Kneipensterben
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Kneipensterben
Die guten Zeiten sind leider vorbei,immer mehr Gaststätten schließen, bzw es werden Wohnungen daraus gemacht. zb. vom alten Germanen (in Hüllen) da erinnert nichts mehr daran,das es an dieser Stelle mal eine Kneipe gab
hier das(ehem) Märkische Eck..
Gastätte Volkmar..in Bulmke
hier das(ehem) Märkische Eck..
Gastätte Volkmar..in Bulmke
Das ist der Weg.
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So wie das bisherige eklatante Kneipensterben nichts mit dem Nichtraucherschutzgesetz zu tun hatte, werden auch die in GE allgemein eingeleiteten "Raucherschutzmassnahmen" nicht vor weiteren Schließungen schützen. Das Verhalten hat sich halt geändert und günstige Getränkemärkte etc. schossen aus dem Boden...
Eines aber glaube ich: Restaurants (nicht Kneipen!), die ihre Raucher verzweifelt vor den Nichtrauchern schützen und letztere in Besenkammer-ähnliche schmucklose Räume verfrachtet, werden ihre Probleme bekommen.
Eines aber glaube ich: Restaurants (nicht Kneipen!), die ihre Raucher verzweifelt vor den Nichtrauchern schützen und letztere in Besenkammer-ähnliche schmucklose Räume verfrachtet, werden ihre Probleme bekommen.
"Haus Freudenstein"Zoobesucher hat geschrieben:
früher gab es hier gegenüber des haupteinganges des zoo´s auch eine tolle gastätte,die ich oft besucht habe.. und im sommer da gab es auch auf der rechten seite einen tollen biergarten.aber leider ist das vergangenheit
Unter dem langjährigen Inhaber Hans Freudenstein wirklich eines der Top-Restaurants in Gelsenkirchen. War - glaub ich - drei Generationen lang ein Familienbetrieb, bis Hans aus gesundheitlichen (und wohl leider auch finanziellen) Gründen aufgeben musste. Danach kamen zwei Pächter ... und letztlich das endgültige Aus.
In unserer Familie jahrzehnte lang die erste Adresse, wenn´s richtig lecker werde sollte
Den hausgemachten Saucen trauere ich immer noch nach
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
- Beiträge: 4780
- Registriert: 13.02.2007, 13:44
- Wohnort: 45891 Gelsenkirchen
Ich kenn es als gute Adresse für frischen Fisch.War auch getrübt,als ich sah das die Verwaltung vom Zoom dort residiertawe hat geschrieben:"Haus Freudenstein"Zoobesucher hat geschrieben:
früher gab es hier gegenüber des haupteinganges des zoo´s auch eine tolle gastätte,die ich oft besucht habe.. und im sommer da gab es auch auf der rechten seite einen tollen biergarten.aber leider ist das vergangenheit
Unter dem langjährigen Inhaber Hans Freudenstein wirklich eines der Top-Restaurants in Gelsenkirchen. War - glaub ich - drei Generationen lang ein Familienbetrieb, bis Hans aus gesundheitlichen (und wohl leider auch finanziellen) Gründen aufgeben musste. Danach kamen zwei Pächter ... und letztlich das endgültige Aus.
In unserer Familie jahrzehnte lang die erste Adresse, wenn´s richtig lecker werde sollte
Den hausgemachten Saucen trauere ich immer noch nach
Aber in der Geiz ist Geil Zeit können sich solche Lokalitäten nicht halten.
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
Ja, wenn man sich die Preise von Pacht, Strom, Gas etc. anschaut, muss man sich nicht wundern, dass die Preise für ein Pilz so in die Höhe geschossen sind. Und dann noch das Rauchverbot...
Da verstehe ich diejenigen nur zu gut, dass sie ihr Bierchen lieber zuhause im heimischen Garten oder auf dem Balkon trinken.
Hier darf man sich auch mal einen Glimmstengen anzünden ohne dafür gleich eine Ordnungsstrafe fürchten zu müssen.
Da verstehe ich diejenigen nur zu gut, dass sie ihr Bierchen lieber zuhause im heimischen Garten oder auf dem Balkon trinken.
Hier darf man sich auch mal einen Glimmstengen anzünden ohne dafür gleich eine Ordnungsstrafe fürchten zu müssen.
"Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen."*
*Edward A. Murphy
*Edward A. Murphy
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Die Spanier haben das besser gelöst (nach anfänglichen Schwierigkeiten).Da verstehe ich diejenigen nur zu gut, dass sie ihr Bierchen lieber zuhause im heimischen Garten oder auf dem Balkon trinken.
Hier darf man sich auch mal einen Glimmstengen anzünden ohne dafür gleich eine Ordnungsstrafe fürchten zu müssen.
Der kleine Rest Kneipenkultur wird an der deutschen Regelmanie zu Grunde gehen.....
Wir waren letztens mit 8 Personen essen.
Andauernd fehte die halbe Gesellschaft.
Immer waren mindestens 4 Leute auf der Straße.
Die Atmosphäre ist im Ar.....
So machen Gaststätten keinen Spaß mehr.
Und der Stadtrat unserer kleinen Stadt am Rande der Welt (nicht GE) hat beschlossen, für die Außengastronomie, d.h. Tisch und Stühle an der Straße, die Abgaben bis zu 750 Prozent zu erhöhen. Wenn schon die Hälfte der Gäste nach draußen getrieben wird, dann möchte man auch daran noch verdienen.
Andauernd fehte die halbe Gesellschaft.
Immer waren mindestens 4 Leute auf der Straße.
Die Atmosphäre ist im Ar.....
So machen Gaststätten keinen Spaß mehr.
Und der Stadtrat unserer kleinen Stadt am Rande der Welt (nicht GE) hat beschlossen, für die Außengastronomie, d.h. Tisch und Stühle an der Straße, die Abgaben bis zu 750 Prozent zu erhöhen. Wenn schon die Hälfte der Gäste nach draußen getrieben wird, dann möchte man auch daran noch verdienen.
Der Lüneburger Heide
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Vorab, ich bin leidenschaftlicher Raucher und Gaststättenbesucher, von der Eckkneipe bis zum Gourmettempel. Wenn gegessen wurde, habe ich nie geraucht.
Mehrere Betreiber haben mir nun aktuell bestätigt, das die Verweilzeit und damit der verbundene Konsum bzw. Umsatz durch Raucher deutlich zurückgegangen ist. Nach Küchenschluß wird dann halt nicht die zweite Flasche Wein oder die nächsten Pilsrunden geordert, sondern man zahlt recht schnell um seinem Laster an anderen Orten zu frönen. Das gemütliche Quatschen, das für mich einfach dazu gehört, findet zumindestens bei Anwesenheit von Rauchern nicht mehr in den Gaststätten statt. Ähnliches hört man auch aus dem Ausland, wo angeblich alles bestens funktioniert.
Der nächste Konflikt ist allerdings schon vorprogrammiert. Wenn ich abends um 10 Uhr vor meiner Stammkneipe im Kreis von anderen Rauchern meinem Laster fröne, einen Witz erzähle, werden zumindestens in Wohngebieten die Anwohner sich zu Recht über den Lärm beschweren.
Die spanische Variante, in größeren Betrieben Raucherzonen zu separieren, und in Gaststätten unter 100 Quadratmetern die Entscheidung dem Wirt zu überlassen find ich übrigens ganz vernünftig.
Vielleicht bringt die für Mittwoch angekündigte Entscheidung des BVG etwas Klarheit, zumindestens für die gebeutelten Eckkneipen.
Rudi
Mehrere Betreiber haben mir nun aktuell bestätigt, das die Verweilzeit und damit der verbundene Konsum bzw. Umsatz durch Raucher deutlich zurückgegangen ist. Nach Küchenschluß wird dann halt nicht die zweite Flasche Wein oder die nächsten Pilsrunden geordert, sondern man zahlt recht schnell um seinem Laster an anderen Orten zu frönen. Das gemütliche Quatschen, das für mich einfach dazu gehört, findet zumindestens bei Anwesenheit von Rauchern nicht mehr in den Gaststätten statt. Ähnliches hört man auch aus dem Ausland, wo angeblich alles bestens funktioniert.
Der nächste Konflikt ist allerdings schon vorprogrammiert. Wenn ich abends um 10 Uhr vor meiner Stammkneipe im Kreis von anderen Rauchern meinem Laster fröne, einen Witz erzähle, werden zumindestens in Wohngebieten die Anwohner sich zu Recht über den Lärm beschweren.
Die spanische Variante, in größeren Betrieben Raucherzonen zu separieren, und in Gaststätten unter 100 Quadratmetern die Entscheidung dem Wirt zu überlassen find ich übrigens ganz vernünftig.
Vielleicht bringt die für Mittwoch angekündigte Entscheidung des BVG etwas Klarheit, zumindestens für die gebeutelten Eckkneipen.
Rudi
- Mutti hat Spaß denkt Vati
- Beiträge: 701
- Registriert: 30.01.2008, 07:12
Ich sehe das so: es liegt nur am Konsumverhalten der Menschen; wir in Hessler hatten viele Kneipen, die bis in die späten Achtziger Jahre funktioniert haben.
-Dann kamen die Fussballvereine auf die Idee, in Containern nahe des Fußballplatzes ihre Feiern auszuführen. (+)
-Den Leichenschmaus boten die Kirchen in ihren eigenen Räumlichkeiten an; (+)
-Hochzeiten wurden im Vereinshaus des Schrebergartens ausgerichtet; (+)
-gezockt wurde in den Spielhallen,
-getanzt in den Diskotheken.
(+) wurden hier die Arbeitskräfte auch sozialversichert und versteuert? Wurde hier das Gesundheitsamt zur Überprüfung eingeladen? Wurden Schankkonzessionen ausgestellt? Wurde der Gewinn versteuert? Nee, natürlich nicht! Klasse, so ein Nebenerwerb/Schwarzarbeit...
Was blieb dann den Wirten noch übrig? Die Opas, die ihren Frühschoppen (Pils/Korn) möglichst langsam konsumierten, waren die wenigen, die das Vormittagsgeschäft aufrechterhielten; abends verlangte es da schon einer einfachen Speisenkarte, ansonsten blieben die Gaststuben leer (Siehe oben).
Die Argumentation "Antirauchergesetz" ist quatsch - oder will jemand ernsthaft behaupten, dass der clevere Unternehmer sich nicht wehren kann, mit "Raucherclubs" o.ä.?
Weshalb auch Parkwächters Info nicht so ganz zieht:
Deshalb: wer sich über das Kneipensterben wundert, sollte mal seine eigenes Konsumverhalten checken...
-Dann kamen die Fussballvereine auf die Idee, in Containern nahe des Fußballplatzes ihre Feiern auszuführen. (+)
-Den Leichenschmaus boten die Kirchen in ihren eigenen Räumlichkeiten an; (+)
-Hochzeiten wurden im Vereinshaus des Schrebergartens ausgerichtet; (+)
-gezockt wurde in den Spielhallen,
-getanzt in den Diskotheken.
(+) wurden hier die Arbeitskräfte auch sozialversichert und versteuert? Wurde hier das Gesundheitsamt zur Überprüfung eingeladen? Wurden Schankkonzessionen ausgestellt? Wurde der Gewinn versteuert? Nee, natürlich nicht! Klasse, so ein Nebenerwerb/Schwarzarbeit...
Was blieb dann den Wirten noch übrig? Die Opas, die ihren Frühschoppen (Pils/Korn) möglichst langsam konsumierten, waren die wenigen, die das Vormittagsgeschäft aufrechterhielten; abends verlangte es da schon einer einfachen Speisenkarte, ansonsten blieben die Gaststuben leer (Siehe oben).
Die Argumentation "Antirauchergesetz" ist quatsch - oder will jemand ernsthaft behaupten, dass der clevere Unternehmer sich nicht wehren kann, mit "Raucherclubs" o.ä.?
Weshalb auch Parkwächters Info nicht so ganz zieht:
Gabriele Gugetzer hat im Stern recherchiert, dass es Tausende Gaststätten in London gibt. "Wie viele Restaurants, Bars und Pubs es in London gibt, weiß selbst das Stadtmagazin "Time Out" nicht genau." Also schließen täglich Pubs im einstelligen Promillebereich, was für die Diskussion also gar nichts bedeutet.Parkwächter hat geschrieben:Und in London schliessen jeden Tag(!) 4(!) Pubs....
Deshalb: wer sich über das Kneipensterben wundert, sollte mal seine eigenes Konsumverhalten checken...