Klaus-Peter Wolf

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Minchen
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von Minchen »

Seit dem letzten Beitrag hier hat Klaus-Peter Wolf zwei neue dicke Bücher veröffentlicht, und zwar den neuen Ostfriesenkrimi Ostfriesengier und den ersten Teil einer neuen Reihe bzw den vierten Teil der Sommerfeld-Trilogie.
Ich habe beide nicht gelesen, lediglich die Leseprobe und die Kommentare der Leser. Die sind dieses Jahr lange nicht so verheerend wie letztes.

Was oft von den Rezensenten bemängelt wird, ist, dass angeblich in Ostfriesland ja praktisch gar kein Verbrechen existiert und der Autor übertreibt. Eine Kritik, die ich noch nie geteilt habe. Denn, wie wir von der EAV schon vor Jahrzehnten gehört haben:
Das Böse ist immer und überall! :D :evil:

Und da lesen wir nun heute:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104233/5509914

Autobombe in Wittmunder Einfamilienhaussiedlung, zahlreiche Mitglieder verschiedener Großfamilien erscheinen im Anschluss und wollen die Sache ausdiskutieren. Wer kennt es nicht, die Dönnerschlachs und die Pannkoks in Aktion. Auch nicht anders als in Gelsenkirchen oder Essen. :roll:
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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Minchen
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von Minchen »

Ich habe es mal wieder nicht lassen können und mir den neuen Ostfriesenkrimi besorgt.
Jetzt lese ich schon eine Weile daran und komme nicht recht zu Potte. Selbst schuld.

Jedenfalls schrieb ich schon irgendwann, ich kann diese Bücher nicht so flüssig lesen, weil immer so was Rätselhaftes darin passiert, das mich irgendwie ablenkt.

»Robert Bloch wurde durch Gein zu der Figur Norman Gates angeregt. Er schrieb den Roman Psycho. Durch die Hitchcock-Verfilmung kennt den jeder... heißt es z.B. auf Seite 182.
Den kennt tatsächlich jeder, aber doch unter dem Namen Norman Bates, nicht Gates.

Und dann steht da zwei Seiten weiter:
Indra registrierte, dass Alex immer Namen und Orte sehr genau wusste.
Wobei genau das ja nicht stimmt. Er weiß es eben nicht genau. Was will uns der Autor sagen? Offenbar nix, die Suchfunktion ergibt, dass weder der eine noch der andere Name erneut genannt werden. :o

Aber ich bleibe dran. Die Reise nach Ückendorf kommt erst noch.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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gollo
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von gollo »

Minchen,
Du bist aber auch kleinlich... In Ostfriesland nennt man das künstlerische Freiheit..
Es ist keine Schande nicht zu wissen, aber es ist eine Schande nichts zu lernen.
Kurt A. Körber

matz
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von matz »

Am Lektorat gespart

Westfale
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von Westfale »

matz hat geschrieben:
08.02.2024, 08:09
Am Lektorat gespart
Die Bücher werden immerhin im S.Fischer Verlag herausgegeben. Da ist für mich ein "schlampiges" Lektorat sehr schwer vorstellbar.
Ist es vielleicht eine bewusste Wortspielerei? Umgehung von Rechtsansprüchen?
Da ich die KPW-Krimis aus bestimmten Gründen nicht mag (vor allem die Rückblenden) werde ich nicht in die Verlegenheit kommen, den Roman zu lesen.
westfale

matz
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von matz »

Den Namen einer Romanfigur zu nennen, dürfte wohl keine Copyrightverletzung sein. Vielleicht steckt ja Hannibal Lektor dahinter

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Minchen
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von Minchen »

Hannibal Lektor hätte solche Fehler niemals durchgehen lassen.
Ausgeschlossen. 8)
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
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Alizette
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Klaus-Peter Wolf kommt wieder nach Gelsenkirchen

Beitrag von Alizette »

Moin!

Klaus-Peter Wolf kommt mit seinem neuen Roman „Ein mörderisches Paar – Der Verdacht“ traditionell auch wieder ins Revier nach Gelsenkirchen - in seine Heimatstadt.
Wann: Samstag, 07. September 2024, 19 Uhr
Wo: Heiligkreuzkirche, Bochumer Straße 115, Gelsenkirchen (hier ging Klaus-Peter zur ersten Beichte und zur 1. Hl. Kommunion – lang, lang ist‘s her …)

Bereits 17 Mal in Folge landete ein Wolf-Roman von Null auf Platz 1 in der Spiegel-Bestsellerliste. In Gelsenkirchen wird er „Ein mörderisches Paar – Der Verdacht“ vorstellen, den zweiten Teil der Trilogie um den „beliebtesten Serienkiller Deutschlands“ Dr. Bernhard Sommerfeldt und seine Ehefrau Frauke.

Karten gibt es ab 15,90€ bei emschertainment.de oder online bei Eventim u.a.

Die Veranstaltung wird gefördert von den Freunden der Stadtbibliothek Gelsenkirchen e.V.

Viel Spaß allen beim mörderischen Abend!

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Lo
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Re: Klaus-Peter Wolf kommt wieder nach Gelsenkirchen

Beitrag von Lo »

Alizette hat geschrieben:
28.08.2024, 22:04
Moin!
Klaus-Peter Wolf kommt mit seinem neuen Roman „Ein mörderisches Paar – Der Verdacht“ traditionell auch wieder ins Revier nach Gelsenkirchen - in seine Heimatstadt.
Wann: Samstag, 07. September 2024, 19 Uhr
Wo: Heiligkreuzkirche, Bochumer Straße 115, Gelsenkirchen (hier ging Klaus-Peter zur ersten Beichte und zur 1. Hl. Kommunion – lang, lang ist‘s her …)

..//..

Viel Spaß allen beim mörderischen Abend!
Nanu? War jemand dort, und kann berichten?
Lo
Komm´doch mal gucken: https://www.kohlenspott.de/

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klaus peter wolf
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Beitrag von klaus peter wolf »

Da steht : ich lese die Bücher nicht, wegen der Rückblenden

Das ist besonders witzig, weil es in meinen Romanen gar keine Rückblenden gibt. Wenn man Filme guckt, und dann glaubt, ein Buch gelesen zu haben, ist das nicht so ganz richtig.
Herzlich Klaus-Peter

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Emma
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Re:

Beitrag von Emma »

Lieber Klaus-Peter Wolf,

eigentlich lese ich so gut wie überhaupt keine Krimis. Das ist mir, obwohl ich immer noch dazu in der Lage bin, den literarischen Abstraktionsgrad im Gelesenen zu erkennen, doch zu aufregend. In meinem Alter, mit nahezu 90 Jahren, sei es mir gegönnt, finde ich. :D

Über Gelsenkirchen als einen zentralen Drehort der Verfilmung Ihres Romans "Totentanz am Strand" hätte ich mich trotzdem sehr gefreut.
Die Gründe für die Entscheidung eine andere Stadt zu wählen, sind für mich aber gut nachvollziehbar. Dabei finde ich es auch reell, wenn man nun nicht so tut, als wäre Bremen nun Gelsenkirchen.

Vielleicht können Sie ja in einem Ihrer Romane, die zukünftig einmal verfilmt werden könnten, dafür sorgen, dass Gelsenkirchen als Filmort eine Chance hat! Das würde mich sehr freuen. Gelsenkirchen sollte nicht nur "trash-tv-würdig" sein.

Gelsenkirchen hat es verdient!

Ihnen weiterhin alles Gute.

Emma

Siehe als Hintergrund zu diesem Beitrag bitte hier: https://www.waz.de/lokales/gelsenkirch ... rchen.html
Zuletzt geändert von Emma am 09.02.2025, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.

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klaus peter wolf
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von klaus peter wolf »

Moin, ja, das ist traurig. Wir wollten ein paar schöne, Orte zeigen - um den weißen Riesen herum. Den Park. Die Stadtbibliothek, das Theater. Aber wir waren nicht willkommen. Die Stadt selbst war sehr entgegenkommend. Da hat man kapiert, welchen Image Gewinn das bringen könnte, abgesehen davon spült so ein Filmteam von mehr als 45 Personen auch Geld in die Stadt.
Aber ich respektiere mit Bedauern die Realität.
Jetzt gehen wir nach Bremen. Da eröffnen sich sehr gute Dreh Möglichkeiten. In meinen Romanen bleibt alles wie es ist. An eine zweite Chance für Gelsenkirchen glaube ich nichtveirklich. Wir haben da viel Arbeit, Zeit und Geld reingesteckt. Das Team dazu noch mal zu ermuntern… Ich weiß nicht…
Herzlich ihr Klaus-Peter Wolf

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Heinz O.
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von Heinz O. »

Kann ich nicht ganz verstehen, warum man sich gegen GE entschieden hat. Das hat doch schon einmal ganz gut geklappt, wenn auch nur ein paar kurze Szenen zu sehen waren.

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klaus peter wolf
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von klaus peter wolf »

Leider habe ich eine traurige Nachricht. Mit der Trilogie um den Serienkiller Dr.Bernhard Sommerfeldt habe ich versucht, meiner Heimatstadt Gelsenkirchen literarisch ein Denkmal zu setzen. Er flieht dort hin, hat eine gute Zeit im weißen Riesen und genießt die Nähe zur Stadtbibliothek und zum Theater. Natürlich wollten wir bei der Verfilmung auch im „Weissen Riesen“ und in der Bibliothek drehen. In der Stadt war viel Vorfreude und Unterstützung zu spüren. Wir hatten schon eine Wohnung im „Weißen Riesen“ gefunden. Regisseur, Kameramann und Produzent waren begeistert. Aber dann kam die Nachricht, nicht alle Wohnungseigentümer sind einverstanden. Wir haben es mit viel Diplomatie versucht. Aber wir kamen nicht weiter. Es bricht mir das Herz, aber so wird Gelsenkirchen-anders als geplant- in der Verfilmung nicht zu sehen sein. Andere Städte haben natürlich sofort die Chance erkannt und uns den Dreh ermöglicht. Der Film wird dadurch nicht schlechter. Hochhäuser gibt es auch woanders, aber traurig bin ich trotzdem. Es hätte der Stadt und ihrem Ruf sicherlich gut getan. In den Romanen bleibt natürlich alles wie es ist, da ist weiterhin Gelsenkirchen ein wichtiger Handlungsort. Euer Klaus-Peter

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Minchen
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Re: Klaus-Peter Wolf

Beitrag von Minchen »

Das ist echt enttäuschend. Hätte ich mir gerne angeschaut. :(
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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