Gaststätte Metropol & Die blaue Grotte

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DrMurkes
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Vorführungen im Metropol

Beitrag von DrMurkes »

Meine Muter hat mir erzählt, dass sie während der Kriegsjahre (ca. 1942) in der Gaststätte Metropol mit Mitschülerinnen ihrer Klasse aufgetreten ist.
Sie haben dort für Senioren und Seniorinnen Tänze und Scharaden aufgeführt.
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Schmutzer
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Beitrag von Schmutzer »

Hallo,
ich finde eure "Schauergeschichten" hier ganz interressant, und vor allen Dingen LUSTIG. Ihr müßt alle ein verdammt gutes Erinnerrungsvermögen haben. Denn wenn man mal mit "etwas" älteren Gästen aus dem Metropol spricht muß das mit dem Toten wohl etwa 30 Jahre her sein.
Ich habe mit ein paar Familienangehörigen, Freunden und Bekannten vor etwa 2 Monaten einen neuen Schalke Fanclub gegründet, und wir hatten uns als unsere Fanclubgaststätte das Metropol gewählt. Und wir sind froh das wir das gemacht hatten. Wir haben da "relativ" freie Hand, Karin (unsere Wirtin) ist jetzt auch Mitglied und sehr kooperativ. Es macht wirklich Spaß da. Wir konnten unsere Weihnachtsfeier im Nebenraum ausrichten, und es war wirklich klasse.
Ich kann nur eins sagen:
Ich, WIR, gehen gerne ins Metropol.
Udo Heuser
1. Vorsitzender der "Bismarcker- Knappen" SFCV-Nr. 950

bube22
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Beitrag von bube22 »

es gab immer nur einen toten und zwar 1968 ich war dabei der saß tot auf´n pott

bube22
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Beitrag von bube22 »

Hi Udo!
kennst du vieleicht noch den W.Lamberty?

bube22
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Beitrag von bube22 »

bube22 hat geschrieben:es gab immer nur einen toten und zwar 1968 ich war dabei der saß tot auf´n pott
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bube22
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Blaue Grotte

Beitrag von bube22 »

Der wirt von damals ist nur noch der Eigentümer von dem Haus,der heutige Wirt ist ein Pächter
In der Grotte habe ich 1967 meine heutige Frau kennengelernt,war eine schöne zeit.
Der Wirt von damals H.D.Hass... ist mein heutiger Vermieter hier in Verl.
Er selber wohnt auch hier.

Und mit dem Toten macht euch mal nicht verrückt es gab immer nur einen,und zwar einen
Italiener.Es ging wie immer um Frauen.

Franz von Bismarck
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Beitrag von Franz von Bismarck »

Ja ich weiß auch nur von dem Italiener in den 60'zigern und war auch des öfteren auf ein Absacker darin. Die Disco machte der Schlecking zu der Zeit.Mit der Schwester Gisela von H.D. habe ich die Schulbank gedrückt , er selber war 4 Klassen über mir. Mein Bierchen habe ich dann mit Klaus Th. vom Motorradladen Buer getrunken.

friedhelm
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Metropol

Beitrag von friedhelm »

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Guckma hier - der Wolle Lamberty. Damals, 1976, hat er in der Kneipe ein Skatturnier organisiert.

bube22
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Re: Gaststätte Metropol & Die blaue Grotte

Beitrag von bube22 »

Detlef Aghte hat geschrieben:
Anonym hat geschrieben:Hallo Detlef,
welchen Wirt meinst du?
Franz oder Vorgänger/Besitzer Hassman?
Heute ist Karin die Wirtin. Ansonsten blaue
Grotte gibt es nicht mehr. Dort ist ein Billiard
verein. Publikum ist gleich geblieben und ich
weiß nur, von einem Toten. Viele Geschichten
werden erzählt. Ob wahr oder unwahr.
Wie waren kürzlich mal drin, da gibts ne Wirtin,die hat schon ne Urkunde von der Brauerei da hängen, für 25 Jahre Treue .sSie stammt aus Salzgitter glaub ich.Einer an der Theke,für den waren schon welche aus dem Haverkamp welche denen er nicht übern Weg traute,
Da hatten die aus Syrakus oder Ankaara ganz schlechte Karten

detlef
dabei haben die vom haverkamp viel geld da gelassen
Glück Auf

malimart
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Beitrag von malimart »

es stimmt dass in der Gaststätte Metropol jemand umgebracht wurde. Dies muss allerdings vor 1967/68 gewesen sein.
Erst ab dann wurde aus der Blauen Grotte eine sog. Diskothek. Vorher gabs nur Tanz nach der Musikbox. Djs waren Peter und Martin, die sich an den Tanzabenden, also Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag abwechselten. Peter ist schon viele Jahre tot, und Martin, der mir als DJ sehr gut gefiel, wohnt wohl nicht mehr in Gelsenkirchen, kommt aber doch ab und zu in seine alte Heimat Bismarck.
Die Grotte war immer rappelvoll und war bei uns sehr beliebt, da es in Bismarck nur noch die Gaststätte Appelrat gab in der Disco Pit der Dj war.
Natürlich kann man die Blaue Grotte nicht mit den großen Diskotheken, wie z.B. das Royal in Schalke vergleichen, gleichwohl war die Grotte für uns super. Die Besitzer, die Familie Hassmann, verpachtete dann die gesamte Lokalität an die Getränkefirma Hoffmann, die wiederum Unterpächter einsetzte. Anfangs ging auch alles prima weiter, aber da diese Unterpächter immer öfter wechselten und wohl auch nicht das nötige know how hatten um so einen Betrieb zu führen, ging es mit der Grotte immer mehr bergab. Um 1970/71 wurde die Blaue Grotte geschlossen un es blieb nur noch die Gaststätte Metropol die es auch heute noch gibt.

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Benzin-Depot
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Re: Gaststätte Metropol & Die blaue Grotte

Beitrag von Benzin-Depot »

Die Tage des Metropols sind gezählt.
Hier kann man verfolgen, wie die traditionsreiche Gaststätte, die ehemals ein überdimensionales Bierglas als Außenwerbung trug, dem Abbruchbagger zum Opfer fällt. Ich persönlich finde das schade, das beleuchtete Bierglas war in Kindertagen meine persönliche Wegmarke, wenn wir abends mit der Straßenbahn daran vorbeifuhren.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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kleinegemeine01
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Re: Gaststätte Metropol & Die blaue Grotte

Beitrag von kleinegemeine01 »

ja, glücklich können alle sein, die dat Bierglas noch mit Schaum oben drauf sehen konnten

traurig war es das abgestandene Bier zu sehen

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rapor
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Re: Gaststätte Metropol & Die blaue Grotte

Beitrag von rapor »

Die Blaue Grotte war in meiner Jugend, den 70ern, als Schläger-Laden verrufen. Ich erinnere mich, mal an der Haltestelle der 1 gestanden zu haben und es kamen insgesamt 3 oder 4 Streifenwagen an, erst als alle da waren, gingen sie hinein.
Damals war der Haverkamp noch als "Tal der fliegenden messer" bekannt.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

Franz von Bismarck
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Re: Gaststätte Metropol & Die blaue Grotte

Beitrag von Franz von Bismarck »

Ne so schlimm war das alles nicht, da war das Hannen Eck zehnmal schlimmer.

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RüdigerP.
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Re: Gaststätte Metropol & Die blaue Grotte

Beitrag von RüdigerP. »

https://www.derwesten.de/staedte/gelsen ... 99521.html

Gelsenkirchen: Historische Kneipe vor Abriss – „Wieder ein Stück Zeitgeschichte futsch“
l29.11.2022 - 22:12 Uhr

In Gelsenkirchen soll ein Haus mit großer Historie abgerissen werden.
Viele Anwohner blicken wehmütig in die Vergangenheit zurück.
„Gelsenkirchen wird immer gesichtsloser“

„Oh man, wieder ein Stück Zeitgeschichte futsch“, trauert eine weitere Anwohnerin.
Ein anderer schlägt in eine ähnliche Kerbe: „Gelsenkirchen wird immer gesichtsloser.“
Doch einige merken auch an, dass Häuser dieser Art gepflegt werden müssen, damit sie erhaltenswert bleiben.

Ja, es ist schon traurig wie die Stadt Gelsenkirchen sich langsam auflöst :( :(
die Frage ist eigentlich immer, - "Warum??"

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