Revitalisierung der Bochumer Straße

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hennaja
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Beitrag von hennaja »

NICHT VERGESSEN:

Am 25.04.2017 feiern wir das 2-jährige Jubiläum des Beginns des Abrisses der Häuser Bochumer Str. 119, 121 und 123 im Rahmen der umfassenden Revitalisierung der Bochumer Straße.
Schaun wir mal, wie hoch das Unkraut auf der Brache zum Jubiläumstag stehen wird !

PS:
Bei den "hochwertig" renovierten Häusern kurz vor dem Flöz Sonnenschein tut sich auch nix.
Einzig die Makler wechseln.
Verlassen kann man sich auf der Bochumer lediglich auf die wöchentlich/täglich wechselnden Sperrmülldekorationen.

Weiter so
:blah:
. . . . . . und ich zieh hier nicht weg!

Mücke
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Beitrag von Mücke »

Grundsätzlich sehe ich die Renovierungsarbeiten an alter Bausubstanz, gerade in der Bochumer Straße, positiv.
Diese Bestrebungen sollte man auch nicht kaputtreden.
Das Zahlenwerk in der Verkaufsanzeige ist m.E. etwas zu optimistisch gehalten.
Teilt man die genannte fiktive Jahresnettokaltmiete von 126.000,- EUR durch die Gesamtwohnfläche von 1368 qm,
so kommt man auf 7,675 EUR Mietpreis je qm und Monat Kaltmiete.
Wer möchte das auf der Bochumer Straße bezahlen?
Dass das mit der Vermietung nicht funktioniert zeigt mir die jetzige Bestrebung, das Objekt loszuwerden.
Doch wer will dort inkl. Maklerprovision 1.466.640,- EUR investieren?

Es bleibt halt schwierig.

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hennaja
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Beitrag von hennaja »

@ Mücke
Auch ich, wie so viele der Anwohner der Bochumer Straße, würde mich sehr über die Renovierung weiterer Häuser freuen, wohnen wir doch selbst in einem der "Schmuckstücke" ( Franke-Haus ) an der Bochumer .
So wie es zwischen Munscheidstrasse und Virchowsstrasse täglich aussieht, wird niemand bereit sein, hier in ein solitär renoviertes Haus einzuziehen, geschweige denn es zu kaufen oder zu investieren.
Nachdem nun die z.T. leerstehenden Häuser rund um die Kreuzung Bochumer-/Virchowstrasse incl. der ehemaligen Gaststätte "Stachowitz" und dem daneben befindlichen Hochhaus auch billigst vermietet wurden, schreitet auch hier die Vermüllung munter voran.
Täglich neue Sperrmüllhaufen, überquellende Mülleimer die auf der Straße stehen bleiben sind die Regel.
Dazu kommen die Abfall-Hinterlassenschaften der sich beim Bäcker Ecke Virchowstr. bzw. am Kiosk oder der Tankstelle versorgenden jungen Menschen.
Wenn ganze Häuserzeilen im Sinne der "Broken Windows Theorie" runtergekommen sind, hilft nur ein Gesamtprojekt.
2 Jahre leer stehende Brachen, 3 renovierte Häuser in 2 Jahren bringen nichts. Wenn in dem Tempo weiter vorgegangen wird, dann sind die ersten renovierten Objekte bereits wieder dem Verfall gewidmet bevor das letzte Objekt renoviert ist.
Workshops bringen keine "Shops", nur Work bringt Shops!
Alles andere ist für mich nach 35 Jahren Anwohnerschaft :blah: :blah: !!!

PS: Bitte nicht die Ückendorfer Str. vergessen
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brucki
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Beitrag von brucki »

Ich empfehle einen Besuch bei der Stadtentwicklungsgesellschaft, Bergmannstraße 5.

Dort wird man gerne allen Zweiflern den neuesten Stand näherbringen. Ihr werdet staunen, wie weit und konkret schon das eine oder andere gediehen ist!

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hennaja
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Beitrag von hennaja »

Einen neuen Stand würden wir nach 2 Jahren gerne mal auf der Bochumer sehen!
Wir sind weniger an der Planung der Planung des Geplanten interessiert.
Konkret sehen wir nix.
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brucki
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Beitrag von brucki »

hennaja hat geschrieben:Konkret sehen wir nix.
Ich auch nicht.

Außer:

Kutschenwerkstatt als Kulturort ethabliert
Gelbe Häuser saniert
Häuser 119, 121 und 123 abgerissen und so den Weg für den Kita-Neubau geebnet
Bautätigkeiten Heilig Kreuz begonnen
MoKi angesiedelt
Ücky umgeseiedelt
Internationaler Bund an drei Standorten angesiedelt
Justizzentrum errichtet
Urban Gardening errichtet
Vermarktung Studenten-WEGs „ninety6“ erfolgt
Sanierung Nr. 100 erfolgt
Neunutzung Gusstalhwerks-Verwaltung erfolgt

Für Details bitte diesen Fred und die diversen anderen öffentlichen Infos studieren.

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brucki
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Beitrag von brucki »

WAZ.de am 24.03.2017 hat geschrieben:STADTUMBAU

Veranstaltungskirche ist gut gesichert

Mit einem Bauzaun ist der Zugang zur Heilig-Kreuz-Kirche an der Bochumer Straße in Gelsenkirchen-Ückendorf versperrt. Der Zaun soll vor allem Metalldiebe abhalten. Der Umbau hat noch nicht begonnen.

GELSENKIRCHEN. Die Umbauarbeiten an der entweihten Heilig-Kreuz-Kirche haben noch nicht begonnen. Die Planungen laufen – auch für mehr Parkraum in der Nähe

Auf der Suche nach alternativen Veranstaltungsräumen für den Fall, dass die Emscher-Lippe-Halle (Fassungsvermögen: 2300 Sitzplätze) eines Tages abgerissen wird (die WAZ berichtete), fällt Emschertainment-Geschäftsführer Professor Dr. Helmut Hasenkox spontan die Heilig-Kreuz-Kirche an der Bochumer Straße in Ückendorf ein, die zum Veranstaltungsort umfunktioniert werden soll. „Dieser Raum wird etwa 800 Leute fassen und akustisch deutlich besser für Konzerte geeignet sein als das Atrium des Hans-Sachs-Hauses. Diese Kirche könnte also zumindest einen Teil der Lücke füllen“, ist sich der Kulturmanager sicher. Der Start der Baumaßnahmen sei absehbar, so Hasenkox mit einem deutlichen Augenzwinkern: „Die Kirche ist ja bereits eingezäunt!“
Weiter: http://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen ... 32937.html

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brucki
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Beitrag von brucki »

Hier bleiben keine Fragen offen:
Revitalisierungsgebiet Bochumer Straße

Integriertes Handlungskonzept
https://stadterneuerung.gelsenkirchen.d ... ersion.pdf

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brucki
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Beitrag von brucki »

WAZ.de am 23.06.2017 hat geschrieben:STADTENTWICKLUNG

Umbau der Bochumer Straße verzögert sich

GELSENKIRCHEN. Die neuen Planungen sollen auch den Neubau der Straßenbahngleise berücksichtigen. Der Umbau soll jetzt in 2020 beginnen.

Der Umbau der Bochumer Straße ist ein Mammutvorhaben der Gelsenkirchener Stadtentwicklung, der mindestens so umfangreich ist wie die vorhergehende Planung dieses Projektes.
Weiter: https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 10153.html

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brucki
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Beitrag von brucki »

WAZ.de am 28.06.2017 hat geschrieben:STADTUMBAU

Bochumer Straße wird zur Schlagader der Quartiers-Belebung

GELSENKIRCHEN. In ersten Projekten zeigt sich zart der Wandel des Problemviertels in Ückendorf. Eine Fassadenzeile wurde frisch renoviert, junge Mieter zogen ein.

63 Quadratmeter Hinterhaus an der Bochumer Straße, Erdgeschoss. Grün drückt sich durch Bodenritzen im Hof, ein Handwerker schraubt an der Hausfassade Kabel fest. Das Gebäude erhält Anschluss ans Glasfaser-Netz. Der Zugang durchs Vorderhaus führt in eine Baustelle, das Treppenhaus steht noch vor der Grundsanierung. Umbauzeit in Ückendorf.
Weiter: https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 51377.html

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brucki
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Beitrag von brucki »

Präsentation von Frau Helga Sander, Geschäftsführerin der SEG, vor dem Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss am 08.03.2017:

https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsi ... /90309.doc

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brucki
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Beitrag von brucki »

Deutschlandfunk Kultur:

Schrottimmobilien
Deutschlands Kampf gegen die maroden Häuser


http://www.deutschlandfunkkultur.de/sch ... _id=395679

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brucki
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Beitrag von brucki »

Gelsenkirchen: Bildung und Begabung

Begabte Schüler bereitet das Zentrum für Talentförderung in Gelsenkirchen gezielt auf Studium und Beruf vor. Gerade Kindern aus ärmeren Familien wird so eine Chance für den sozialen Aufstieg gegeben.

3SAT makro vom 22.09.2017


https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=68964


UND:


ninety6 auf www.ueckendorf-aktuell.org

https://www.ueckendorf-aktuell.org/2017 ... rken-nach/

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brucki
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Beitrag von brucki »

Der Bund Gelsenkirchener Architekten hat Interessierte zur Informationsveranstaltung am 10.10.2017 eingeladen.

Ankündigung und Bericht:

http://bda-nrw.de/events/reihe-die-misc ... -quartier/

http://bda-nrw.de/2017/10/die-mischung- ... eckendorf/

[center]BildBildBildBild
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rapor
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Beitrag von rapor »

Ich hör die Worte, allein, mir fehlt der Glaube! Papier ist geduldig.
Wie lange wird da schon geredet, zu sehen ist nix, nur eine Brache.
Die Kirche als Veranstaltungszentrum, tolle Idee. Wird dann eine Tielgarage gebaut? Die Anwohner wissen so schon nicht, wo sie parken sollen.
Die Verkehrführung ist für'n ...Eimer, aber nicht für Autos, Staus an allen ein- und Ausfahrten nach Ückendorf.
Aus der Bochumer kann man ohne große Abrisse nur eine Einbahn-, Fahrrad- und / oder Fußgängerstraße machen.

Warum sind Stadtteile jetzt eigentlich Quartiere? Dadurch werden sie auch nicht aufgewertet.
Es gibt als Anlaufstelle einen Stadtteilladen/büro für Ückendorf, aber in Bulmke! Kennen hier in Ückendorf nur Interessierte.
Da ich über 60 bin, glaube ich nicht, dass ich da noch große Veränderungen (positive) erleben werde. Ich heiße ja nicht Methusalem.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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