Heinz H. hat geschrieben:Es gibt aber noch mehr Orte in Gelsenkirchen, die mit einer Erinnerungstafel ausgestattet sind. Eine interessante Aufgabe wartet auf die Forumsteilnehmer. Macht euch auf die Suche und berichtet hier, was ihr entdeckt habt.
Die Tafeln wurden von der Stadt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und Initiativen aufgestellt. Dazu gehören u.a.: Das ISG, die agenda21, das Stadtteilprogramm Bismarck/Schalke Nord, der Initiativkreis Kulturgut Bergbau und die Zukunftswerkstatt Hassel
Diese Tafeln sind im gesamten Stadtbezirk verteilt, wobei die meisten in Hassel, Bismarck, Schalke und in der Altstadt zu finden sind. Eine Auflisten findet ihr in unserem
Wiki. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher ob ich alle Tafeln erfasst habe. Wenn ihr auf die blauen Links klickt, findet ihr mehr Infos zu den einzelnen Orte, Straßen, Gebäuden und Personen
(ich bin allerdings noch nicht fertig)
Hier möchte ich euch jetzt die einzelnen Tafeln vorstellen und die Texte einstellen. Die Freigabe der einzelnen Texte erlaubte mir das
ISG und die
aGEnda 21, bei denen ich mich hier auch noch mal
recht herzlich bedanken möchte.
Anfangen will ich in Erle, da Heinz H. in seinem Eingangsbericht die Tafel über die Bergbautradition in Erle an der Frankampstraße ja bereits berichtet hat.
Siedlung auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Graf Bismarck 3/5
Durch Zusammenlegung von 17 Grubenfeldern entstand 1868 die Zeche Graf Bismarck. Mit Einverständnis des deutschen Reichskanzlers und preußischen Ministerpräsidenten war die Zechengesellschaft nach Otto von Bismarck benannt worden. Die Anteilseigner unter Führung von Friedrich Grillo drückten mit dieser Namensgebung ihr Nationalbewusstsein im entstehenden deutschen Kaiserreich aus. Mit dem Bau des ersten Zechenschachtes südlich der Emscher wurde 1869 begonnen, die Förderung lief dort 1873/74 an. 1882 folgte ein zweiter Schacht nördlich der Emscher. Eine dritte Schachtanlage entstand ab 1893 mit der Niederbringung des Schachtes 3 in Erle. An den drei Standorten wurden in den folgenden Jahren die leistungsfähigen Doppelschachtanlagen 1/4, 2/6, 3/5 geschaffen. Eine vierte Schachtlanlage mit den Schächten 7 und 8 kam in der Resser Mark ab 1910 hinzu.
Fortsetzung folgt................