Kneipensterben

Orte des Austausches ......

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fanthomas
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Beitrag von fanthomas »

Jep. War mir irgendwie gar nicht aufgefallen.
@Bu(e)rsche: schicker Avatar :wink:

Hat sich sich in den vergangenen 12 Monaten noch etwas in dieser Hinsicht in Buer geändert?
Z.B. im ehem. Frosch ist ja jetzt etwas neues.

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fünfcent
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Beitrag von fünfcent »

fanthomas hat geschrieben:So wie es aussieht hat auch der Markttreff in Buer-Mitte dicht gemacht oder
die haben einen seltsamen Innendekorateur, der Papierfetzen an die Fenster klebt.
Dieses hang ja ewig bei denen im Fenster, vielleicht auch ein Opfer des Rauchsverbots.
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Fünfcent
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Kartoffelsack
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Beitrag von Kartoffelsack »

fanthomas hat geschrieben:Jep. War mir irgendwie gar nicht aufgefallen.
@Bu(e)rsche: schicker Avatar :wink:

Hat sich sich in den vergangenen 12 Monaten noch etwas in dieser Hinsicht in Buer geändert?
Z.B. im ehem. Frosch ist ja jetzt etwas neues.
du warst schon lang' nicht mehr raus, oder?
nachdem legendären frosch-abschiedsabend
im letzten jahr, war dort für ganz kurze zeit
eine langweiler-kneipe drinne. aber nur ganz kurz und knapp.
und nu is nix

fanthomas
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Beitrag von fanthomas »

Kartoffelsack hat geschrieben: du warst schon lang' nicht mehr raus, oder?
nachdem legendären frosch-abschiedsabend
im letzten jahr, war dort für ganz kurze zeit
eine langweiler-kneipe drinne. aber nur ganz kurz und knapp.
und nu is nix
Jep. Halt sporadisch und dann nicht in allen 1.000 Lokalitäten von Buer.
Aber spätestens Ostern ist es wieder soweit 8)

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Westfale
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Beitrag von Westfale »

fanthomas hat geschrieben:So wie es aussieht hat auch der Markttreff in Buer-Mitte dicht gemacht oder
die haben einen seltsamen Innendekorateur, der Papierfetzen an die Fenster klebt.
Im Inneren wird heftig gewerkelt. Auf den 'Papierfetzen' steht es schon verkündet: Neueröffnung 2.4.2015
westfale

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Tandorige
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Beitrag von Tandorige »

der bei Freudenstein eingekehrt ist
wusste das die Preise für die damalige Zeit
nicht gerade Preißwert waren......
ende der 80ger kostete ein Pils glaub ich 2,90 DM
ein normales Glas Wein 7,50 DM
Grand Marnie von 5,50 bis 18 DM
ein Rinderfilet 200g 42,DM
Fisch war immer Tagespreis....
kam alle zwei Tage frisch......
will damit sagen Ottonormalverbraucher waren ehr
gar nicht so gewünscht......
und das ein Laden läuft oder nicht
hat auch etwas mit dem Wirt zu tun
ein kleines Beispiel.....
Samstags war der Laden immer rappel voll
ohne Vorbestellung selten ein Platz zu bekommen.....
waren viele Frauen anwesend wurde Nachts
der Fred aus dem Bettgeklingelt....hatt(e) einen Blumenladen
auf der Cranger Straße....und Baccara Rosen für jede Dame eine geordert
wo findet man heute so was.....
Dr. Wienhöfer(Schlatholt), Zellers(Silberrecykling) usw
haben sich wohlgefühlt..... die Einrichtung war nicht so
der Hit...aber alles andere rund rum war top....Bild

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Tandorige
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Beitrag von Tandorige »

Habe noch eine Speisekarte
ende der 70ger Anfang der 8oger gefundenBild
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christkind@work
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Beitrag von christkind@work »

Wenn man der aktuellen WAZ-Ausgabe glauben darf, schließt nicht nur "Charlys-Bummelzug" am Hauptbahnhof, sondern auch der "Flash-Pub" in der Innenstadt.

Das "Asia Pearl" am Margarete-Zingler-Platz ist insolvent und somit vermutlich auch gescheitert.

Bereits geschlossen haben das "Bang Bang Burgers & Beer" am Neumarkt, das "El Sombrero" in der Arminstraße sowie das "Consilium" an der Wanner Straße.

Tja, mit Ausnahme des Bummelzuges (maximal ein oder zwei Mal) habe ich keinen von diesen Läden jemals betreten, aber trotzdem ist es schon ein wenig traurig.

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brucki
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Beitrag von brucki »

Neue gastronomische Angebote sind z. B.

- Trinkhalle am Flöz
- Feierabendmärkte

Wie auf allen Gebieten wandelt sich auch das gastronomische Angebot und die Wünsche der Gäste.

Wo früher Rademacher auf der Kust-Schuster war, hat doch ein neues Restaurant eröffnet, oder? :o

Ob unter'm Strich im Moment ein massives Gastro-Sterben im Gange ist, bin ich nicht sicher. Ein Wandel ist sicherlich im Gange.

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Ströppken
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Beitrag von Ströppken »

Lese ich jetzt erst, danke für die Speisekarte von "Freudenstein".

ER ist ja mittlerweile verstorben - mit seiner Frau bin ich seit 40 Jahren befreundet, es gibt ja noch die "Kastanie" inne Kolonie, die der Schwiegersohn betreibt.

Leider sind die traditionellen Eck-Kneipen ausgestorben, sie mußten der sog. "Event-Gastronomie" weichen.... ob das nun besser oder schlechter ist - wer weiß?

Ist jedenfalls nicht so meins.

Die Mettschnittchen bei Rademacher und das Märzen waren damals ein Träumchen. Und Muschelessen - lekka!
Glück auf!

Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)

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Westfale
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Beitrag von Westfale »

Jetzt ist zweimal das legendäre, heißgeliebte 'Rademacher' erwähnt worden. Hier der aktuelle Stand:
Nach einigen kürzeren Restaurantphasen und längerem Leerstand hat in den Räumlichkeiten jetzt das griechische Restaurant Mezze eröffnet.
Das Rademacher-Küchenfeeling hat sich zu einem großen Teil in die Gaststätte Schlößerschenke in der Schalker Straße 127 gerettet. Probiert die Muschekn.
w
Aus der Hochstraße darf keine Bahnhofstraße 2.0 werden.

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Duwstel
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Beitrag von Duwstel »

Das Rademacher-Küchenfeeling hat sich zu einem großen Teil in die Gaststätte Schlößerschenke in der Schalker Straße 127 gerettet. Probiert die Muschekn.
Bei Rademacher war ich leider nie. Meines Wissen hat die heutige Wirtin der Schlösser Schänke früher die Gaststätte Rademacher geführt.
In der Schlösser Schänke kann man noch fühlen wie früher die Kneipenkultur war. Ein gutes frisch gezapftes Pils und eine gute Küche, dazu noch eine gute Atmosphäre. :up:

Seit dem ich 1992 nach Schalke gezogen bin haben viele Kneipen geschlossen.
Diese fallen mir noch spontan ein:
2001 Vollbartstube, Magdeburger Straße, der letzte Wirt Werner Wiese ist vor einigen Wochen verstorben.
Die Kneipe wurde auch gerne als "letzte windgeschützte Trinkhalle vor der Berliner Brücke" bezeichnet.
> 2002 Haus Frölich, Münchener Straße / Blumendelle
> Die Burg, Münchner Straße
> Schmale Weste, Grenzstraße
> Haus Wächter, Schalker Str. / Gewerken Str.
Wer in Gelsenkirchen einen Spaten in die Erde steckt, fördert Geschichten und Geschichte ans Tageslicht!
DUWSTEL

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Lo
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Beitrag von Lo »

RADEMACHER (Ecke Grenz/Kurt-Schumacher-Straße) wird mir zeitlebens unvergessen bleiben, denn hier habe ich in den 70er die ersten Muscheln meines Lebens gegessen: erst vom Nachbarteller eine Muschel probiert und nur ganz schnell runtergeschluckt - und den Geschmack des Muschelsuds so lecker gefunden, dass ich mir mutig eine eigene Portion bestellt habe - und seither zum Muschel-Genießer wurde.
Die Muscheln bei Rademacher wurden auch in ganz Gelsenkirchen gerühmt.
Komm´doch mal gucken: https://www.kohlenspott.de/

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Bionda
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Beitrag von Bionda »

Das habe ich ganz anders erlebt. Ich bin im Januar 1984 mit mehreren Leuten zum Muschelnessen zu Rademacher mitgegangen. Meine Bekannten haben alle von dem tollen Muschelgericht geschwärmt. Ich hab‘ eine Muschel probiert: „Bäääähhh“. Dann dachte ich, der Sud wird doch wenigstens lecker sein, so wie ne gute Suppe: „Auch nich“. Dat einzige, was mir wirklich gut geschmeckt hat, war die Knifte, die daneben lag. Mein Tischnachbar hat dann gerne meine Portion mitgegessen. Der hat sich gefreut. Und ich bin bis heute nie wieder an ne Muschel rangegangen. BÄÄÄHHH!!!!

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rapor
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Re: Kneipensterben

Beitrag von rapor »

Wer wollte nicht schon immer einen eigenen Pub haben, einen irischen vielleicht?
Laut Katalog besteht das Lokal aus einem 107 Quadratmeter großen Gastraum, je zwei Damen- und Herren-WCs und einer vergleichsweise kleinen Küche mit zehn Quadratmetern. Hinzu kommt ein Kellerraum mit rund 40 Quadratmetern und Kühlbereich.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 88913.html

Ich kannte den Laden noch als Kneipe und Wahllokal "Banze oder Banse", mit dicken lesedrgesäumten Vorhängen / Windfängern an den Türen.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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