Brotfabrik Wilhelm Beckmann
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Brotfabrik Wilhelm Beckmann
Nachdem wir ja nun in dem Thread über die Ückendorfer Str. schon so ein schönes Foto der Belegschaft haben, noch ein paar Informationen zu Willi Beckmanns Brotfabrik:
Wilhelm Beckmann kam nach Ückendorf, als die Zeche Alma richtig blühte. Anfangs verkaufte er seine Backwaren wohl "aus der Kiepe", mit der er unterwegs war. Die Geschäfte entwickelten sich gut und er baute eine Bäckerei auf seinem Grundstück an der Ückendorfer Str. Dann kamen der erste Weltkrieg und die Inflation; der Laden stand am Abgrund. Als es vor dem Zweiten Weltkrieg wieder aufwärts ging, fing Beckmann an, richtig zu investieren: Ausbau seines Gebäudes mit Überdachung seines Hofes, Erwerb vieler neuer Maschinen und Gleisanschluss über den nahegelegenen Güterbahnhof (vieles von dem ist heute noch erhalten).
Ein Betonbauer hat mir mal berichtet, dass Beckmann sich vor (während?) dem II. Weltkrieg eine unterirdische Backstube anlegen ließ, die angeblich vor dem Haus unter der Ückendorfer Str. lag. Der Betonbauer will das während seiner Lehre selbst erlebt haben. Ob das stimmt, weiss ich nicht, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass diese Quelle irgendwas erfindet. Jedenfalls würde das erklären, warum Beckmann im II. Weltkrieg heftig weiterbackte, obwohl direkt nebem ihm Alma und die Eisenwerke Ziele von Bombenangriffen waren.
Seine Nachfahren vermieten die Räume, die Wilhelm geschaffen hat. Guckst Du hier:
http://www.gewerbehof-ueckendorf.de
J.
Wilhelm Beckmann kam nach Ückendorf, als die Zeche Alma richtig blühte. Anfangs verkaufte er seine Backwaren wohl "aus der Kiepe", mit der er unterwegs war. Die Geschäfte entwickelten sich gut und er baute eine Bäckerei auf seinem Grundstück an der Ückendorfer Str. Dann kamen der erste Weltkrieg und die Inflation; der Laden stand am Abgrund. Als es vor dem Zweiten Weltkrieg wieder aufwärts ging, fing Beckmann an, richtig zu investieren: Ausbau seines Gebäudes mit Überdachung seines Hofes, Erwerb vieler neuer Maschinen und Gleisanschluss über den nahegelegenen Güterbahnhof (vieles von dem ist heute noch erhalten).
Ein Betonbauer hat mir mal berichtet, dass Beckmann sich vor (während?) dem II. Weltkrieg eine unterirdische Backstube anlegen ließ, die angeblich vor dem Haus unter der Ückendorfer Str. lag. Der Betonbauer will das während seiner Lehre selbst erlebt haben. Ob das stimmt, weiss ich nicht, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass diese Quelle irgendwas erfindet. Jedenfalls würde das erklären, warum Beckmann im II. Weltkrieg heftig weiterbackte, obwohl direkt nebem ihm Alma und die Eisenwerke Ziele von Bombenangriffen waren.
Seine Nachfahren vermieten die Räume, die Wilhelm geschaffen hat. Guckst Du hier:
http://www.gewerbehof-ueckendorf.de
J.
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Hallo,
mir fällt dazu noch folgendes ein:
Die Brote waren nicht in Tüten, sondern eher, in einem beschichteten Papier, wie ein Wachspapier eingepackt. Das Papier war weiss mit Tupfen oder Punkten (blau)?.
Ausgeliefert wurden die Brote mit VW Bullys und die Bullys hatten ein Dunkelorangene Farbei mit goldenem ? Schriftzug Beckmann Brot.
Bei uns in der Ecke wurden die Brote so gegen 15 h angeliefert, denn zwischen 13 h und 15 h hatten die Geschäfte geschlossen. Ich mußte dann immer um 15 h Brot holen. Wenn die Auslieferungsfahrer sich verpäteten, dann ging die Warterei los.
Glückauf
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mir fällt dazu noch folgendes ein:
Die Brote waren nicht in Tüten, sondern eher, in einem beschichteten Papier, wie ein Wachspapier eingepackt. Das Papier war weiss mit Tupfen oder Punkten (blau)?.
Ausgeliefert wurden die Brote mit VW Bullys und die Bullys hatten ein Dunkelorangene Farbei mit goldenem ? Schriftzug Beckmann Brot.
Bei uns in der Ecke wurden die Brote so gegen 15 h angeliefert, denn zwischen 13 h und 15 h hatten die Geschäfte geschlossen. Ich mußte dann immer um 15 h Brot holen. Wenn die Auslieferungsfahrer sich verpäteten, dann ging die Warterei los.
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- Kalle Mottek
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Klar, Heinz O. wird gemacht.Heinz O. hat geschrieben:ein Foto im Geschäft der Brotfabrik Beckmann auf der Ückendorfer Str. von 1937,
aufgenommen von Photo Wiele-Gelsenkirchen
das Foto ist von Kalle Mottek, für den ich es hier einstelle, er kann mit sicherheit mehr da zu erzählen.
Hau rein Kalle
Die Verkäuferin auf dem Bild ist meine Mutter.(Jahrgang 1915).Sie lebt noch und ist stolz auch im WWW zu sein.
Sie hat an "ihren" Laden und an ihren Chef nur gute Erinnerungen.
Schönen Gru?!
Kalle Mottek
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Wenn man durch die Unterführung durch ist, und die Ückendorfer Straße vor sich hat,liegen rechts hinter dem Grünstreifen einige zweigeschoßige Häuser.Die gehörten alle Beckmann.Ziemlich in der Mitte dieser Häuserzeile war der Laden.brucki hat geschrieben:Weißt Du wo genau der Laden auf der Ückendorfer Straße war? In der Nähe der heutigen Einfahrt zum Gewerbehof ist weit und breit kein Laden zu sehen...
Ende Mai 1971 habe ich dort noch ein Brot gekauft.
Schönen Gruß!
Kalle Mottek
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Auf einmal ist man garnicht mehr sicher, ob es vorteilhaft ist, so spät geboren zu seinKalle Mottek hat geschrieben:Die Verkäuferin auf dem Bild ist meine Mutter.(Jahrgang 1915).
Wie erinnert man sich denn an sowas? Also entweder war das Brot besonders gut, oder...Kalle Mottek hat geschrieben:Ende Mai 1971 habe ich dort noch ein Brot gekauft.
- Kalle Mottek
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Jetzt, wo du's sagst! Ich bin mit einem kleinen roten Flitzefahrrad durch den Heimgarten gesaust und war super stolz, wie schnell ich war und daß ich schon so groß war, daß ich bald nich mehr in den Kindergarten muß!Kalle Mottek hat geschrieben:Denk mal drübernach.Ne Viertelstunde!?
Datt schaffst Du!
Prima Sommer war das noch...
- Ego-Uecke
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Fuchs hat etwas gefunden, was ich abgeschrieben habe:
Aus: GELSENKIRCHEN IN ALTER UND NEUER ZEIT
EIN HEIMATBUCH, HERAUSGEGEBEN VOM HEIMATBUND GELSENKIRCHEN
1. BAND, JAHRGANG 1948
VERLAG FELIX POST, GELSENKIRCHEN BUER
Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen
Wilhelm Beckmann, Brotfabrik
Bericht des Werkes:
Am 27. April 1870 eröffnete Wilhelm Beckmann, aus dem bergischen Land kommend, in einem gemieteten Schuppen eine Bäckerei auf „der Alma" in Ückendorf. Mit der Kiepe mußte er seine Backwaren zu der Kundschaft bringen. Das Glück war dem Tüchtigen hold. Schon ein Jahr später konnte er einen Gesellen einstellen, und wiederum nach einem Jahre baute er auf eigenem Grundstück eine neue Bäckerei mit zwei Backöfen, in der er auch schon eine Teigknetmaschine mit Göpelbetrieb aufstellte. 1879 erfolgte die Umstellung auf Dampfbäckerei. Gleichzeitig wurde ein Mahlgang mit Getreidereinigung errichtet. Aber das Neue ist oft nicht ohne Gefahren. Ein Teil der neuen Maschinen versagte, es kam zu Prozessen, die allgemeine Krise der Gründerjahre verschlimmerte die Lage weiter, und Wilhelm Beckmann stand am Rande des Nichts. Nur das unentwegte Durchhalten seiner Frau und ihre tatkräftige Hilfe bewahrten damals den Betrieb vor dem frühen Zusammenbruch. Dann aber ging es ständig bergauf. 1889 standen schon vier Öfen. Mit Beginn des neuen Jahrhunderts wurde der Grundstein für den Betrieb in seiner jetzigen Form gelegt, die ersten fünf Doppelauszugdampfbacköfen erhielten ihren Platz.
Mit dem Eintritt von Wilhelm Heckmanns Sohn Karl erhielt, das Unternehmen neuen Auftrieb. Mehlsilos, automatische Waagen und Teigteilmaschinen, neue Knetmaschinen, weitere drei Doppelauszugöfen und Elektromobile für die Brotbeförderung wurden nach und nach erworben. Der erste Weltkrieg traf auf ein Unternehmen, das in der lebhaftesten Entwicklung begriffen war. Doch der neue Inhaber zog ins Feld und mit ihm die meisten seiner Mitarbeiter. Die Zwangswirtschaft spannte ihre Fesseln immer enger um jede ordentliche wirtschaftliche Betätigung. Trotz des. verzweifelten Widerstandes der Daheimgebliebenen ging das Unternehmen mehr und mehr den Krebsgang. Die bodenlosen Jahre der Inflation drohten ihm den Rest zu geben. Aber mit der Stabilisation kam auch der freie Brotmarkt. Und bald fanden die Qualitätserzeugnisse des Betriebes wieder ihren alten Absatz. Noch in demselben Jahr, in dem die Brotmarken verschwanden, konnte die zurückgestellte Aufstockung des Betriebsgebäudes durchgeführt werden. Gleichzeitig erhielt der Betrieb Gleisanschluß an den Güterbahnhof der Reichsbahn. 1926 wurde ein großer Tantesch-Gangbackofen aufgestellt, der jedoch in der Folgezeit gegen einen Zyklothermgasbackofen ausgewechselt wurde. Von 1928 ab erfolgte die Umstellung auf Benzin-Motorwagen. 1933/34 wurden zwei weitere Dampfbacköfen in einem Anbau untergebracht, von denen der eine einen besonderen Einschießherd für Pumpernickel erhielt. Gleichzeitig wurden neue Garagen, Stallungen, sanitäre Räumlichkeiten und eine moderne Schlosserei erbaut. Die Hofüberdachung bekam ein neues Gesicht und überspannt jetzt in weiter Konstruktion den ganzen sauber gepflasterten Betriebshof.
Den zweiten Weltkrieg mit seinen Luftangriffen überstand der Betrieb verhältnismäßig gut. Auch als im letzten Teil des Krieges gerade die gegenüberliegende Schwerindustrie zum Zielpunkt von Großangriffen gemacht wurde, gab es fast keine Unterbrechung in der Brotherstellung. Selbst als mit der Kapitulation die Mehlzufuhren fast völlig zum Erliegen kamen, konnte die Brotfabrik Beckmann ohne Stockung weiter produzieren, da hier in dem eigenen Mahlgang das noch in den Hafensilos lagernde Getreide vermahlen werden konnte.
Heute sind die Bomben- und Beschußschäden fast alle beseitigt, und alle Teile des Betriebes stehen wieder in alter Ordnung und Sauberkeit für ihre Aufgabe bereit: Die Versorgung der Bevölkerung mit schmackhaftem und preiswertem Brot.
Aus: GELSENKIRCHEN IN ALTER UND NEUER ZEIT
EIN HEIMATBUCH, HERAUSGEGEBEN VOM HEIMATBUND GELSENKIRCHEN
1. BAND, JAHRGANG 1948
VERLAG FELIX POST, GELSENKIRCHEN BUER
Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen
Wilhelm Beckmann, Brotfabrik
Bericht des Werkes:
Am 27. April 1870 eröffnete Wilhelm Beckmann, aus dem bergischen Land kommend, in einem gemieteten Schuppen eine Bäckerei auf „der Alma" in Ückendorf. Mit der Kiepe mußte er seine Backwaren zu der Kundschaft bringen. Das Glück war dem Tüchtigen hold. Schon ein Jahr später konnte er einen Gesellen einstellen, und wiederum nach einem Jahre baute er auf eigenem Grundstück eine neue Bäckerei mit zwei Backöfen, in der er auch schon eine Teigknetmaschine mit Göpelbetrieb aufstellte. 1879 erfolgte die Umstellung auf Dampfbäckerei. Gleichzeitig wurde ein Mahlgang mit Getreidereinigung errichtet. Aber das Neue ist oft nicht ohne Gefahren. Ein Teil der neuen Maschinen versagte, es kam zu Prozessen, die allgemeine Krise der Gründerjahre verschlimmerte die Lage weiter, und Wilhelm Beckmann stand am Rande des Nichts. Nur das unentwegte Durchhalten seiner Frau und ihre tatkräftige Hilfe bewahrten damals den Betrieb vor dem frühen Zusammenbruch. Dann aber ging es ständig bergauf. 1889 standen schon vier Öfen. Mit Beginn des neuen Jahrhunderts wurde der Grundstein für den Betrieb in seiner jetzigen Form gelegt, die ersten fünf Doppelauszugdampfbacköfen erhielten ihren Platz.
Mit dem Eintritt von Wilhelm Heckmanns Sohn Karl erhielt, das Unternehmen neuen Auftrieb. Mehlsilos, automatische Waagen und Teigteilmaschinen, neue Knetmaschinen, weitere drei Doppelauszugöfen und Elektromobile für die Brotbeförderung wurden nach und nach erworben. Der erste Weltkrieg traf auf ein Unternehmen, das in der lebhaftesten Entwicklung begriffen war. Doch der neue Inhaber zog ins Feld und mit ihm die meisten seiner Mitarbeiter. Die Zwangswirtschaft spannte ihre Fesseln immer enger um jede ordentliche wirtschaftliche Betätigung. Trotz des. verzweifelten Widerstandes der Daheimgebliebenen ging das Unternehmen mehr und mehr den Krebsgang. Die bodenlosen Jahre der Inflation drohten ihm den Rest zu geben. Aber mit der Stabilisation kam auch der freie Brotmarkt. Und bald fanden die Qualitätserzeugnisse des Betriebes wieder ihren alten Absatz. Noch in demselben Jahr, in dem die Brotmarken verschwanden, konnte die zurückgestellte Aufstockung des Betriebsgebäudes durchgeführt werden. Gleichzeitig erhielt der Betrieb Gleisanschluß an den Güterbahnhof der Reichsbahn. 1926 wurde ein großer Tantesch-Gangbackofen aufgestellt, der jedoch in der Folgezeit gegen einen Zyklothermgasbackofen ausgewechselt wurde. Von 1928 ab erfolgte die Umstellung auf Benzin-Motorwagen. 1933/34 wurden zwei weitere Dampfbacköfen in einem Anbau untergebracht, von denen der eine einen besonderen Einschießherd für Pumpernickel erhielt. Gleichzeitig wurden neue Garagen, Stallungen, sanitäre Räumlichkeiten und eine moderne Schlosserei erbaut. Die Hofüberdachung bekam ein neues Gesicht und überspannt jetzt in weiter Konstruktion den ganzen sauber gepflasterten Betriebshof.
Den zweiten Weltkrieg mit seinen Luftangriffen überstand der Betrieb verhältnismäßig gut. Auch als im letzten Teil des Krieges gerade die gegenüberliegende Schwerindustrie zum Zielpunkt von Großangriffen gemacht wurde, gab es fast keine Unterbrechung in der Brotherstellung. Selbst als mit der Kapitulation die Mehlzufuhren fast völlig zum Erliegen kamen, konnte die Brotfabrik Beckmann ohne Stockung weiter produzieren, da hier in dem eigenen Mahlgang das noch in den Hafensilos lagernde Getreide vermahlen werden konnte.
Heute sind die Bomben- und Beschußschäden fast alle beseitigt, und alle Teile des Betriebes stehen wieder in alter Ordnung und Sauberkeit für ihre Aufgabe bereit: Die Versorgung der Bevölkerung mit schmackhaftem und preiswertem Brot.
- Benzin-Depot
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- Registriert: 19.01.2008, 02:38
- Wohnort: Gelsenkirchen
Auslieferungswagen Beckmann-Brot
Opel Blitz / Beckmann-Brot Auslieferungsfahrzeug, 1953 mit Fahrer W. Müller
Quelle: Gelsenkirchen in den 50er Jahren/1. Aufl. 2001/ Wartberg Verlag/ Foto von Doris Stach
Quelle: Gelsenkirchen in den 50er Jahren/1. Aufl. 2001/ Wartberg Verlag/ Foto von Doris Stach
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")