3spaña - Spanische Kulturtage
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Flamenco-Gala im Schloss
Rubio de Pruna und Francisco Vinuesa im Schloss Horst
Der 1.6.11 wurde zum Festtag für Freunde des „Cante jondo“. Nicht jeden Tag, nicht mal einmal im Jahr, kann man im Flamencodeutschland den reinen, unverfälschten Flamenco live erleben. Rubio und Francisco wagten es, sich zu zeigen wie sie sind: Flamenco puro.
Por Seguiriyas! Rubios mächtige Stimme erreicht jeden Winkel der Glashalle des Schlosses. Francisco Vinuesa weis genau, wie zurückhaltend er seine von Manolo Sanlucar signierte Gitarre einsetzen muss, um diese begnadete Stimme zu unterstützen. Seine Gitarrenläufe setzen erst prägnant und präzise ein, wenn Rubio in sich gekehrt schweigt und er sich auf die nächste Strophe konzentriert. Taranta! Das Publikum hat bereits in der ersten Minute des Konzerts begriffen, dass es heute um eine besondere, intensive und fast heilige Unterweisung in die Geheimnisse des Flamencos geht. Die Renaissance-Fassade des Schlosses ist von einem Punktstrahler illuminiert und man wähnt sich fast in einem historischen Gebäude Malagas oder Sevillas.
Beifall ertönt. Erste Bravos sind zu hören. Fandangos naturales! Viva Huelva! Tangos! Die Zeit vergeht wie im Flug. Gitarre und Gesang nehmen uns mit auf eine Reise durch die Stilarten dieser Kunst. „Paisano!“, jubeln die aus Pruna stammenden hier lebenden Spanier.
Eine Granaina, oft instrumental zu hören, wird vom preisgekrönten Sänger zu den wie Perlen klingenden Tönen Fracisco Vinuesas in einer tieftraurigen, fast schaurigen Art interpretiert. Granada. Ein Hauch von Alhambra, Kathedrale, Lorca und doch auch Sierra Nevada.
Die Anstrengung steht Rubio ins Gesicht geschrieben und das „agua sin gas“ hilft, die Reinheit der Stimme für das ganze Konzert zu erhalten.
Die kurze Pause verbringen die Künstler im Rittersaal, telefonieren mit ihren Leuten zu Hause. Was für ein Publikum: „Man hört eine Stecknadel fallen“, sagt Rubio. Eine solche Aufmerksamkeit schenkt das andalusische Publikum daheim dem Cante Jondo nur selten.
Weiter geht’s.
Tientos, Soleá ,Bulerias – gewaltig gesungen, ohne Kompromisse, ohne Schnörkel und genau in die Herzen des Publikums treffend. „Aaahs!“ und „Oohs“ des Publikums sind zu hören, wenn Rubio seine Stimme an einem bestimmten Punkt des Stückes laut und wild erhebt und damit genau so akzentuiert, wie man es hier bei Flamencosängern leider oft vermisst.
Das Konzert ist zu Ende. Jubel und Beifall. Standing Ovations. Otra! Otra!
Rubio und Francisco genießen den Erfolg, verbeugen sich artig, ziehen sich noch einmal zurück und erfüllen dann den Wunsch eines Besuchers, der lauthals „un Fandanguillo..!!“ forderte.
Ein wunderbarer Fandango setzte den Schlusspunkt unter eine begeisternde Lektion im Fach „Weltkulturerbe Flamenco“.
Der 1.6.11 wurde zum Festtag für Freunde des „Cante jondo“. Nicht jeden Tag, nicht mal einmal im Jahr, kann man im Flamencodeutschland den reinen, unverfälschten Flamenco live erleben. Rubio und Francisco wagten es, sich zu zeigen wie sie sind: Flamenco puro.
Por Seguiriyas! Rubios mächtige Stimme erreicht jeden Winkel der Glashalle des Schlosses. Francisco Vinuesa weis genau, wie zurückhaltend er seine von Manolo Sanlucar signierte Gitarre einsetzen muss, um diese begnadete Stimme zu unterstützen. Seine Gitarrenläufe setzen erst prägnant und präzise ein, wenn Rubio in sich gekehrt schweigt und er sich auf die nächste Strophe konzentriert. Taranta! Das Publikum hat bereits in der ersten Minute des Konzerts begriffen, dass es heute um eine besondere, intensive und fast heilige Unterweisung in die Geheimnisse des Flamencos geht. Die Renaissance-Fassade des Schlosses ist von einem Punktstrahler illuminiert und man wähnt sich fast in einem historischen Gebäude Malagas oder Sevillas.
Beifall ertönt. Erste Bravos sind zu hören. Fandangos naturales! Viva Huelva! Tangos! Die Zeit vergeht wie im Flug. Gitarre und Gesang nehmen uns mit auf eine Reise durch die Stilarten dieser Kunst. „Paisano!“, jubeln die aus Pruna stammenden hier lebenden Spanier.
Eine Granaina, oft instrumental zu hören, wird vom preisgekrönten Sänger zu den wie Perlen klingenden Tönen Fracisco Vinuesas in einer tieftraurigen, fast schaurigen Art interpretiert. Granada. Ein Hauch von Alhambra, Kathedrale, Lorca und doch auch Sierra Nevada.
Die Anstrengung steht Rubio ins Gesicht geschrieben und das „agua sin gas“ hilft, die Reinheit der Stimme für das ganze Konzert zu erhalten.
Die kurze Pause verbringen die Künstler im Rittersaal, telefonieren mit ihren Leuten zu Hause. Was für ein Publikum: „Man hört eine Stecknadel fallen“, sagt Rubio. Eine solche Aufmerksamkeit schenkt das andalusische Publikum daheim dem Cante Jondo nur selten.
Weiter geht’s.
Tientos, Soleá ,Bulerias – gewaltig gesungen, ohne Kompromisse, ohne Schnörkel und genau in die Herzen des Publikums treffend. „Aaahs!“ und „Oohs“ des Publikums sind zu hören, wenn Rubio seine Stimme an einem bestimmten Punkt des Stückes laut und wild erhebt und damit genau so akzentuiert, wie man es hier bei Flamencosängern leider oft vermisst.
Das Konzert ist zu Ende. Jubel und Beifall. Standing Ovations. Otra! Otra!
Rubio und Francisco genießen den Erfolg, verbeugen sich artig, ziehen sich noch einmal zurück und erfüllen dann den Wunsch eines Besuchers, der lauthals „un Fandanguillo..!!“ forderte.
Ein wunderbarer Fandango setzte den Schlusspunkt unter eine begeisternde Lektion im Fach „Weltkulturerbe Flamenco“.
GEspania 2014
Ich weiß nicht, ob das der richtige Fred ist, habe aber nix anderes gefunden.
Wir hatten zwei tolle spanische Tage mit viel Musik und Stimmung
Spanien in GE ole ole
Wir hatten zwei tolle spanische Tage mit viel Musik und Stimmung
Spanien in GE ole ole
„Fremd sein in der Fremde ist hart, fremd sein in der Heimat grausam.“
―Rupert Schützbach
―Rupert Schützbach
- Pedder vonne Emscher
- Beiträge: 3747
- Registriert: 04.04.2014, 16:23
- Wohnort: anne Emscher
- Kontaktdaten:
GEspaña auf dem Lande: „Resse olé“
Flamenco und Kastagnetten auf dem Resser Marktplatz.
Flamenco-Gruppe "Sin Nombre" vom Lalok Libre aus Schalke
Fürs leibliche Wohl war nicht nur durch diese herrliche Paella gesorgt
Flamenco-Gruppe "Sin Nombre" vom Lalok Libre aus Schalke
Fürs leibliche Wohl war nicht nur durch diese herrliche Paella gesorgt
Zuletzt geändert von Pedder vonne Emscher am 30.05.2015, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer
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- Pedder vonne Emscher
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GEspaña auf dem Lande: „Resse olé“
Weitere Fotos.
Auch vor der Bühne wurde getanzt
Die jungen Zuschauer hatten ihre Freude
Auch vor der Bühne wurde getanzt
Die jungen Zuschauer hatten ihre Freude
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer
GEspaña 2017
Hallo,
nachdem in 2016 wegen des Innenstadt-Umbaus kein GEspaña stattfand, läuft seit gestern, 16. Juni, das diesjährige spanische Innenstadtfest auf dem Neumarkt.
Das Programm:
http://gespana.de/index.php?dir=program ... 16cityfest
Ein paar Impressionen beim Auftritt von Los Gitanos am Abend:
[center]
[/center]
Gut besucht, lockere Stimmung,die Verzehrstände hatten wohl auch gute Umsätze - schön, dass auch an diesem Wochenende wieder Leben in der City ist.
Gruß
Uwe
nachdem in 2016 wegen des Innenstadt-Umbaus kein GEspaña stattfand, läuft seit gestern, 16. Juni, das diesjährige spanische Innenstadtfest auf dem Neumarkt.
Das Programm:
http://gespana.de/index.php?dir=program ... 16cityfest
Ein paar Impressionen beim Auftritt von Los Gitanos am Abend:
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Gut besucht, lockere Stimmung,die Verzehrstände hatten wohl auch gute Umsätze - schön, dass auch an diesem Wochenende wieder Leben in der City ist.
Gruß
Uwe