Frage des Tages

Alles, was es sonst noch zu bequatschen und zu begucken gibt.

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awg
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Beitrag von awg »

Mach Dich mal beim normalen niedergelassenen Arzt und auch in normalen Krankenhäusern (nicht gerade anthroposophische Spezialanstalten) sachkundig, was die Folgen von Masern sind. Es ist nicht der Tod aufgrund der akuten Erkrankung, es sind für viel zu viele Betroffene die schlimmen Spätfolgen: Gehirnentzündung, Taubheit und später Tod. Info für Informationswillige hier: https://www.medizin-transparent.at/mase ... vermeidbar.

Danke für die Hinweise, dazu in Bezug auf die Krankenhäuser... die sollten sich erstmal um die bei ihnen existierenden multiresistenten Keime kümmern und dort die Infektionsrate senken bzw. Infektionen verhindern.

Auszug von https://www.impfen-info.de

Etwa 10 von 10.000 (= o,1%)an Masern erkrankten Personen erleiden eine Gehirnentzündung.

Sehr selten – in vier bis elf Fällen von 100.000 Masernkranken( = 0,00004 - 0,00011%) - kann sechs bis acht Jahre nach der Masernerkrankung eine so genannte SSPE, die subakute sklerosierende Panenzephalitis, auftreten. Kinder, die zum Zeitpunkt der Maserninfektion jünger als fünf Jahre sind, sind besonders gefährdet (Das Risiko wird auf 20 bis 60 Fälle pro 100.000 (= 0,0002 - 0,0006% ) Masern-Fälle geschätzt.).

Nun setze bitte die Anzahl der gemeldeten Masernfälle in Deutschland, 2019 = 511 Fälle, dazu in Relation. Ergebnis: Panikmache durch Ärzte, Pharmaindustrie und Regierung?

Ich rede ja nicht davon das Impfungen grundsätzlich schlecht sind. Mir geht um die Verplichtung einer Impfung. Es sollte jedem Elternpaar bzw. Erziehungsberechtigten selbst überlassen werden über die Risiken einer Impfung (Impfschäden gibt es nunmal, leider werden die nicht mit Statisken belegt) oder Nichtimpfung zu entscheiden. Dazu kommt: Es gibt keinen Einzelimpfstoff. Und was soll den geimpften Kindern passieren wenn sie mit ungeimpften in Kontakt kommen? Kann doch eigentlich garnichts passieren. Was soll dann also diese Drohung mit Ausschluss aus KiTa oder Schule? Wie ist diese Drohung mit dem Grundgesetz (Schulpflicht) vereinbar? Wie steht es mit der Selbstbestimmung und der Unversehrtheit um den eigenen Körper

Und wenn ich für eine Impfpflicht bin - müsste ich dann nicht zwangsläufig auch für eine verpflichtende Organspende sein? Haben wir eine Spenderquote von über 90%? Ich glaube nicht ....
Carpe Diem - nutze (lebe) den Tag .... und liebe das Leben
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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Ohne mich jetzt hier groß einmischen zu wollen, und ich habe Eure Texte auch nur überflogen, aber die Infektionszahlen sind doch so gering, WEIL die meisten geimpft sind?

Man kann doch kaum behaupten, eine Impfpflicht sei übertrieben, weil die Infektionszahlen so gering sind, weil sie WEGEN der Impfung so gering sind? :?
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
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Ströppken
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Beitrag von Ströppken »

Ich bin ein Kind, das Masern hatte. So um 1956.

Sollte ich heute hier großen Mist schreiben, dann wird es an den Nachwirkungen liegen.

Bitte alles löschen! :P
Glück auf!

Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)

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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

@Ströppken, Mist schreiben wir alle mal. Aber das liegt meistens nicht an den Masern. :lol:

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Lorbass43
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Beitrag von Lorbass43 »

Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wehrt
hörte ich oft von meiner ostpreussischen Großmutter.

Ein- und Zwei-Cent-Münzen könnten bald europaweit auf den Prüfstand kommen.
Die EU-Kommission erwägt einen Vorstoß zur Abschaffung des roten Klimpergelds, wie aus einem Arbeitspapier der Brüsseler Behörde hervorgeht.
Hintergrund seien die "Nachteile und Herausforderungen, die mit ihrer Nutzung einhergehen". Würden die Kleinmünzen wirklich aussortiert, müsste bei Barzahlung auf- oder abgerundet werden.
Bei meinen Nachbarn in den Niederlanden gängige Praxis und
Belgien hatte solche Rundungsregeln im Dezember eingeführt. Im Einzelhandel gelten nun Fünf-Cent-Schritte.
Kommt die Rechnung zum Beispiel auf 2,93 Euro und man gibt 2,95 Euro, bekommt man kein Rückgeld. Bei einem Betrag von 2,92 Euro reicht es, 2,90 Euro auf den Tresen zu legen.

Was ist mit den Menschen die wirklich mit jeden Cent rechnen müssen?
Da soll es wirklich welche von geben

En Pfennich, en Tacken un en Heiermann
dat warn ma Fünfmaakelf
da wurd nix "gerundet"

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devo
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Beitrag von devo »

@Lorbass

Kleve hatte den Versuch gemacht, auf diese Münzen zu verzichten, das ist aber wegen mangelnder Akzeptanz in die Hose gegangen. Man wollte dem Beispiel der Niederlande folgen,
die schon zu Guldenzeiten ( ab 1995 ) gerundet haben, aber bei uns ist es so, wie Du beschreibst . ein Cent ist ein cent und fertig...ist im Übrigen auch meine unmassgebliche, konservative Meinung.

Aaaaalllerdings steht auf der anderen Seite auch fest, das die Rijksbank der Niederlande
im Jahr ca. 30 Mio. Euronen spart, weil keine Kosten für Prägung, Transport und Verteilung anfallen, so der gestrige Bericht im WDR Mittagsmagazin.
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )

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Marion67
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Beitrag von Marion67 »

Ich denke mal, wenn es zur Abschaffung kommt, werden die Einzelhändler das sehr großzügig regeln, besonders beim Aufrunden, da werden aus 2ct eben mal schnell 10ct gemacht...merkt man ja nicht...

Das war schon damals, lange bevor wir den Euro in der Tasche hatten, irgendwie schlecht geplant. In anderen Ländern hat man tatsächlich ein Gesetzt erlassen..., welches dem Einzelhandel verbot, "heimlich" die Preise zu erhöhen. Ich glaube, nagelt mich nicht fest, meine Schulzeit liegt schon länger hinter mir, es war auch Italien. Dort war es allerdings dann das Problem die Millionxxx Lira in 3,85€ umzurechnen und es wurden trotzdem die Preise erhöht was das Zeug hergab. Die Leute haben es nur gemerkt, weil sie mitte des Monats pleite waren.

Bei uns gab es ein solches Gesetzt nicht, was zur Folge hatte, dass ich bei einem Bäcker in Bottrop für ein Brot, von heute auf morgen, statt 5DM plötzlich 5€ bezahlen sollte :shock: ...ich bin fast ohnmächtig geworden... Ob es den Bäcker noch gibt, weiß ich nicht. Ich war nie wieder dort.

Wenn man die kleinen Roten mal einen Monat zur Seite legt, dann merkt man erst, wie viel das tatsächlich ausmacht...wir werden sehen...

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devo
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Beitrag von devo »

@ Marion

schon wieder ich.

"Umrechnungsgesetz" hieß das volkstümlich in Frankreich.
Dort war es üblich, noch bis 2014 die Preis in Francs klein
unter die Euro´s zu drucken, damit die Käufer immer noch ohne
groß zu rechnen in "alt" kalkulieren konnten.

Dort ist übrigens das Runden auch unüblich.

In Italien galt eine ähnliche Regelung, soweit ich mich erinnern kann.
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )

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Marion67
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Beitrag von Marion67 »

devo hat geschrieben:@ Marion

schon wieder ich.

"Umrechnungsgesetz" hieß das volkstümlich in Frankreich.
Dort war es üblich, noch bis 2014 die Preis in Francs klein
unter die Euro´s zu drucken, damit die Käufer immer noch ohne
groß zu rechnen in "alt" kalkulieren konnten.

Dort ist übrigens das Runden auch unüblich.

In Italien galt eine ähnliche Regelung, soweit ich mich erinnern kann.
...dann ist es ja doch richtig in meinem Hirn hängen geblieben...genau so war es. Hier waren die DM Preise auch noch eine Weile auf den Preisschildern zu sehen, was nutzte es, wenn sie kurz vorher erhöht wurden...irgendwer hat übrigens später eingeräumt, dass es ein Fehler war, dieses Gesetzt hier nicht zu erlassen...man habe sich auf Ehrlichkeit verlassen...ich habe von damaligem Totlachen noch immer Schluckauf...

Mücke
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Beitrag von Mücke »

Die Bargeldabschaffung ist längst geplant und natürlich wird man es Scheibchenweise versuchen. Da möchte die EU nach dem 500-er das ungeliebte Kleingeld entfernen. Beteuerungen der EZB kann man getrost misstrauen und wer noch glaubt, dass nationale Parlamente in dieser Frage das letzte Wort haben werden, ist grenzenlos naiv.
Klappt die Abschaffung nicht schnell genug, wird ein Umrechnungskurs für Giralgeld zu Bargeld eingeführt. Holt man dann z.B. 100 € vom Konto, erhält man nur 95 € ausgezahlt.
Ist das Bargeld erst einmal Geschichte, wie bekommt man dann den 20-er von Oma zugesteckt? Jede Zuwendung, Geschenk u.s.w. nur übers Konto. Das Finanzamt freut sich.
Negativzinsen kein Thema mehr, der Staat kann alles per Knopfdruck durchsetzen.
Politiker aus EU und D, mir graut vor Euch! „Principiis obsta“

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Lorbass43
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Beitrag von Lorbass43 »

Nun sagt, wie habt ihr's mit der Bonpflicht?

Wenn man jetzt ein Brot kauft und keinen Bon mitnimmt, hat man dann ein Schwarzbrot ?
"Bargeld erspart die Buchführung!"

Genau!! Deswegen wird das Bargeld abgeschafft - der Traum jedes Finanzministers.
Ich habe dazu eine ganz praktische Frage.
Wie zahle ich meinen 5 Enkeln ihr Taschengeld und Spontanzuwendungen aus - so ganz bargeldlos?

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awg
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Beitrag von awg »

Lorbass43 hat geschrieben:Nun sagt, wie habt ihr's mit der Bonpflicht?

Wenn man jetzt ein Brot kauft und keinen Bon mitnimmt, hat man dann ein Schwarzbrot ?
"Bargeld erspart die Buchführung!"

Genau!! Deswegen wird das Bargeld abgeschafft - der Traum jedes Finanzministers.
Ich habe dazu eine ganz praktische Frage.
Wie zahle ich meinen 5 Enkeln ihr Taschengeld und Spontanzuwendungen aus - so ganz bargeldlos?
Wird dann schon eine aufladbare Karte geben mit der wir unsere Enkel beglücken können ;)
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Mücke
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Bonpflicht

Beitrag von Mücke »

Frankreich zur Bonpflicht:

"Frankreich geht nun einen anderen Weg und denkt nachhaltiger.
Im Kampf gegen Müllberge will das Parlament am Donnerstag das Aus für viele Kassenzettel besiegeln.
Nach dem Gesetzentwurf der Regierung sollen ab September Bons bis zu zehn Euro nicht mehr ausgedruckt werden – außer, der Kunde wünscht dies ausdrücklich."


https://www.t-online.de/finanzen/geldan ... affen.html

Sind die Franzosen schlauer oder schneller?

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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Eine Abschaffung des Bargeldes wird so bald nicht kommen. Das ist Panikmache. Es geht doch nur um die Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen. Diese können zudem nicht wirtschaftlich produziert werden. Und die meisten Menschen wollen diese Münzen auch nicht in ihrem Portemonnaie mit herum schleppen.

Größere Münzen werden dagegen gebraucht. Z. B. für Trinkgelder. Man kann ja dem Friseur oder dem Paketboten keine Naturalien als Trinkgeld anbieten.

Bargeld ist auch immer in Notlagen erforderlich. Wenn durch eine Störung z. B. die Kartenzahlung an den Supermarktkassen ausfällt.

Und die Diebe müßten auch umschulen. Geklaute Scheckkarten brauchen die ja für Bargeldabhebungen. :lol:

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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Heute steht beim WDR auf der Homepage: "Hohe Durchfallquote bei Fahrschülern."

Das gab es früher nicht, dass man mit Durchfall Fahrstunden nehmen konnte. :o

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