer ordentlichen Quellenangabe.

Karlheinz Rabas
was ich feststellen musste, war das unter einigen Fotos (Quelle:GG) angegeben ist.
Wer oder was sind die GG ???????????

ich weiß es natürlich, aber wer noch ?
Im Anhang findet sich dann noch unter Nr.9 der Hinweiß: Gelsenkirchener-Geschichten; gemeinfreies Bildarchiv.

Die Gelsenkirchener-Geschichten sind allerdings kein gemeinfreies Bildarchiv !
Soweit ich bisher feststellen konnte sind die Fotos die mit der Quellenangabe GG versehen wurden alle aus dem Wiki der Gelsenkirchener-Geschichten.
Alle im Wiki veröffentlichten Fotos sind entweder unter "gemeinfrei" oder unter "Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen"
in Version 4.0 (abgekürzt „CC-by-sa 4.0“) veröffentlicht.

Dort steht dann auch immer die Original Quelle von woher die Fotos stammen.

Beispiele:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... Hugo_1.jpg

https://www.gelsenkirchener-geschichten ... urkamp.jpg

https://www.gelsenkirchener-geschichten ... _Brust.jpg

https://www.gelsenkirchener-geschichten ... edrich.jpg

https://www.gelsenkirchener-geschichten ... audron.jpg

https://www.gelsenkirchener-geschichten ... rstein.jpg

https://www.gelsenkirchener-geschichten ... iese_2.jpg

https://www.gelsenkirchener-geschichten ... olmann.jpg

Die Quellenangabe GG ist damit genau genommen falsch !
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klaus51
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Re: Straßen in Gelsenkirchen

Beitrag von klaus51 »

Karlheinz Rabas hat geschrieben:
klaus51 hat geschrieben: Wir haben wieder ein Buch geschrieben. Es ist ein Lexikon über die Straßen in Gelsenkirchen, und so heißt es auch. Viel Spaß beim Lesen!
Bild
Es ist sehr lobenswert, eine Zusammenstellung der Gelsenkirchener Straßennamen vorzulegen, trotzdem seien mir einige kritische Anmerkungen erlaubt.
Der Anspruch eines Lexikons ist sicherlich zu hoch gegriffen, denn in welchem Lexikon stimmen Titel und Inhalt nicht überein? In diesem Buch gibt es eine Dreiteilung für das Stadtgebiet, dessen Sinn ich nicht erkennen kann. Der Leser muss hier erst wissen, in welchem Teil von Gelsenkirchen, in den Stadtteilen Buer, in Horst oder dem übrigen Gelsenkirchen die Straße liegt, um sie dann in dem entsprechenden Buchteil zu finden. Es gibt zwar ein Register, aber da fehlen Straßennamen und was soll diese Unterteilung des Buches überhaupt?

Was das Zitieren von Quellen sowohl von Fotos als auch von anderen Quellen angeht, bleibt in dem Buch einiges zu wünschen übrig. Bei den Fotos fehlen teilweise die Angaben überhaupt, bei anderen sind mangelhafte Sekundärquellen angegeben, so häufig nur der Titel eines Buches (zu finden im Anhang) ohne weitere Angabe z. B. der Seitenzahl, auf der sich das Foto befindet. So bleibt es dem Leser überlassen, in vielen Seiten des Buches nach dem Originalfoto zu suchen. Auch wenn ein Foto gemeinfrei ist, befreit dies nicht von einer ordentlichen Quellenangabe.

Die Hinweise auf Kartenmaterial sind recht dürftig. Nur das Erscheinungsdatum einer Karte ohne weitere bibliografische Hinweise reichen mir nicht aus.

Fehler lassen sich in einem solchen Buch sicherlich nicht ganz ausschließen, wenn sie aber Falschmeldungen beinhalten, sollte man sie tunlichst vermeiden.
Beispiele:
Unter Schumannstraße findet sich die Information "... die Familie des Widerstandskämpfers im Dritten Reich Fritz Rahkob hat sich am 16.02.1923 hieher umgemeldet". Ich frage mich, wo die Autoren solche Informationen herhaben, denn sie sind einfach falsch. Fritz Rahkob hat mit seiner Familie nie in der Schumannstraße gewohnt!
Oder unter 'Am Dahlbusch'. Eine Holzbrücke hat es hier nie gegeben. Das war eine Stahlbrücke und sie war auch nicht unfallträchtig, sondern nur zu schmal.

Vielleicht gibt es ja einmal eine zweite Auflage.

Karlheinz Rabas
Sehr geehrter Herr Rabas,

wir können verstehen, dass Sie über den Vorfall in der „Rotthauser Post“ verärgert sind. Aber Sie haben an diesem Buch – ob es nun ein Lexikon ist oder nicht – nicht mitgewirkt. Das kann man an Ihrer Kritik in diesem Forum ja auch gut erkennen. Sie hielten es aber zuvor nicht einmal für nötig, auf unsere Bitte vom 8. April d. J. zu einem Foto aus der Bergbausammlung zu antworten.

Eine Richtigstellung unsererseits zu dem Artikel der „Rotthauser Post“, Heft 7/2019 war somit zwingend geboten.

Es muss sich nicht jedem Leser erschließen, was die Autoren sich bei der Konzeption eines Buches gedacht haben. Wir haben uns für die Dreiteilung entschieden, auch wenn man das kritisch beurteilen kann.

Welche Straße haben Sie denn in dem Register nicht gefunden? Dass dort nur frühere Straßennamen aufgeführt sind, haben Sie doch verstanden, oder?

Berechtigte Kritikpunkte, wie manche der Angaben von „Heinz O.“, vor allem an den Quellenangaben, greifen wir auf; bei einer zweiten Auflage werden wir sie entsprechend umsetzen. Wir bedanken uns für diese Hinweise.

Die Brücke über die Bahnstrecke am Rotthauser Bahnhof war Teil meines Schulwegs bis 1961; sehr wohl waren hier der einzige Bürgersteig und die Fahrbahn mit Holzbohlen beplankt. Sicher bestand die tragende Konstruktion aus Stahl, aber: sind Sie da nicht ein bisschen kleinlich? Für alle Benutzer der Brücke gab es nur Holz zu sehen. Titel der „Ruhrnachrichten“ vom 9. Dezember 1995: „Auf glatten Bohlen gegen das Geländer gerutscht“, und im Text darunter steht etwas von „dem glitschigen und unebenen Holzboden“

Zu Quellenangaben für Abbildungen:
Fotos und Abbildungen ohne weitere Quellenangaben befinden sich in unserem Besitz, siehe S. 305 des Buches.
„GG“ haben wir im Abkürzungsverzeichnis erklärt.
Die Heftreihe des Heimatbundes verwendet diese Abkürzung übrigens auch ohne weitere Hinweise, zuletzt in Heft 20.
Sehen Sie sich Heft 17 an: Abb. 11a – welche Quelle? Weiterhin gibt es Quellenhinweise wie „Gelsenkanal“. Ist das besser oder mehr oder korrekter als „GG“?
Heft 19: Quellenangabe „Gelsenkirchener Geschichten“ auf den S. 55, 56, 57, 60, 61, 63 und 64; ist es etwas Anderes, wenn Sie diese Quelle verwenden, als wenn wir sie verwenden? Es ist uns zu mühsam, die Dateien auf „Gemeinfreiheit“ zu prüfen. Bei dem Bild auf S. 57 rechts unten haben wir es doch nachgesehen und dabei festgestellt, dass es aus dem Nachlass Hans Rotterdam stammt, verfremdet wurde und in Ihrem Heft nur den Hinweis „Gelsenkirchener Geschichten“ trägt.
Noch schlimmer: S. 60, Zeppelinallee, oben in der Mitte.
Von den zahlreichen Fotos ohne jegliche Quelle wollen wir erst gar nicht sprechen.

Wir haben ein Buch über die Straßen Gelsenkirchens geschrieben und gewiss keine Eskalation oder gar Streit verursachen wollen. Auf der anderen Seite konnten wir die Falschmeldung in der „Rotthauser Post“ nicht unkommentiert stehen lassen.

Barbara Kloubert und Klaus Ellenbeck

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

verstehe ich das jetzt richtig: wenn irgend jemand was macht (egal ob richtig oder falsch), dann ist es sofort die Freigabe für andere das selbe bzw es genau so zu machen ?

und nur mal zu Erklärung: In den Schriftenreihen des Heimatbund steht unter den Fotos tatsächlich GG. Im Anhang ist aber jedesmal die Erklärung.
Und zwar: AK= Ansichtskarte - FS = Fotosammlung - GG = Internetforum Gelsenkirchener Geschichten

in ihrem "Quellenverzeichnis" lese ich was anderes. Daraus geht nicht hervor das die Gelsenkirchener Geschichten mit GG bezeichnet werden.
Und das die Gelsenkirchener Geschichten kein gemeinfreies Bildarchiv sind habe ich ja bereits geschrieben.

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