Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Die Kulturvereine in Gelsenkirchen und ihre Arbeit.

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Heinz H.
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Gaststätte Zur Eisenbahn am Bahnhof Bismarck

Beitrag von Heinz H. »

Zum besseren Verständnis hier nochmal die beiden zugehörigen Fotos aus den GG:
Schacht 9 hat geschrieben:
25.01.2016, 23:02
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Auf diesem, schon etwas älterem Bild sieht man auch eine Litfaßsäule.
Aber der Standort des Fotografen wird gesucht.
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 49#p449649
Schacht 9 hat geschrieben:
25.01.2016, 23:44
Bild
Bretterbude liegt richtig mit seinem Beitrag. Er musste ja dort vorbei gehen, wenn es zu Fuß zum Ruhrzoo oder zum Kanal ging.
Rot ist der Standort des Fotografen.
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 51#p449651
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Heinz H.
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Zuordnung von Fotos aus dem Bestand des HV

Beitrag von Heinz H. »

Hier mal ein Foto von einem Kiosk in Buer...

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Das Foto stammt aus der Sammlung von Hugo Vöge, Urheber unbekannt.

Weiß jemand wo das gewesen sein könnte? :winken:

Ich habe da eine Vermutung, aber ich warte erstmal ob was kommt.
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Pedder vonne Emscher
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Re: Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Könnte Urnenfeldstr. / Tossestr. sein.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
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Heinz H.
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Re: Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Beitrag von Heinz H. »

Moin Pedder, die Ecke Urnenfeld-/Tossestraße sieht bzw. sah anders aus.
viewtopic.php?p=432780#p432780
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Wolf
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Re: Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Beitrag von Wolf »

Lindenstr Ecke Akazienstr.

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Heinz H.
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Re: Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Beitrag von Heinz H. »

Wolf hat geschrieben:
04.11.2021, 19:42
Lindenstr Ecke Akazienstr.
Ja genau so sehe ich es auch! :up:

Bild
Das Foto stammt ebenfalls aus der Sammlung von Hugo Vöge, Urheber unbekannt.

An dieser Ecke befindet sich heute ein rot verklinkertes Haus mit einem Relief an der Fassade...
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 202#p87202

Siehe auch...
https://goo.gl/maps/eKbQ3WUDNWVWBMyf9
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Heinz H.
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Unser Buer Bd. 35

Beitrag von Heinz H. »

"Unser Buer" Bd. 35 aus der Reihe Beiträge zur Orts- und Heimatkunde ist erschienen!

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Der Verein für Orts- und Heimatkunde e.V. GE-Buer hat ein neues Buch zum Thema Stadtgeschichte herausgebracht. Das Buch enthält interessante Artikel von 15 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Bereichen. Das Buch enthält folgende Themen:

Michael Liedke
Irdisches Gedenken und Seelenheil. Totenzettel aus Buer

Arno Vauseweh
Gebetsgedenken für das Seelenheil. Von einem katholischen Soldatentotenzettel in einem evangelischen Gesangbuch

B. Hagemann, S. und E. Mosel, Dr. P. Paziorek, Dr. R. Stritzke
Die St. Ida-Kirche in der Resser Mark. Ein Nachruf

Dr. Rüdiger Stritzke
Der „Lothar-Konietschke-Weg“ in den Berger Parkanlagen. Reminiszenz an einen engagierten Gartenbau-Ingenieur

Dr. Peter Paziorek
Wie wurde in Buer und Horst vor 100 Jahren gewählt? Die Ergebnisse der Wahlen in Buer und Horst zwischen 1919 und 1921

Wolfgang L. Rüdiger
Das Vreden-Intermezzo. Als der zweite Weltkrieg in unser Leben einbrach

Wolfgang L. Rüdiger
Unser erstes Radio. Erinnerungen aus den 1930er-Jahren

Herbert Fox
Denkende Praktiker und soziales Engagement. Die Geschichte der Gerhart-Hauptmann-Realschule und der Entwicklung des Schulwesens

Dorothee Feller
Engagierte Akteure, innovative Ideen und außergewöhnliche Projekte. Die Emscher-Lippe-Region ist in Bewegung

Klaus Herzmanatus
Abbau mit Hindernissen. Kleine Geschichte der Zeche Hugo

Hans Göbel (†)
Das Erler Forsthaus. Eine historische Spurensuche

Michael Schwark
Zwischen Arbeit und Ruhestand. Wie ein Netzwerk für soziale Kontakte in Gelsenkirchen-buer entstand

Heinz Hackstein
Baubeginn mit Verzögerung. Ein persönlicher Blick auf die Seniorenwohnanlage St. Mariä Himmelfahrt an der Goldbergstraße und ihre Entstehung

Georg Lecher
Buer – Ein kurzer Geschichtsabriss

Georg Lecher
Zeugnisse der Geschichte. Die Geschichtstafeln in der Innenstadt von Buer.
Ein Streifzug in Bildern


Das Heft „Unser Buer“ ist für 17,90 Euro im lokalen Buchhandel erhältlich. :winken:
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Heinz H.
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Rathausführung in Buer

Beitrag von Heinz H. »

Führung durch das denkmalgeschützte Rathaus Buer

In Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung Gelsenkirchen-Nord bot der Verein für Orts- und Heimatkunde GE-Buer, am Samstag 19. November 2022, eine Führung durch das denkmalgeschützte Rathaus Buer an. Georg Lecher, Vorsitzender des Heimatvereins präsentierte zusammen mit Bezirksbürgermeister Dominic Schneider historische Besonderheiten des inzwischen 110 Jahre alten Gebäudes.

Die Teilnehmer trafen sich um 10 Uhr am Rathauseingang an der Goldbergstraße. Die Teilnehmerzahl war auf 30 begrenzt, doch ich meine, dass viel mehr Leute anwesend waren.

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Treffen der Teilnehmer vor dem Rathauseingang Goldbergstraße

Über dem Eingang befindet sich ein Relief, das das Thema "Arbeit, Familie und Kunst" in GE darstellt. Es wurde vom Halfmannshof-Künstler Hubert Nietsch gefertigt, ist aus patinierter Bronze und zeigt die Motive "Landwirtschaft und Bergbau" die "Familie" und "Buch Theater und Musik". *1)
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Begrüßung in der Eingangshalle durch Bezirksbürgermeister Schneider (li) und Georg Lecher/ Heimatverein (re).

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Herrr Lecher gab den Anwesenden einen kleinen Einblick in die Geschichte des Buerschen Rathauses.

INFO: Das Rathaus Buer kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Am 21. September 1912 wurde es eingeweiht. Ursprünglich ging es um ein Amtshaus, doch als Buer 1911 zur Stadt wurde, wurde aus dem Amts- ein Rathaus. Das Rathaus selbst besteht aus zwei unterschiedlichen Gebäudebereichen: Einem Altbau, der 1910 bis 1912 gebaut wurde, und einem Erweiterungsbau, der in den 1950er Jahren entstanden ist. Rund 450 Mitarbeiter haben hier ihren Arbeitsplatz. Sie kümmern sich vor allem um die technischen Aufgabengebiete der Stadt, wie z.B. die Vermessung, Verkehrs- und Stadtplanung. Daher wird das Rathaus auch als Technisches Rathaus bezeichnet. *1)

Die Glasfenster in der Eingangshalle
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Acht große Glasfenster zieren die westliche Außenwand der Eingangshalle. Dargestellt sind die personifizierten Tätigkeiten der Haupämter der Stadtverwaltung, entworfen von Halfmannshof-Künstler Eduard Bischoff. U.a. erkennt man z.B. die Figur eines Kämmerers mit Schlüssel und Waage sowie die Figur einer Muse mit Harfe als Symbol für die Gesundheit. *1)

Ehemalige Stadtkasse
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Die Stadtkasse befand sich im Erdgeschoss des Rathauses. Sie war in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wichtig und publikumsintensiv, weil Steuern zum großen Teil noch bar bezahlt wurden. Deshalb erhielt sie einen eigenen Zugang am Rathausplatz. Über dem Eingang war ein Relief von der Szene vom "Zinsgroschen" angebracht: "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist - und Gott, was Gottes ist." *2)

Der Tresor der Stadtkasse
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Hinter der schweren Tresortür wurde das Bargeld aufbewahrt.
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Auf der Rückseite des Tresors befindet sich das Firmenschild des Herstellers: Pohlschröder & Co. - Dortmunder Geldschrank-Fabrik.
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Das Haupttreppenhaus
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Das Haupttreppenhaus des Rathauses zeigt eine moderne Eisenbeton-Konstruktion, dekoriert mit Schmuckformen, die von Jugendstil und Klassizismus beeinflusst waren.

Über das Haupttreppenhaus gelangt man in die erste Etage, wo sich die Sitzungsräume und das frühere Dienstzimmer des Ersten Bürgermeisters befinden.

Dem Zeitgeist der ersten Nachkriegszeit entsprechend wurden am Ratssaal Gedenktafeln, sog. Ehrentafeln, für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Beschäftigten der Stadt Buer angebracht. *3)
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Befund der bauzeitlichen Erfassung
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Auf dem Flur an der Tür zum Sitzungssaal wurden zur Dokumentation Schichten freigelegt.

Der Magistratssitzungsraum
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Für das Gremium des Magistrats, mit dem Bürgermeister, den hauptamtlichen Beigeordneten sowie der in den Magistrat gewählten ehrenamtlichen Magistratsmitglieder benötigte man jenseits des Ratssaals einen zusätzlichen Sitzungsraum. Dieser lag neben dem Zimmer des Bürgermeisters, der einen eigenen Zugang zum Magistratssaal bekam. *3)

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Die Wandverkleidungen und die Decke sind noch erhalten.
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Über der Tür zum Zimmer des Oberbürgermeisters steht der Spruch:
  • "Klug zu reden ist oft schwer;
    Klug zu schweigen meist noch mehr."
(Friedrich von Bodenstedt)

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Dienstzimmer des Ersten Bürgermeisters
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    Das alte Waschbecken ist noch gut erhalten.
Andenken an die alte Glückauf-Kampfbahn
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Auf dem Schreibtisch steht ein Bruchstück des Haupteingangs der alten Glückauf-Kampfbahn.
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Herr Lecher zeigt den Anwesenden ein altes Foto vom Dienstzimmer des Ersten Bürgermeisters, u.a. auch ein Foto des Ratskellers mit den Gasträumen. *4)
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Leider sind die Räume seit vielen Jahren ohne gastronomische Nutzung. Neben dem Ratskeller war im linken Seitenflügel auch die Zentralheizung sowie die Wohnung des Hausmeisters untergebracht. *2)

Bauakten-Registratur
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Übergang vom Altbau in den Neubau
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Der Übergang verläuft parallel zur Tossestraße. Darunter befindet sich das Tor zum Innenhof des Rathauses.

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Blick auf den Rathausturm

Der Stadtverordneten-Sitzungssaal
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In diesem Raum tagten die Stadtverordneten. Der Saal befindet sich oberhalb des Haupteingangs. *2)

Der Balkon
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Der Balkon vor dem früheren Ratssaal wird getragen von vier dorischen Säulen. Dieses Ensemble markiert den Haupteingang des Rathauses in besonderer Weise. *2)
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Die Brüstung besteht aus einer Balustrade aus nebeneinanderstehenden, säulenartigen Stützen mit durchlaufender Abdeckung, die als Geländer dient.

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Blick vom Balkon auf das Gebäude des ehemaligen Finanzamts.

Das Fassadengerüst
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Das Rathaus ist schon seit einigen Jahren eingerüstet weil seit 2017 verstärkt Schäden an der Natursteinfassade des Rathauses aufgetreten sind. Der Tuffstein der Fassade ist im Laufe der Jahre durch Feuchtigkeit mürbe geworden. Um Fußgänger vor herabfallenden Teilen zu schützen, wurden Gerüste aufgebaut. Die Gerüste werden wohl bis zum Beginn der „großen“ Bauarbeiten stehen bleiben. Einen Plan gibt es nicht!

Bekanntlich zählt das Rathaus zu den Cross-Border-Leasing-Projekten und gehört den Amerikanern. Die Stadt Gelsenkirchen muss für bauliche Maßnahmen erst die Zustimmung einholen. Spätestens in den Jahren 2031 bis 2042 würden alle Immobilien aus den Cross-Border-Leasing Geschäften wieder der Stadt gehören.

Literaturhinweis:
*1) Das Rathaus Buer - Ein kleiner Streifzug; Herausgeber: Stadt GE
*2) Das neue Rathaus - Dr. Lutz Heidemann; Buer - Geschichten einer Stadt
*3) 100 Jahre Rathaus Buer - Stefan Goch; Buer - Geschichten einer Stadt
*4) Festschrift zur Einweihung des neuen Rathauses der Stadt Buer i.W.; Herausgeber: Stadt GE zum 100jährigen Jubiläum September 2012
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Heinz O.
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Re: Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Beitrag von Heinz O. »

Danke Heinz H. für den Bericht !

Aber schade das der Verein für Orts- und Heimatkunde GE-Buer dafür keine "Werbung" gemacht hat. Zumindest habe ich nirgendwo, auch hier nicht, was darüber gelesen.
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Heinz H.
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Re: Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Beitrag von Heinz H. »

Heinz O. hat geschrieben:
23.11.2022, 11:53
Danke Heinz H. für den Bericht !
Aber schade das der Verein für Orts- und Heimatkunde GE-Buer dafür keine "Werbung" gemacht hat. Zumindest habe ich nirgendwo, auch hier nicht, was darüber gelesen.
In der Tageszeitung gab es einen Veranstaltungshinweis
sowie auf der Homepage des Heimatvereins
https://www.heimatverein-buer.de/index. ... reen-color

Außerdem...
auf der Homepage der Stadt GE
https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/v ... -schneider

sowie in der Gelsenkirchener Zeitung
https://gelsenkirchener-zeitung.de/fueh ... haus-buer/
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Heinz H.
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Vereinsarchiv im Haus Heege existiert nicht mehr!

Beitrag von Heinz H. »

Es gibt (schlechte) Neuigkeiten!
Nach Insiderinformation musste der Heimatverein Buer sein Archiv im Haus Heege auflösen. Die Räumlichkeiten im Keller des Hans-Schwier-Berufskollegs seien von der Schule für den Eigenbedarf beansprucht worden. Das Inventar des Vereinsarchivs soll bereits in Kisten verpackt und zwischengelagert worden sein.

Der Heimatverein sucht dringend eine neue Bleibe für sein Archiv. :!:

Fotos vom letzten Besuch im Vereinsarchiv im Oktober 2021:
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Wenn ich mich recht erinnere stammt das Bild ursprünglich aus dem Finanzamt in Buer.

Wolf und ich hatten zu dem Zeitpunkt die Mitarbeit im Vereinsarchiv nach einer mehrjährigen Pause wieder aufgenommen. Wir hatten vor, dort wie früher, einen Treffpunkt für Vereinsmitglieder und andere Interessenten einzurichten. Aber bis dahin schien noch ein weiter Weg vor uns zu liegen. Dr. Rüdiger Stritzke, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, hatte die Archivleitung übernommen und eine Neuorganisation des Archivs in die Wege geleitet. Die Arbeit fand für uns im Wesentlichen vorerst zu Hause statt. Im Homeoffice wurden für bereits eingescannte Fotos aus den verschiedenen Fotosammlungen Bildbeschreibungen erstellt.

Leider konnte ich auf Grund familiärer Umstände die Arbeit in diesem Jahr nicht mehr fortsetzen. Ich war deshalb jetzt überrascht, als ich erfuhr, dass das Vereinsarchiv im Haus Heege nicht mehr existiert. :o
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Heinz H.
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Geschichtstreff 1890 und Stammtisch

Beitrag von Heinz H. »

Am gestrigen Mittwoch startete der erste Geschichtstreff des Heimatvereins nach der Corona-Zwangspause. Stadthistoriker Dr. Lutz Heidemann hielt einen Vortrag zum Thema "Jüdisches Leben in Buer" und stellte sein neu erschienenes Buch vor.

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Georg Lecher Vorsitzender des Heimatvereins begrüßte die Gäste. Bildmitte Dr. Lutz Heidemann; rechts Dr. Gerd Escher Ehrenvorsitzender.
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WAZ berichtete bereits im Februar darüber, leider nur als Bezahlartikel.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 72757.html
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architectus
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Re: Verein für Orts- u. Heimatkunde e. V. (Heimatverein Buer)

Beitrag von architectus »

Danke an Heinz D. für den informativen Beitrag zum Rathaus.

Was mich irritiert, ist die Aussage zur Wartung und Instandsetzung des Gebäudes, da behauptet wird, man müsse immer die Amerikanische Einwilligung dazu einholen.

Nichts wurde bisher so gehütet, wie die damals von Wittke und Kampmann verursachten Leasing Verträge, immer wieder hört man das, was auch von Heinz angeführt wird, vermutlich auch als Auskunft aus der Verwaltung.
Die Diskussion dazu stammt bereits aus dem Jahr 2009 siehe hier viewtopic.php?t=5442&start=45

Wenn das bedeutet, dass Gerüst und Lappen bis 2041 da hängen bleiben sollen, dann macht man es sich zu einfach, jeder Gutachter wird dazu raten, marode Platten zu befestigen oder zu entfernen, das wäre eine Lösung jedenfalls so lange , bis eine Sanierung durchgeführt werden soll.
Man kann doch nicht Monat für Monat die Miete für so ein Gerüst zahlen, gibt es irgendjemanden, der das schon mal überprüft hat?

Es wäre sowohl von der Bezirksvertretung Nord wie auch vom Rat oder Bauausschuss eine Kleinigkeit die Zahlen anzufordern, keine Planung zu haben ist eine Sache, aber der Bevölkerung vor Augen zu halten, dass man nichts unternimmt und Geld verschwendet, ist auch in Verbindung mit dem Anblich eine Zumutung.

Ich stelle mal den allgemeingültigen Passus zu Boarder Leasing als Auszug ein, da kann ich jedenfalls nicht erkennen, dass bei solchen Arbeiten Genehmigungen der Gegenseite eingeholt werden müssen, es sei denn, Kampmann hat mit Wittke etwas Besonderes abgeschlossen, was kaum vorstellbar ist.
Hier mal der Auszug...

""Eine Übereignung der kommunalen Anlagen an den Trust durch nach deutschem Recht erforderliche Auflassung und Eintragung ins Grundbuch (§§ 873, 925 BGB) erfolgt nicht. Das Eigentum an den Anlagen ist auch nach dem vertraglich vereinbarten US-amerikanischen Recht nicht auf den Trust übergegangen.
Dies ergibt sich bereits daraus, dass die Anlagen nach Art. 43 Abs. 1 EGBGB nicht dem US-amerikanischen, sondern allein dem nationalen Recht unterliegen und von dem so genannten Recht des Lageorts von den Vertragsparteien auch nicht durch eine andere Rechtswahl abgewichen werden kann.[4] Im Übrigen beinhalten die CBL-Verträge nicht die Übereignung, sondern lediglich die Vermietung des kommunalen Eigentums.
Dass der Trust die gemieteten kommunalen Anlagen dennoch steuerlich abschreiben kann, resultiert daraus, dass aus Sicht des US-amerikanischen Steuerrechts bei einer entsprechend langfristigen Miete eine dem deutschen wirtschaftlichen Eigentum vergleichbare Rechtsposition entstand.
Auch unmittelbarer Besitz, Gefahr, Nutzen und Lasten der Anlagen liegen weiterhin bei der Kommune, die damit die tatsächliche Sachherrschaft über die Anlagen ausübt. Auch das wirtschaftliche Eigentum an den Anlagen liegt bei der Kommune. Diese hat zwar sämtliche Nutzungsrechte an den Trust übertragen, dieses aber umgehend – nach einer juristischen Sekunde – inhaltsgleich zurück erhalten. ""

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Historischer Umritt mit dem Drahtesel

Beitrag von Heinz H. »

Am Sonntag, 23.04.2023, 10:00 Uhr ging es von Westerholt mit Bernhard Hagemann, der interessante geschichtliche Erläuterungen im Gepäck hatte, auf die zweite Etappe von St. Martini Westerholt nach St. Urbanus Buer.

Der Umritt: Prozessionsweg Anno 1566-1877 im Kirchspiel Buer
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Mehr dazu: Burkerze, Umritt auf Urbani
Lichterbrauch, Prozession, Kirmes und Wallfahrt
im alten Kirchspiel Buer und an St. Urbanus.
Nach Quellen des Pfarrarchivs
von Hugo Vöge
Beiträge zur Stadtgeschichte Bd. XIII 1987


FOTOIMPRESSIONEN

Ressemansches Wegekreuz Böningstraße
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    Lageplan mit altem und neuem Standort
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Wegekreuz Dickampsweg
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Haus Leithe
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Spieckermanns-Kreuz von 1650 - Theodor-Otte-Straße
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Nollenlindekreuz von 1780, Kreuzkapelle 1931 - Am Spritzenhaus
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Ziel St. Urbanus Buer
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Buch-Restbestände des Heimatvereins

Beitrag von Heinz H. »

Ältere Restbestände der Reihe "Beiträge zur Stadtgeschichte" sind bei Kottmann in Buer derzeit noch erhältlich. Der Preis ist heiß!

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Folgende Bände werden u.a. angeboten:
IV, V, VII,
X, XI, XII, XIII, XIV, XV, XVI, XVII,
XX, XXIII
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